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Kroatien - Reif für die EU?

Kroatien - Reif für die EU?

Dass Kroatien der EU beitritt, ist eine politische Entscheidung. Ökonomisch sind die Fakten klar: Die Wirtschaft stagniert, die Korruption ist hoch, die Verschuldung auch.
Längst ist die Diskussion entbrannt, ob Kroatien wirklich reif ist für die EU und die EU reif für Kroatien. Seit fünf Jahren wächst die kroatische Wirtschaft nicht, die Korruption ist hoch, die Verschuldung ebenso.

Wie so oft in Europas Süden, haben auch in Kroatien 40 Prozent der jungen Menschen keine Arbeit. Zukunftsträchtige Wirtschaftszweige fehlen, der Tourismus allein kann es nicht richten. Gerade einmal 45 Prozent der Kroaten sind für die Mitgliedschaft in der Europäischen Union, der Rest fürchtet, dass Kroatien dafür zu viele Zugeständnisse machen muss.


Die Wettbewerbsfähigkeit ist so schwach, dass Kroatien im Ranking noch hinter Griechenland landet. Brüssel fordert deshalb deutliche Strukturreformen, hat aber grünes Licht gegeben für die Aufnahme des Landes. Hat Europa nichts gelernt aus dem Griechenland-Debakel?

Das 3sat-Wirtschaftsmagazin "makro" geht der Frage nach, ob Kroatien reif ist für die EU.

makro
"Kroatien - Reif für die EU? "

Freitag, 28. Juni 2013, 21.00 Uhr
 
Die Wettbewerbsfähigkeit von Griechenland ist seit den Sparmaßnahmen am Arsch, da kann doch Kroatien schlechter sein?
 
das ist ein fass ohne boden,rennt lieber schnell weg. ich bin ein freund der eu und bin auch gegen die grenzen,aber wir haben die falschen führungspersonen.
das traurige ist,keiner wird es besser machen,da kann man sich echt den weg zur urne sparen und demokratie hast du auch nicht.
im grundgesetzt steht das alle menschen gleich sind auch gleich behandelt werden,aber papier verträgt viele lügen.
unsere regierungsform hat viel vom kommunismus und nationalismus gelernt,zum beispiel wie man besser kontrolliert ohne gewalt anzuwenden,wie man besser die leute abzockt und immer einen grund dafür hat,den man auch als plausibel empfindet,da wir schon so erzogen werden als würden wir in einem kartenhaus wohen wo alles auseinanderbrechen kann,wenn man mal keinen banker hat.
wenn man demokratie googelt,dann merkt man schnell dass europa ganz wenig damit zu tun hat,sicher gibt es da länder die noch schlimmer sind,aber die nennen sich nicht demokratisch,selbst die sind noch besser,die belügen dich wenigstens nicht.
 
Die Wettbewerbsfähigkeit von Griechenland ist seit den Sparmaßnahmen am Arsch, da kann doch Kroatien schlechter sein?

Der Meinung bin ich auch, typisches Balkanländer-Bashing der dt. Medien.

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Anhänge

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Na und,auch wenn nicht Reif!kann es aber in der EU reifen!Wer ist schon EU Reif.........Slowenien,sicherlich nicht..aber darauf kommt es nicht an!

Ich freue mich und hoffe nach den dummen 90ern wieder ein enges miteinander Sloweniens und Kroatiens.Beide Länder waren schon immer auf irgendeine Weise Verbunden,jetzt endlich wieder.Es bietet beiden eine gute Chance und kann Vorbild für den Rest sein.Soll die 1000 jährige Tradition des zusammen lebens beider sehr verwandten Völker weitergehen.
 
Ibrišimović;3761889 schrieb:
Der Meinung bin ich auch, typisches Balkanländer-Bashing der dt. Medien.

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Das hat nichts mit den dt. Medien zu tun. Die Wettbewerbsfähigkeiten werden von unabhängige Agenturen analysiert und bewertet.
 
Kroatien - Reif für die EU?

Dass Kroatien der EU beitritt, ist eine politische Entscheidung. Ökonomisch sind die Fakten klar: Die Wirtschaft stagniert, die Korruption ist hoch, die Verschuldung auch.
Längst ist die Diskussion entbrannt, ob Kroatien wirklich reif ist für die EU und die EU reif für Kroatien. Seit fünf Jahren wächst die kroatische Wirtschaft nicht, die Korruption ist hoch, die Verschuldung ebenso.

Wie so oft in Europas Süden, haben auch in Kroatien 40 Prozent der jungen Menschen keine Arbeit. Zukunftsträchtige Wirtschaftszweige fehlen, der Tourismus allein kann es nicht richten. Gerade einmal 45 Prozent der Kroaten sind für die Mitgliedschaft in der Europäischen Union, der Rest fürchtet, dass Kroatien dafür zu viele Zugeständnisse machen muss.


Die Wettbewerbsfähigkeit ist so schwach, dass Kroatien im Ranking noch hinter Griechenland landet. Brüssel fordert deshalb deutliche Strukturreformen, hat aber grünes Licht gegeben für die Aufnahme des Landes. Hat Europa nichts gelernt aus dem Griechenland-Debakel?

Das 3sat-Wirtschaftsmagazin "makro" geht der Frage nach, ob Kroatien reif ist für die EU.

makro
"Kroatien - Reif für die EU? "

Freitag, 28. Juni 2013, 21.00 Uhr

1. Kroatien hat in langjährigen Verhandlungen 35 Kapitel erfolgreich abschliessen müssen, um in die EU aufgenommen zu werden. Und vor einem halben Jahr wurden ihnen nochmals 10 Punkte zum Nachbessern auf den Weg gegeben. Ca. 400 Gesetze mußten geändert werden. Von einer politischen Entscheidung kann deshalb keine Rede sein.
2. Nur weil ein Land wirtschaftlich Probleme hat, kann man ihm den Zugang zum Friedensprojekt Europäische Union nicht verwehren. Als die Verhandlungen vor 10 Jahren aufgenommen wurden, waren die ökonomischen Verhältnisse besser und die lang anhaltende Stagnation ( übrigens im ganzen Mittelmeerraum mit Ausnahme der Türkei vielleicht) war nicht vorhersehbar.
3. Der Vergleich mit Griechenland hinkt total. Griechenland hat eine Staatsverschuldung von mehr als 150%, Kroatien dagegen nicht mal 60%, liegt also noch unter den Maastricht-Kriterien, die 60% erlauben. Sogar Deutschland reißt momentan mit 82% die Leine.
4. Es geht nur um die Aufnahme in die EU, nicht um den Euro. Heißt daß niemand hier Schulden übernehmen muß o.ä. Wird leider immer wieder gerne durcheinander gebracht. Der Präsident von Kroatien möchte den Euro in 3 oder 5 Jahren haben, aber der kann erstmal viel erzählen. Hierzu muß Kroatien weitere knallharte Kriterien erfüllen. Immerhin Lettland kommt 2014 dazu und Litauen wohl 2015. An diesen Ländern sollte sich Kroatien wirtschaftlich orientieren, so gut das möglich ist
5. Nicht 45% der Kroaten sondern 67% der Kroaten haben bei der Volksabstimmung den EU-Beitritt befürwortet.
6. Es gibt für Kroatien keine Alternative zum EU-Beitritt. Wie sich das ganze wirtschaftlich auswirkt, muß man mal abwarten. Die ständige Miesmacherei von bestimmten Personen und Medien (Springer-Verlag) bringt jedenfalls niemanden weiter. Wer weiß, meistens leben gerade die Totgesagten auf einmal viel länger und besser als die Anderen.
 
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