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Wäre es ein Problem wenn Kosovo ein Teil von Albanien wäre?

sib87

Peace <3
Hallo ihr alle!!!

Also als Deutsche kenne ich mich jetzt nicht mit dem ganzen Kosovo-Konflikt aus. Ich weiß dass Kosovo früher ein Teil von Serbien war und sich jetzt abgetrennt hat. Es will ja jetzt unabhängig werden was ich auch verstehen kann! Aber man sagt ja auch zum Beispiel immer "Kosovo-Albanien". Und wenn ich mich nicht irre dann wird da ja auch Albanisch gesprochen wie in Albanien auch.

Wäre es schlimm wenn Kosovo ein Teil von Albanien werden würde? Wenn ja warum? Was spricht dafür und was spricht dagegen?

Zum Beispiel Bosnien ist ja auch geteilt in Bosnien selbst und die serbische Republik dort. Wäre es schlimm wenn man dann in Albanien einmal Albanien selbst hätte und dann noch Kosovo als zweiten Teil?


Melinda.
 
Sag mal kleine ist dir langweilig:emir: wir müssen dir ja jedes Detail über den Balkan erklären wen du so weitermachst kannst du bald das Forum übernehmen ::lol:
 
Nö ist schönes Wetter draussen bin weg das selbe würde ich dir auch empfehlen

Ja ich gehe auch noch raus aber warte noch auf meinen Freund weil der ist Einkaufen und hat keinen Schlüssel dabei weil es wohl nicht so lange dauern würde ;) Von wegen...^^


Melinda.
 
Kosovo hat viel Rohrstoffe, dass ist das Problem. Serben geben an, Serbien sei ihr Herz weil dort ihre heiligen Klöster stehen und sie eine Schlacht gegen die Osmanen verloren, aber sich die Osmanen zurückziehen mussten, weil Obilic den Sultan der Legende nach umbrachte. In dieser Schlacht kämpften auch Albaner auf der Seite des christlichen Heeres. Auch war früher Prizren im heutigen Südkosovo die alte Hauptstadt des serbischen Königreich. Die grosse Moschee in Prizren war ja einst die Kirche des serbischen Zaren. Historisch gehörte Kosovo vielen, zuerst den illyrischen Dardanier (Albaner sind laut den Historikern in der Wahrscheinlichkeit von 95% Nachfahren der Illyrer), dann wurde es von Rom eingenommen, dann später war es Teils Byzantins, mal gehörte es den Bulgaren, dann den Serben, dann 500Jahre den Türken, dann Jugoslawien, dann den Italienern und Deutschen, dann wieder Jugoslawien, dann Serbien und Montenegro und heute ist es ein selbsterklärter unabhängiger Staat. Die Serben geben halt an, dass Kosovo ihr Herz ist, weil dort ihre Kirchen und Köster stehen, aber in diesem Sinn kann Italien halb Europa und Nordafrika für sich beanspruchen, weil sie dort lange herrschten und ihre Tempel, Häuser und sonstige architektornische Wunder bauten. Im heutigen Kosovo wie auch im Kosovo vor dem Krieg waren die meisten Menschen albanischer Abstammung und sie wollten und wollen nicht zu Serbien gehören. Demokratisch zählt der Wille dieser Provinz. Wenn sich Bayern von Deutschland trennen will oder Kalifornien von den USA, dann dürfen sie es. Die Bevölkerung Kosovos ist für die Unabhängigkeit und ein grosser Teil davon auch für den Zusammenschluss an Albanien. Viele haben Angst vor einem Grossalbanien, obwohl Albanien nie ein Land angegriffen hat sondern sich nur wehrte. Ich meine, Serbien hat grosses Interesse an Kosovo ist weil es sehr reich an Rohrstoffen ist. In der komunistischen Ära versorgte Kosovo Jugoslawien. Die Industrie war vorallem in Bosnien, aber viele Rohrstoffe kamen aus Kosovo. Man nimmt an, dass Kosovos Rohrstoffe (so wie ich es in Erinnerung habe) einen hohen Wert haben, bis zu 100 000 000 000 USD.
 
Die Kosovaren sitzen auf einer Goldgrube, und die serbische Führung wusste das. Und die Amis wussten das. Viel zu holen gibt es in diesem El Dorado des Balkan, so dass sich nun alle um dieses heilige Stückchen Erde zanken.
 
Kosovo hat viel Rohrstoffe, dass ist das Problem. Serben geben an, Serbien sei ihr Herz weil dort ihre heiligen Klöster stehen und sie eine Schlacht gegen die Osmanen verloren, aber sich die Osmanen zurückziehen mussten, weil Obilic den Sultan der Legende nach umbrachte. In dieser Schlacht kämpften auch Albaner auf der Seite des christlichen Heeres. Auch war früher Prizren im heutigen Südkosovo die alte Hauptstadt des serbischen Königreich. Die grosse Moschee in Prizren war ja einst die Kirche des serbischen Zaren. Historisch gehörte Kosovo vielen, zuerst den illyrischen Dardanier (Albaner sind laut den Historikern in der Wahrscheinlichkeit von 95% Nachfahren der Illyrer), dann wurde es von Rom eingenommen, dann später war es Teils Byzantins, mal gehörte es den Bulgaren, dann den Serben, dann 500Jahre den Türken, dann Jugoslawien, dann den Italienern und Deutschen, dann wieder Jugoslawien, dann Serbien und Montenegro und heute ist es ein selbsterklärter unabhängiger Staat. Die Serben geben halt an, dass Kosovo ihr Herz ist, weil dort ihre Kirchen und Köster stehen, aber in diesem Sinn kann Italien halb Europa und Nordafrika für sich beanspruchen, weil sie dort lange herrschten und ihre Tempel, Häuser und sonstige architektornische Wunder bauten. Im heutigen Kosovo wie auch im Kosovo vor dem Krieg waren die meisten Menschen albanischer Abstammung und sie wollten und wollen nicht zu Serbien gehören. Demokratisch zählt der Wille dieser Provinz. Wenn sich Bayern von Deutschland trennen will oder Kalifornien von den USA, dann dürfen sie es. Die Bevölkerung Kosovos ist für die Unabhängigkeit und ein grosser Teil davon auch für den Zusammenschluss an Albanien. Viele haben Angst vor einem Grossalbanien, obwohl Albanien nie ein Land angegriffen hat sondern sich nur wehrte. Ich meine, Serbien hat grosses Interesse an Kosovo ist weil es sehr reich an Rohrstoffen ist. In der komunistischen Ära versorgte Kosovo Jugoslawien. Die Industrie war vorallem in Bosnien, aber viele Rohrstoffe kamen aus Kosovo. Man nimmt an, dass Kosovos Rohrstoffe (so wie ich es in Erinnerung habe) einen hohen Wert haben, bis zu 100 000 000 000 USD.

Sehr ausführlich! Großen Dank!!!


Melinda.
 
Kosovo hat viel Rohrstoffe, dass ist das Problem. Serben geben an, Serbien sei ihr Herz weil dort ihre heiligen Klöster stehen und sie eine Schlacht gegen die Osmanen verloren, aber sich die Osmanen zurückziehen mussten, weil Obilic den Sultan der Legende nach umbrachte. In dieser Schlacht kämpften auch Albaner auf der Seite des christlichen Heeres. Auch war früher Prizren im heutigen Südkosovo die alte Hauptstadt des serbischen Königreich. Die grosse Moschee in Prizren war ja einst die Kirche des serbischen Zaren. Historisch gehörte Kosovo vielen, zuerst den illyrischen Dardanier (Albaner sind laut den Historikern in der Wahrscheinlichkeit von 95% Nachfahren der Illyrer), dann wurde es von Rom eingenommen, dann später war es Teils Byzantins, mal gehörte es den Bulgaren, dann den Serben, dann 500Jahre den Türken, dann Jugoslawien, dann den Italienern und Deutschen, dann wieder Jugoslawien, dann Serbien und Montenegro und heute ist es ein selbsterklärter unabhängiger Staat. Die Serben geben halt an, dass Kosovo ihr Herz ist, weil dort ihre Kirchen und Köster stehen, aber in diesem Sinn kann Italien halb Europa und Nordafrika für sich beanspruchen, weil sie dort lange herrschten und ihre Tempel, Häuser und sonstige architektornische Wunder bauten. Im heutigen Kosovo wie auch im Kosovo vor dem Krieg waren die meisten Menschen albanischer Abstammung und sie wollten und wollen nicht zu Serbien gehören. Demokratisch zählt der Wille dieser Provinz. Wenn sich Bayern von Deutschland trennen will oder Kalifornien von den USA, dann dürfen sie es. Die Bevölkerung Kosovos ist für die Unabhängigkeit und ein grosser Teil davon auch für den Zusammenschluss an Albanien. Viele haben Angst vor einem Grossalbanien, obwohl Albanien nie ein Land angegriffen hat sondern sich nur wehrte. Ich meine, Serbien hat grosses Interesse an Kosovo ist weil es sehr reich an Rohrstoffen ist. In der komunistischen Ära versorgte Kosovo Jugoslawien. Die Industrie war vorallem in Bosnien, aber viele Rohrstoffe kamen aus Kosovo. Man nimmt an, dass Kosovos Rohrstoffe (so wie ich es in Erinnerung habe) einen hohen Wert haben, bis zu 100 000 000 000 USD.
Alles schön und gut erklärt, aber eine, aber wichtige Sache hast du trotzdem ausgelassen, was im Bezug auf den Kosovo sehr oft erwähnt wird: Nämlich die demographische Umkippung im Laufe der letzen 100 Jahre. Klar, in gewisser Weise sind die Serben selbst schuld, wenn sie pro Familie 4-5 Mal weniger Kinder auf die Welt bringen als die Albaner. Selbst heute zeugen die Serben weniger als 2 Kinder pro Familie.
Anderseits die Zuwanderung von Albaner aus Albanien und die serbische Abwanderung aus dem Kosovo in das wohlhabendere nördliche Serbien haben haben ebenfalls demographische Umkippung dazu beigetragen.

So wurde der serbische Anteil der Bevölkerung im Laufe der Jahre permanent immer kleiner und kleiner und der albanische Teil grösser und grösser.

Und das selbe Schicksal droht auch nun den Mazedoniern im eigenen Lande. Aber eben... Zwar sehr fies und unfair einerseits, aber anderseits kann man ruhig sagen: Selber Schuld!



PS: Generell herrscht bei vielen europäischen Völker Zeugungsfaulheit. Die Russen sind "quasi am Aussterben". Aber auch die Deutschen, Franzosen, Engländer,...etc... wären es auch, gäbe es da die zeugungsfreudigen Immigranten nicht. Man kann da in Gewisse weise sagen, es gibt eine Verschiebung der Wertevorstellungen, denn bei sehr vielen Leuten gilt: Geld, Karriere und Wohlstand vor Familie! Und dann jammert man, wieso der ethnische Anteil des eigenen Volkes in der Bevölkerung immer kleiner wird und voller Wut und neid schaut man zu, wie die anderen immer mehr werden.
 
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