G
Gelöschtes Mitglied 12569
Guest
Das mit der Grauzone ist reine türkische Sichtart. Ro, Kastellorizo und Strongyli wurden nach dem Zweiten Weltkrieg Griechenland zugesprochen, auch wenn sie bis 1915 zum osmanischen Reich gehörten.
[h=4]Türkei fordert das Recht auf eine 200-Meilen-Zone[/h] Für die Türkei stellt diese Entwicklung ein beträchtliches Problem dar. Zwar verfügt das Land über eine lange Küste im östlichen Mittelmeer. Es kann jedoch aufgrund der davor gelagerten griechischen Inseln selbst nur sehr schwer eine eigene 200-Meilen-Zone für sich in Anspruch nehmen und hat daher keinen Zugang zu den vermuteten Gasvorkommen.
Bereits im September 2011 hieß es daher folgerichtig auf türkischer Seite, dass die Türkei als "Anrainerstaat mit der längsten Küste im östlichen Mittelmeer" das Recht auf eine 200-Meilen-Zone habe, deren konkrete Begrenzung mit den anderen Anrainerstaaten auszuhandeln sei. Doch bisher fand sich schlicht niemand zum Verhandeln. Der lange Konflikt zwischen Griechenland und dem griechischen Teil Zyperns auf der einen Seite und der Türkei auf der anderen, scheint sich zuzuspitzen. Auch die nun neu entstandene Verbindung zwischen Griechen und Israel wird in diesem Zusammenhang für keine Entspannung sorgen.
Zwar ist die Türkei in den vergangenen Jahren immer mehr auf Abstand zu Israel gegangen, trotzdem wird eine Umorientierung Israels hin zu Griechenland in der Türkei leicht für Verstimmung und Irritation sorgen. Für die Türkei stellt sich daher deutlicher die Frage, wer eigentlich noch an der Seite des Landes steht, wenn es um solche relevante Fragen geht. Die Verschiebung der Seegrenzen im östlichen Mittelmeer hat begonnen, allerdings bislang ohne die Türkei. Bleibt abzuwarten, ob sich Ankara damit einfach abfinden wird.
[h=4]Türkei fordert das Recht auf eine 200-Meilen-Zone[/h] Für die Türkei stellt diese Entwicklung ein beträchtliches Problem dar. Zwar verfügt das Land über eine lange Küste im östlichen Mittelmeer. Es kann jedoch aufgrund der davor gelagerten griechischen Inseln selbst nur sehr schwer eine eigene 200-Meilen-Zone für sich in Anspruch nehmen und hat daher keinen Zugang zu den vermuteten Gasvorkommen.
Bereits im September 2011 hieß es daher folgerichtig auf türkischer Seite, dass die Türkei als "Anrainerstaat mit der längsten Küste im östlichen Mittelmeer" das Recht auf eine 200-Meilen-Zone habe, deren konkrete Begrenzung mit den anderen Anrainerstaaten auszuhandeln sei. Doch bisher fand sich schlicht niemand zum Verhandeln. Der lange Konflikt zwischen Griechenland und dem griechischen Teil Zyperns auf der einen Seite und der Türkei auf der anderen, scheint sich zuzuspitzen. Auch die nun neu entstandene Verbindung zwischen Griechen und Israel wird in diesem Zusammenhang für keine Entspannung sorgen.
Zwar ist die Türkei in den vergangenen Jahren immer mehr auf Abstand zu Israel gegangen, trotzdem wird eine Umorientierung Israels hin zu Griechenland in der Türkei leicht für Verstimmung und Irritation sorgen. Für die Türkei stellt sich daher deutlicher die Frage, wer eigentlich noch an der Seite des Landes steht, wenn es um solche relevante Fragen geht. Die Verschiebung der Seegrenzen im östlichen Mittelmeer hat begonnen, allerdings bislang ohne die Türkei. Bleibt abzuwarten, ob sich Ankara damit einfach abfinden wird.
