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Endlosschleife: Mazedonier vs. Griechen

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jopδαn;3543957 schrieb:
Expansionsgelüste der EJRM gegenüber Griechenland - Der Populismus trägt Früchte
makedonien_propaganda.jpg

Also wenn du auf dem Bild keine Expansionsgelüste siehst, dann kauf dir eine Brille. :sarcasm:
 
ENTSCHULDIGUNG!!!! Mein Fehler, 1974!



Ein grundsätzlicher Wandel trat erst mit der Gründung des neu-griechischen Staates im 19. Jh. ein: Durch Reinigung der Umgangssprache (Dimotikí, „Volkssprache“) von „Turzismen“ schuf man eine gereinigte Hochsprache (Katharévousa, „Reinsprache“), die bis zum Sturz der Militär-diktatur 1974 alleinige Amtssprache in Griechenland blieb. An den Gymnasien wurde zunächst ausschließlich Unterricht in diesem archaisierenden Pseudo-Altgriechisch erteilt, das für sich in Anspruch nahm, das wahre, nationale Neugriechisch zu sein. Katharévousa und Dimotikí sind als dialektale bzw. soziolektale Varianten nicht mehr angemessen zu be-schreiben; vielmehr sind die Unterschiede so groß, dass man für die Situation in Griechenland den sprachwissenschaftlichen Begriff der Di-glossie neu prägte.

Was ist griechische Geschichte? Ein Fallbeispiel zur Problematik historischer Räume (Andreas Hartmann) - Academia.edu

Wie sah es denn mit der ''mazedonischen'' Sprache 1945 aus?
Wurde sie nicht auch von Bulgarisem bereinigt?

Der Rat setzte in der folgenden Zeit drei philologische Kommissionen zur Ausarbeitung einer mazedonischen Schriftsprache ein. Dabei orientierte sich das kyrillische Alphabet des Mazedonischen größtenteils am Vorbild des kyrillischen Alphabetes des Serbischen, das ebenfalls 1945 kodifiziert wurde. Am 5. Mai 1945 gab die 3. Kommission ihren endgültigen Beschluss über das Alphabet und die Rechtschreibung bekannt, die am nächsten Tag in der Zeitung Nova Makedonija veröffentlicht wurden.[14] Die mazedonische Schriftsprache entstand als Abgrenzung zum Bulgarischen und so wurde der Wortschatz der slawischen Mundarten im Gebiet der Sozialistischen Jugoslawischen Republik Mazedonien in der darauf folgenden Zeit von den Bulgarismen gereinigt.[15] Dennoch bleib sie bis heute mit der Bulgarischen am engsten verwandt.

Im Kontext der Nationsbildung Mazedoniens durch die AVNOJ (kommunistische Partei Jugoslawiens) und der Entwicklung eines Nationalbewusstseins in der SJR Mazedonien spielte die Entwicklung einer eigenen schriftlich kodifizierten Sprache eine wichtige Rolle. Jedoch kam es im Zuge dieser Entwicklung zu sprachpolitisch motivierten Konflikten, vor allem mit Bulgarien (u.a. im Zusammenhang über die Deutung des gemeinsamen historischen Erbes), Serbien und mit Griechenland („Namensstreit“) und der Nichtanerkennung der dort lebenden mazedonischen Minderheit

Quelle






Pozdrav
Macedonian
 
morgen artemi, ja, ich muss mich jetzt wieder umstellen.....ab morgen 1 Woche Spätschicht :-)
dann genieß deinen morgen-café und durchstöber den thread.

Also wenn du auf dem Bild keine Expansionsgelüste siehst, dann kauf dir eine Brille. :sarcasm:
ich seh ein paar plakatenschwinger, die ich nicht ernst nehme.

- - - Aktualisiert - - -

und dann noch als titel "Expansionsgelüste der EJRM".
--

2 typen halten einen banner hoch und das ganze land schreit nach expansionsgelüsten, jaja..... diesen aufgepuschten blogschreiberstil hass ich echt.
 
jopδαn;3544186 schrieb:
ich glaube, da verstehst du etwas falsch + zoran drückt sich nicht richtig aus, was er mit seinen quellen genau aussagen will. vlt. hilft das etwas weiter..



Old Church Slavonic language -- Britannica Online Encyclopedia

Es geht darum, dass Zorans Quellen das Mazedonische als Sprachoberhaupt des Serbo-Kroatischen sehen, außerdem gab es im 12. Jahrhundert noch keine slawischen Mazedonier in Form einer eigenständigen Ethnie!
 
jopδαn;3544441 schrieb:
ich seh ein paar plakatenschwinger, die ich nicht ernst nehme.

Wenn das nur ein paar wären ... würde ich sie auch nicht ernst nehmen und ich glaube auch niemand in Griechenland. Fakt ist doch, dass es sich generell eben nicht nur um "ein paar" handelt und genau das erklärt auch die sture Blockadehaltung der Griechen bezogen auf FYROM. Völlig selbstverständlich ...
 
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