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Der Ukraine Sammelthread

Leute!? Die Raketen auf Kuba waren eine Reaktion auf die in der Türkei, das stimmt schon. Und sie wieder zurückzunehmen war der Faustpfand Kennedys um Chruschtschow sein Gesicht waren zu lassen.

Aber das ist ein paar Jahrzehnte her. Ich könnte Putin verstehen, dass er keine US Raketen in der Ukraine haben will. Und ich kann auch nicht ausschliessen, dass manche in Washington da gerne welche stationieren würden. Aber das ist genauso ein unerreichbares Maximal-Ziel, wie die völlige Loslösung der Ukraine vom Westen ein z.Zt. für Russland unerreichbares Ziel wäre.

Meine Prognose ist, dass wir in den kommenden Monaten ein paar noch unbekannter Kompromisse sehen werden. Weil beide Seiten wissen, dass ihre maximal-Ansprüche nicht durchsetzbar sind, ohne eine Katastrophe heraufzubeschwören. (Im Gegensatz zu Ken Jebsen glaube ich nicht, dass die Amerikaner so dämlich sind, sich auf einen Nuklearkrieg einzulassen.)
 
Leute!? Die Raketen auf Kuba waren eine Reaktion auf die in der Türkei, das stimmt schon. Und sie wieder zurückzunehmen war der Faustpfand Kennedys um Chruschtschow sein Gesicht waren zu lassen.

Aber das ist ein paar Jahrzehnte her. Ich könnte Putin verstehen, dass er keine US Raketen in der Ukraine haben will. Und ich kann auch nicht ausschliessen, dass manche in Washington da gerne welche stationieren würden. Aber das ist genauso ein unerreichbares Maximal-Ziel, wie die völlige Loslösung der Ukraine vom Westen ein z.Zt. für Russland unerreichbares Ziel wäre.

Meine Prognose ist, dass wir in den kommenden Monaten ein paar noch unbekannter Kompromisse sehen werden. Weil beide Seiten wissen, dass ihre maximal-Ansprüche nicht durchsetzbar sind, ohne eine Katastrophe heraufzubeschwören. (Im Gegensatz zu Ken Jebsen glaube ich nicht, dass die Amerikaner so dämlich sind, sich auf einen Nuklearkrieg einzulassen.)

Naja, es war eigentlich genau anders herum aber egal.

Mit deiner Prognose magst du in die richtige Richtung gehen.

Ken Jebsen glaubt das auch nicht aber nicht nur er allein hält es für möglich, dass so etwas passieren kann. Es ist einfach nicht auszuschließen. Und das es eine der größten Gefahren ist, die von Menschenhand gemacht wurde, für eine direkte und absolute Vernichtung konstruiert, das sollte man sich immer wieder bewußt machen und nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Folgen wären für uns alle katastrophal.
 
Hättest du in Geschichte aufgepasst , wüsstest du es jetzt besser. Aber kein Problem, du kannst alles nachholen. ;-)

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Laber keinen Mist.

Du hast mal wieder keine Ahnung. Die Kubakrise fand statt, weil die Sowjet Union die Regierung Kennedy für schwach gehalten hat, nachdem Kennedy sich den Bau der Berliner Mauer ohne große Widerworte hat gefallen lassen. Mit der Kubakrise hat sich eine gute Möglichkeit ergeben diese Schwäche zu nutzen, um das Mächtegleichgewicht, welches bisher in Europa herrschte, zu sowjetischen Gunsten zu kippen. Resultat dieser neuen sowjetischen Macht war, dass die Westeuropäer nun sehr viel mehr Kompromissbereitschaft gezeigt haben. Die deutsche Regierung unter Willy Brandt hat sogar den gigantischen Landraub der deutschen Ostgebiete anerkannt, und de facto auch die Teilung Deutschlands. Dazu noch konnte man die USA dazu zwingen ein kommunistisches Regime auf Kuba dauerhaft zu tolerieren.
 
Du hast mal wieder keine Ahnung. Die Kubakrise fand statt, weil die Sowjet Union die Regierung Kennedy für schwach gehalten hat, nachdem Kennedy sich den Bau der Berliner Mauer ohne große Widerworte hat gefallen lassen. Mit der Kubakrise hat sich eine gute Möglichkeit ergeben diese Schwäche zu nutzen, um das Mächtegleichgewicht, welches bisher in Europa herrschte, zu sowjetischen Gunsten zu kippen. Resultat dieser neuen sowjetischen Macht war, dass die Westeuropäer nun sehr viel mehr Kompromissbereitschaft gezeigt haben. Die deutsche Regierung unter Willy Brandt hat sogar den gigantischen Landraub der deutschen Ostgebiete anerkannt, und de facto auch die Teilung Deutschlands. Dazu noch konnte man die USA dazu zwingen ein kommunistisches Regime auf Kuba dauerhaft zu tolerieren.

Sorry , du bist einfach kein guter Geschichtsrevisionist und "Umdeuter". Du bist einfach nur selten dämlich. Beschäftige dich mal wirklich ernsthaft mit dem kalten Krieg und der Kubakrise und komm dann zurück in den Thread aber bitte verschone mich mit deinen Pseudo-Analysen die du dir selbst zusammengestrickt hast.
 
Du hast mal wieder keine Ahnung. Die Kubakrise fand statt, weil die Sowjet Union die Regierung Kennedy für schwach gehalten hat, nachdem Kennedy sich den Bau der Berliner Mauer ohne große Widerworte hat gefallen lassen. Mit der Kubakrise hat sich eine gute Möglichkeit ergeben diese Schwäche zu nutzen, um das Mächtegleichgewicht, welches bisher in Europa herrschte, zu sowjetischen Gunsten zu kippen. Resultat dieser neuen sowjetischen Macht war, dass die Westeuropäer nun sehr viel mehr Kompromissbereitschaft gezeigt haben. Die deutsche Regierung unter Willy Brandt hat sogar den gigantischen Landraub der deutschen Ostgebiete anerkannt, und de facto auch die Teilung Deutschlands. Dazu noch konnte man die USA dazu zwingen ein kommunistisches Regime auf Kuba dauerhaft zu tolerieren.

Mit Verlaub, das ist echt Blödsinn!
 
Leute!? Die Raketen auf Kuba waren eine Reaktion auf die in der Türkei, das stimmt schon. Und sie wieder zurückzunehmen war der Faustpfand Kennedys um Chruschtschow sein Gesicht waren zu lassen. Aber das ist ein paar Jahrzehnte her. Ich könnte Putin verstehen, dass er keine US Raketen in der Ukraine haben will. Und ich kann auch nicht ausschliessen, dass manche in Washington da gerne welche stationieren würden. Aber das ist genauso ein unerreichbares Maximal-Ziel, wie die völlige Loslösung der Ukraine vom Westen ein z.Zt. für Russland unerreichbares Ziel wäre.
Meine Prognose ist, dass wir in den kommenden Monaten ein paar noch unbekannter Kompromisse sehen werden. Weil beide Seiten wissen, dass ihre maximal-Ansprüche nicht durchsetzbar sind, ohne eine Katastrophe heraufzubeschwören. (Im Gegensatz zu Ken Jebsen glaube ich nicht, dass die Amerikaner so dämlich sind, sich auf einen Nuklearkrieg einzulassen.)

In amerikanischen Militär Basen in Rumänien und Polen werden angeblich US-Raketen stationiert, die ja Berichten zufolge die iranischen und nordkoreanischen Interkontinentalraketen abfangen können. Bei Seite die Tatsache, dass weder Teheran noch Pjöngjang solche Langstreckenraketen besitzen, und auf der anderen Seite, wenn Nordkorea Raketen gezielt das US-Territorium angreifen würde, würde es logischerweise über den Pazifik machen, und nicht durch chinesisches oder rumänisches Territorium.

In Polen und Rumänien werden ja bald (oder sind schon) US-Raketen stationiert, die russische Boden-stationierte Interkontinentalraketen in der Anfangsphase abschiessen können, kurz nachdem sie lanciert worden sind. Somit ist eigentlich das russische System der nuklearen Abschreckung devastiert. Darüber hinaus sind die US-Raketenbasen in Polen und Rumänien modular, die in weniger als zehn Minuten auf das Startprogramm anstatt der Raketen-Abfangjäger auf "offensive" Raketen umstellen können, um Städte und Industriezentren anzugreifen.

Schon jetzt sieht sich Moskau in Bedrängnis/Defensive gesetzt und würden mit dem "Verlust" der ganzen Ukraine völlig das politische und diplomatische Manöver verlieren. Als der Westen alle Vorschläge Russlands über das Raketenschild in Europa abgelehnt hat, antwortete Moskau mit der "Iskander" auf der Krim und in der Gegend von Kaliningrad. Aus militärischer Sicht ein logischer Schritt. Mit der neuesten Version von "Iskander" kann man Rumänien ohne Probleme erreichen und auf dem Gebiet von Kaliningrad einen Teil des polnischen Territoriums.

Mit der Krim haben sie einen wichtigen strategischen Schachzug errungen. Es ist tatsächlich der einzige Hafen, der wirklich die gesamte russische Schwarz-Meerflotte aufnehmen kann, ihr Schutz und die entsprechende Logistik bietet, weil sie vorher nahezu keinen Ersatz hatten. Gut Novorossiysk ist die eine Alternative, nördlich von Sotschi, die eben nur einen Teil der Flotte aufnehmen konnte. Wie gesagt, ein Schach-Spiel der Grossmächte, die auf Rücken der Kleinen getragen werden.
 
Leute!? Die Raketen auf Kuba waren eine Reaktion auf die in der Türkei, das stimmt schon. Und sie wieder zurückzunehmen war der Faustpfand Kennedys um Chruschtschow sein Gesicht waren zu lassen.

Aber das ist ein paar Jahrzehnte her. Ich könnte Putin verstehen, dass er keine US Raketen in der Ukraine haben will. Und ich kann auch nicht ausschliessen, dass manche in Washington da gerne welche stationieren würden. Aber das ist genauso ein unerreichbares Maximal-Ziel, wie die völlige Loslösung der Ukraine vom Westen ein z.Zt. für Russland unerreichbares Ziel wäre.

Meine Prognose ist, dass wir in den kommenden Monaten ein paar noch unbekannter Kompromisse sehen werden. Weil beide Seiten wissen, dass ihre maximal-Ansprüche nicht durchsetzbar sind, ohne eine Katastrophe heraufzubeschwören. (Im Gegensatz zu Ken Jebsen glaube ich nicht, dass die Amerikaner so dämlich sind, sich auf einen Nuklearkrieg einzulassen.)

Russland kann wirtschaftlich kaputt gemacht werden und wird wirtschaftlich auch kaputt gemacht. Putin wird nichts zustimmen, sofern er nicht ohne Gesichtsverlust davonkommt. Er hat sich einfach verspekuliert. Er hat es einfach nicht für möglich gehalten, dass die EU so schnell Einigkeit erlangt.
 
Sorry , du bist einfach kein guter Geschichtsrevisionist und "Umdeuter". Du bist einfach nur selten dämlich. Beschäftige dich mal wirklich ernsthaft mit dem kalten Krieg und der Kubakriese und komm dann zurück in den Thread aber bitte verschone mich mit deinen Pseudo-Analysen die du dir selbst zusammengestrickt hast.

Im Gegensatz zu dir weiß ich zumindest wie man Kubakrise richtig schreibt.
Du kannst ja weiterhin die Kubakrise deuten wie du möchtest. Wenn man sich die nackten Zahlen anschaut ging damit aber ein großer sowjetischer Machtgewinn einher. Nicht nur konnte man das militärische Gleichgewicht (Bisher wurde die Übermacht in konventionellen Streitkräften des WP durch Übermacht in Zahl der Atomsprengköpfe und Qualität der Trägersysteme der NATO kompensiert) in Europa zu eigenen Gunsten kippen, man konnte auch ein treues Regime in der Nähe der USA erzeugen.
 
Wer genau stellt in der ukrainischen Regierung, wie sie im Oktober gewählt wurde, die "Junta" dar? Jetzt mal ernsthaft und ohne bösen Willen gefragt.
Weißt du, als was genug Tschetschenen "ihre" Regierung empfunden haben oder empfinden? Du kannst sog. "Strafaktionen" zu Recht kritisieren, wie im Frühjahr an wahllosen Erschießungen durch Leute des Pravyj Sektor erfolgte. Die ukrainische Reaktion auf Odessa. Du kannst zu Recht ukrainische Kriegsverbrechen kritisieren. Aber dann frage ich Folgendes:

1) Was machen die Ukrainer anders als das, was "wir" in Tschetschenien gemacht haben um unsere territoriale Integrität zu verteidigen? Es geht damit keinesfalls darum, ukrainisches Unrecht zu rechtfertigen. Aber "wir" sollten auch nicht das machen, was den Amerikanern gern vorgeworfen wird. Nämlich mit doppelten Standards zu reden und zu handeln. Und da sollten wir mal bei uns anfangen, finde ich.
2) Warum thematisierst du nicht die Kriegsverbrechen an den Ukrainern durch opolchenzy?
3) Warum hinterfragst du nicht, welche Verantwortung Russland für die Eskalation der Gewalt, den Krieg, all das Leid, die Zerstörungen und Toten trägt? Wo genau sind außer schonen Worten konkrete russische Maßnahmen, den Krieg zu beenden? Und wie schon oft geschrieben. Natürlich stecken "wir" damit drin und natürlich liegt ein guter Teil der Lösung bei "uns".




Ich möchte noch einmal betonen, das meine ich nicht "böse".

Liebe Grüße

Top Beitrag Lilith!

Allerdings, müssen wir Europäer uns die gleiche/n Frage/n auch stellen. Und das tun - hier im Forum - die wenigsten. Stattdessen wird man hier als Russenlecker, Terroristenfraktion usw., usf. betitelt, so bald man irgendetwas in diese Richtung schreibt. Selbstkritik ist hier vollkommen fehl am Platz, leider...
 
Du hast mal wieder keine Ahnung. Die Kubakrise fand statt, weil die Sowjet Union die Regierung Kennedy für schwach gehalten hat, nachdem Kennedy sich den Bau der Berliner Mauer ohne große Widerworte hat gefallen lassen. Mit der Kubakrise hat sich eine gute Möglichkeit ergeben diese Schwäche zu nutzen, um das Mächtegleichgewicht, welches bisher in Europa herrschte, zu sowjetischen Gunsten zu kippen. Resultat dieser neuen sowjetischen Macht war, dass die Westeuropäer nun sehr viel mehr Kompromissbereitschaft gezeigt haben. Die deutsche Regierung unter Willy Brandt hat sogar den gigantischen Landraub der deutschen Ostgebiete anerkannt, und de facto auch die Teilung Deutschlands. Dazu noch konnte man die USA dazu zwingen ein kommunistisches Regime auf Kuba dauerhaft zu tolerieren.

Nun, ich stimme dir teilweise zu. Aber was genau Chruschtschow mit der Raketenstationierung in Kuba erreichen wollte, ist selbst bis heute noch unklar. Es war typisch für ihn, die Dinge nicht bis zu Ende zu denken. Er dürfte kaum erwartet haben, dass die Amerikaner nicht reagieren würden; schliesslich hatte er die Raketen insgeheim in die Karibik verschifft und Kennedy gegenüber diese Absicht abgestritten. Möglicherweise sollten die Mittelstreckenraketen lediglich der Abschreckung dienen, aber er stellte auch mit Atomsprengköpfen bestütze Kurzstreckenraketen auf, die nur dafür eingesetzt werden konnten, eine Landung amerikanischer Truppen zurückzuschlagen.

Hinzu kam noch, dass Chruschtschow keine strenge Kontrolle über die Atomwaffen eingerichtet hatte, so das örtliche Kommandeure als Reaktion auf seine Invasion ihren Einsatz anordnen konnten. Ich denke aber, dass Chruschtschows ideologischer Romantizismus mit ihm durchgegangen war und seine Fähigkeit zur strategischen Analyse, wie weit diese auch entwickelt gewesen sein mag, ausgeschaltet hatte. Castros Revolution faszinierte ihn derart, dass er ihretwegen seine eigene Revolution, sein Land und womöglich die Welt aufs Spiel setzte.
 
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