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Sinti und Roma in Deutschland

Kann Jovanovic da teilweise zustimmen, für den Standard-Europäer ist es wohl eher befremdlich in Zelten durch die Länder zu ziehen und dort im Müll zu leben. Klar trifft das jetzt nicht auf alle Sinti und Roma zu, aber das Klischee kommt nicht von ungefähr, ich habe so etwas auch schon einmal in meiner Heimatstadt erlebt.
In Zelten? Bei uns in Deutschland bzw. in meiner Region, kenne ich sie nur als eine Wohnwagen-Kolonne, die nicht lange irgendwo bleiben. Oftmals finanzieren sie sich über Prostitution, gerade diese mit den Wohnwägen. Leider parken sie öfters irgendwo illegal. Ob sie gewaltätig sind oder sonst irgendwie auffallen, kann ich nicht sagen, dafür habe ich sie zu selten gesehen.
 
Bei uns werden Roma auch als umgangssprachlich "cigani" bezeichnet, das ändert aber nichts daran, dass das Wort sie diskriminiert. Wenn ein Engländer dich als "Kraut" bezeichnet, dann ärgert dich das doch sicher auch.



Sie übernehmen häufig große Teile der Kultur des Volks, zwischen dem sie leben. Daher haben viele serbische Roma einen recht großen serbischen Patriotismus und Nationalstolz in sich. Warum das so ist? Vermutlich versucht man sich nach jahrhundertealter Diskriminierung dadurch einen Status in der Gesellschaft zu erarbeiten.

Zum zweiten Punkt, scheinbar denken viele Serben sie müssten die Kollektiv- und Alleinschuld, die ihnen zugeschoben wird, akzeptieren und sich ihrer Heimat schämen. Ich zähle nicht dazu.
Moja Prica (za sve srbe i za sve krajisnike) - YouTube

....was'n das für ein opfer dieser maks :lol:......ajd nek' mu bude....neka place....
 
Haha letztens kam was im albanischen TV.
den romas wurden in so einer stadt zwei hochhäußer gebaut und eins davon haben die an silvester abgefackelt :D
und dann hat einer von denen im interview gesagt: wir sind nicht gewohnt in hochhäusern zu leben, wir leben eher in kleinen häusern :lol:
 
achja, ich mag deren Kultur in mancher Hinsicht auch nicht so arg.
Mir hat mal eine albanische Ashkali (ursprung in Ägypten) gesagt, dass die vor der hochzeit einen preis verhandeln für den ehemann & die ehefrau.
D.h, die Familien reden darüber wie viel wert die sind & machen einen Preis aus für beide.
Und wenn dann zB die Frau sich scheiden lassen will, muss die famile den ausgehandelten Preis der anderen Familie als "schaden" zahlen.
Echt komisch...
Ich würde mir wie eine Ware vorkommen, wenn meine Eltern vor mir mit jmd anderen einen Preis ausmacht um mich zu "verkaufen"...
weis aber nicht, ob das bei allen so ist:|
 
In Serbien hat man es doch versucht, man baut ihnen Neubausiedlungen mit dem Ziel zu resozialisieren und trotzdem sehen diese dann nach paar Wochen, wie ein Saustall aus.

Das gleiche in Prishtina. Da hat man echt ein Hochhaus in ein Dorf nahe Prishtina bauen lassen. Logik der Regierung zwar ohne Sinn, ein Hochhaus in ein Dorf bauen zu lassen und dann abgeschieden von der Stadt. Seis drum. Das Hochhaus steht wie ein Wunder immer noch, sieht heute aber aus wie ein Schweinestall, überall Müll, Dreck und Plastik. Da leben ganze 5 Familien, bei nichtmal fünfstöckigen Hochhaus und die schaffen es nicht, das Haus und den Garten ein bischen aufzuräumen. Die können nicht mit Diskriminierung und Geldmangel kommen, den aufräumen im eigenen Haus lässt dich jeder und kostet nichts.


Mir hat mal eine albanische Ashkali (ursprung in Ägypten) gesagt

Lina bre, die labbern doch einfach, darfst doch nicht auf die hören, dass die aus Ägypen kommen. Heute sind die Ägypter, gestern waren die Türken und morgen Rumäner. Wollen einfach eine Identität. Es gibt keine Kosovo-Ägypter ^^
 
Lina bre, die labbern doch einfach, darfst doch nicht auf die hören, dass die aus Ägypen kommen. Heute sind die Ägypter, gestern waren die Türken und morgen Rumäner. Wollen einfach eine Identität. Es gibt keine Kosovo-Ägypter ^^

Ich hab grad gegoogelt und da steht folgendes:

Die Aschkali sind eine ethnische Minderheit im Kosovo und in Zentralserbien, in Albanien, in Bulgarien und inMazedonien. Sie bilden eine Subgruppe der Roma.
Manche Aschkali erklären ihre ethnische Herkunft mythisch. Sie seien – so eine Lesart – Nachkommen von Zuwanderern aus der Türkei während der osmanischen Herrschaft bzw. – so eine zweite – im Gefolge des Feldzugs Alexanders des Großen nach Indien (über Aschkalon) von Ägypten aus auf den Balkan gelangt. So erkläre sich die Bezeichnung Ägypter für einen Teil von ihnen.
(wikipedia)

also sind die ja doch roma, weil voll viele von denen bestreiten das.
 
also sind die ja doch roma, weil voll viele von denen bestreiten das.

Klar sind sie das, musst aber verstehen, dass niemand es mag - auch Romas selber nicht - Roma genannt und angesehen zu werden. Bei den vielen Vorurteilen und den vielen peinlichen Romas komplett verständlich.
 
...habe vor ein paar wochen ne doku über ne siedlung in belgrad gesehen......unglaublich wie die gezeigten leute in der doku nicht einmal versucht haben ihre lebenssituation zu verbessern......

PašAga;3288415 schrieb:
Bei "uns" unten leben etwa 2 Sinti und Roma Familien mit cirka 20 Mitgliedern, die leben alle seitdem sie +-1999 aus dem Kosovo kamen in der alten Schule, die Frauen kommen nie aus dem Gebäude, man sieht nur Kinder die auf der Strasse lungern, und die ganze Zeit betteln, und provozieren, ich wollte schon mal eins klatschen, aber dachte komm lass es geh weiter, um die Schule ist alles voller Dreck, ich weiss nicht wie die Schule vorher aussah, aber wie sie jetzt aussieht ist ....., die Männer der Familie sieht man sehr sehr selten, sie kommen meist mit weissen Lieferwagen und fahren um die Häuser der Diasporabewohner und sammeln Sachen vom Land der abwesenden Besitzer, das hab ich einmal mitbekommen als ich 2 Monate unten war, 1 Monat nachdem das halbe Gebiet in die Diaspora verschwunden ist, ich lebe zwar im Ausland und nicht unten, aber mich stört ihr Verhalten sehr, nicht integrationswillig.

Und ob Roma, Sinti oder wie unten üblich Cigan oder Gabelj ist nichts dabei, das hat sich halt so eingebürgert.

Das gleiche in Prishtina. Da hat man echt ein Hochhaus in ein Dorf nahe Prishtina bauen lassen. Logik der Regierung zwar ohne Sinn, ein Hochhaus in ein Dorf bauen zu lassen und dann abgeschieden von der Stadt. Seis drum. Das Hochhaus steht wie ein Wunder immer noch, sieht heute aber aus wie ein Schweinestall, überall Müll, Dreck und Plastik. Da leben ganze 5 Familien, bei nichtmal fünfstöckigen Hochhaus und die schaffen es nicht, das Haus und den Garten ein bischen aufzuräumen. Die können nicht mit Diskriminierung und Geldmangel kommen, den aufräumen im eigenen Haus lässt dich jeder und kostet nichts.




Lina bre, die labbern doch einfach, darfst doch nicht auf die hören, dass die aus Ägypen kommen. Heute sind die Ägypter, gestern waren die Türken und morgen Rumäner. Wollen einfach eine Identität. Es gibt keine Kosovo-Ägypter ^^

ihr habt alle Recht. Ich behaupte mal, der Großteil hat einfach gelernt im Dreck zu leben und diese Lebensart so weiter zu vererben. Jeder der was aus sich machen will, der schafft das auch. Mir ist klar, die Bedingungen für die Sinti und Roma sind in manch Ländern katastrophal aber jeder ist für sich selbst verantwortlich. Man hat es ja gesehen, man baut denen eine komplette Neubausiedlung, alles sauber und steril, was passiert ? Die Siedlung sieht nach paar Wochen und Monaten, wie ein Saustall aus und die Kupferroher sind aus den Wänden gerissen. Hätte man das Sinti und Romaslum unter der belgrader Brücke "Gazela" nicht geräumt, wär das heute die größte Mülldeponie Europas.

In Deutschland zockt ein Großteil von denen den Staat ab und macht keine Anstalten sich anständig zu integrieren und anzupassen. Die alten Gewohnheiten werden weiter vererbt.
 
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