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[Türk Silahlı Kuvvetleri] - Turkish Armed Forces - Türkische Streitkräfte

Ülkeye bak sanki baska sorunu yokmus gibi don giymek caiz mi diye tartisiliyor.

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Rüstungsindustrie

Türkische Armee plant 100-prozentige einheimische Produktion im Rüstungssektor


Abgefeuerte Katjuscha-Raketen der Terrormiliz IS, wie sie jüngst wieder auf die südosttürkische Stadt Kilis gefallen waren, stellen eine neue Gefahr für die Türkei dar.



Ankara (eurasia/nex) – Abgefeuerte Katjuscha-Raketen der Terrormiliz IS, wie sie jüngst wieder auf die südosttürkische Stadt Kilis gefallen waren, stellen eine neue Gefahr für die Türkei dar. Zu diesem Ergebnis kam der Chefeinkäufer der türkischen Armee. Er sagte, Kilis könnte in Zukunft mit bewaffneten Drohnen geschützt werden. Auch werde das neue Luftabwehrsystem mit denen der NATO kompatibel gemacht.

„Es ist technologisch schwer, sie [die Raketen]noch vor ihrem Abschuss zu entdecken und zu bekämpfen. Es gibt einige Staaten, die solche Frühwarnsysteme benutzen, aber ihre Systeme erreichen nur einen Teilerfolg. Die beste Methode wäre die Entwicklung eines Systems, das die Kapazität hat, die Region unter Gefahr zu beobachten und Ziele unverzüglich ins Visier zu nehmen. Dafür sind bewaffnete Drohnen ein gutes Beispiel“, sagte Ismail Demir, der Vorsitzende des Unterstaatssekretariats für Verteidigungsindustrie (SSM), in einem Exklusiv-Interview mit der türkischen Tageszeitung Hürriyet am Produktionsstandort des staatlichen Rüstungskonzerns Roketsan.

In diesem Kontext bemerkte der Offizielle, dass sich türkische Kommandeure bisher sehr zufrieden über lokale türkische Rüstungsprodukte geäußert hätten. Diese seien im Vergleich von hoher Qualität.

Demir sagte, die Türkei habe einen entscheidenden Punkt in der Entwicklung ihrer Rüstungsindustrie erreicht. Der Sektor ziele darauf ab, einige Schlüsselprodukte zu 100 Prozent aus eigenen Ressourcen herzustellen. Dabei lobte auch er die hohen Qualitätsstandards, die türkische Rüstungshersteller mittlerweile bieten und verwies explizit auf die Unternehmen Roketsan, Aselsan, Havelsan und Turkish Aerospace Industries (TAI). Der Chefeinkäufer der türkischen Armee sagte:

„In der Vergangenheit versuchten wir lediglich, ausfindig zu machen, wo wir am besten unsere Verteidigungsgüter herholen sollten. Heute fragen wir uns: Wie können wir ein Produkt selber herstellen? Es ist natürlich nicht möglich, dass ein Land jedes Teil eines Produkts selbst herstellt. Es geht vielmehr darum, eine priorisierte Klassifizierung herzustellen. Also jene Produkte zu bestimmen, die am wichtigsten sind. Die Türkei hat in den verschiedensten Bereichen der Verteidigungsindustrie eine dringende Notwendigkeit verspürt, der wir den Kampf angesagt haben. Unsere Unternehmen sind bereit, diese Nachfrage zu bedienen. Unser Motto lautet wie folgt: Wir können die bessere Version eines jeden vom Menschen hergestellten Produkts machen.“

Es sei wichtig, in der Lage zu sein, Produkte zu Hause zu entwickeln, die die Fähigkeit hätten, zu zerstören und aufzuklären. Dabei müsse eine hohe Qualität zugesichert werden können. „Unser Ziel ist es, eine 100-prozentige heimische Herkunft in solchen Produktionsbereichen zu erreichen, da die Zuverlässigkeit von ausländischen Quellen in diesem Bereich immer ein Problem ist.

Obwohl die Türkei im Bereich der lokalen Verteidigungsindustrie ein Nachzügler ist, hat sie eine Kapazität in der Projektentwicklung von 15 Milliarden US-Dollar erreicht. In diesem Sektor sind mehr als 35 000 Menschen beschäftigt“, sagte Demir. Er fügte hinzu, die erworbene Expertise im Rüstungssektor könne in zahlreichen anderen Schlüsselbereichen weiterverwendet werden.

Eigenen Angaben zufolge sind die Rüstungsexporte der Türkei inzwischen auf 1,67 Milliarden US-Dollar gestiegen. In den nächsten sieben Jahren hofft Ankara, den Export auf 25 Milliarden US-Dollar ankurbeln zu können.

Weiter informierte Demir, dass das militärische Trainingsflugzeug Hürkus, welches vom Hersteller TAI entwickelt und gebaut wird, der türkischen Luftwaffe bis 2018 zur Verfügung gestellt werde. Eine bewaffnete Version des Flugzeugs soll als Nächstes folgen. Des Weiteren befinde sich ein neues U-Boot-Projekt in der Pipeline der türkischen Militärprokuratur.

Gemeinsame Arbeit mit NATO über Luftabwehrsystem entscheidend

Die Türkei werde schrittweise ein Luftabwehrsystem entwickeln, welches in die NATO integriert werden kann, sagte Demir. Eine Kooperation mit der NATO in diesem Feld würde den Prozess beschleunigen, ergänzte er.
2013 wählte die Türkei trotz bestehender europäischer und US-amerikanischer Alternativen einen chinesischen Anbieter für den Bau eines Langstrecken-Raketenabwehrsystems aus. Im November 2015 änderte Ankara seine Meinung und entschied sich für zwei lokale türkische Rüstungsunternehmen, die an Stelle dessen den Bau des Luftverteidigungssystems übernehmen sollen.
Dazu Demir:

„Wir haben das Projekt nicht annulliert. Wir haben es verändert. Wir werden in Kürze in einen neuen Entwicklungsprozess treten, an dem unsere lokalen Unternehmen Roketsan und Havelsan teilnehmen werden. Derweil führen wir jene unserer Projekte weiter, die Abwehrsysteme mit niedrigem, mittlerem und hohem Frequenzbereich umfassen. Wir werden allmählich die Bereiche ausweiten. Da wir auch keine direkte Akquisition betreiben werden, wird unser eigenes, allmählich entwickeltes System in die NATO-Struktur integriert werden. Hier sind unsere Türen für jede Unterstützung offen. Wir glauben, dass jegliche Zusammenarbeit mit der NATO den Prozess beschleunigen wird.“

Quelle: Türkische Armee plant 100-prozentige einheimische Produktion im Rüstungssektor | nex24.com

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Rüstungsindustrie

Türkei: Davutoglu will gesamte türkische Verteidigungsindustrie in staatlicher Hand


Wie der Premierminister in einer TV-Mitteilung angekündigt hat, wird die Verteidigungsindustrie der Türkei verstaatlicht.



Ankara (eurasia/nex) – Die Verteidigungsindustrie der Türkei werde verstaatlicht, hat der türkische Premierminister Ahmet Davutoglu angekündigt. Er machte diese Bemerkung im Rahmen eines Treffens mit Vertretern der nationalen Verteidigungsinstitutionen und Strafverfolgungsbehörden, berichtete der staatliche Fernsehsender „TRT Haber“.

Die Türkei habe in den letzten Jahren signifikante Erfolge auf dem Gebiet der Verteidigungsindustrie verwirklicht, kommentierte Davutoglu weiter. Seiner Meinung nach sei die Türkei auf dem Weg, ihre rüstungsindustrielle Abhängigkeit vom Ausland vollständig zu überwinden.

Die Produktion in der türkischen Verteidigungsindustrie sei in den ersten zwei Monaten dieses Jahres um 35 Prozent angestiegen, sagte der türkische Premierminister. Zuvor hatten Medien berichtet, dass die „Stiftung der türkischen Streitkräfte“ (TSKGV) zur Förderung des nationalen Verteidigungssektors im vergangenen Jahr 70 Millionen Türkische Lira eingenommen habe.

Quelle:Türkei: Davutoglu will gesamte türkische Verteidigungsindustrie in staatlicher Hand | nex24.com
 

Türkische Rüstungsindustrie

Sicherheitsexperten: Türkische Rüstungsunternehmen bringen israelische Waffenindustrie in große Bedrängnis


Das angespannte Verhältnis zur Türkei wirkt sich negativ auf die israelische Rüstungsindustrie aus, schreibt ein sicherheitspolitisches Fachmagazin. Die Türkei kaufe nicht nur keine Rüstungsgüter für den eigenen Bedarf mehr in Israel, sondern mache dem Land zusätzlich auch noch erfolgreich Konkurrenz auf dem Weltmarkt.

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Jerusalem (nex) – IHLS, eine Fachzeitschrift, die sich mit der israelischen Sicherheitspolitik befasst, hat sich sorgenvoll über strukturelle Probleme der israelischen Rüstungsindustrie und Gefahren geäußert, die für deren Marktposition aus dem angespannten Verhältnis zwischen Israel und der Türkei erwachsen würden. In einem längeren Beitrag diagnostizierte Arie Egozi zum einen schwere hausgemachte Fehler im Bereich der israelischen Verteidigungspolitik, zum anderen eine schwierige Marktlage sowohl im bilateralen Verhältnis zwischen der Türkei und Israel als auch auf den Weltmärkten.

Es wirke sich auf die Position der israelischen Rüstungsunternehmen auf dem Weltmarkt negativ aus, dass – anders als in den USA oder Europa – versäumt worden sei, schlagkräftige große Einheiten aus dem Geflecht der Klein-, Mittel- und Großunternehmen zu schaffen. Die Privatisierung der drei bedeutendsten Akteure, der Israeli Aerospace Industries (IAI), Rafaels und der Israel Military Industries (IMI), zieht sich mittlerweile über Jahre. Da die Regierung immer noch ein Mitspracherecht hinsichtlich des Geschäftsgebarens der betreffenden Unternehmen hat und auch Arbeitnehmervertretungen zahlreiche Entscheidungsmechanismen lahmlegen, haben Israels führende Rüstungskonzerne ein nicht unerhebliches Handicap auf Grund der damit verbundenen Restriktionen. Jeder kämpfe gegen jeden, und mittlerweile würden immer mehr ehemalige Großkunden selbst zu weltmarktfähigen Produzenten. Vor allem die Türkei steche diesbezüglich hervor.

Günstigere Kostenstruktur der türkischen Anbieter


Bis zum Zwischenfall auf der Mavi Marmara im Jahre 2010 habe die Türkei neben Indien zu den ertragreichsten Rüstungsmärkten für Waffensysteme und sonstigen militärischen Bedarf Made in Israel gehört. Dass die Beziehungen zwischen den beiden Ländern nach dieser Eskalation in so tiefgreifender Weise abkühlten, sei nur ein Faktor, der Israels Absatzchancen schade. Die Türkei habe danach nicht nur aufgehört, israelische Rüstungsgüter zu kaufen, sondern auch begonnen, eigene herzustellen. Was anfangs nur als Einzelentscheidung ausgewählter Unternehmen in diesem Bereich ausgesehen habe, sei nun zur türkischen Maxime geworden: „Wir werden ihre Produkte nicht kaufen und machen ihnen auch noch Konkurrenz.“ Dabei gehe die Türkei höchst erfolgreich vor. Die Lohnkosten in der Türkei seien niedriger als in Israel, was den türkischen Rüstungsbetrieben noch zusätzlich einen Vorteil auf dem Weltmarkt verschaffe. Auch reiche das Spektrum der angebotenen Güter weit, so sei etwa die Bedek Aviation Group mittlerweile in der Lage, die gleichen Bereiche zu versorgen wie IAI. Bedek gehöre jetzt schon zu den führenden Dienstleistern, wenn es um die Wiederinstandsetzung und Umgestaltung von Flugzeugen gehe, etwa vom Personen- zum Frachttransport. Das Unternehmen dringe auf Grund seiner günstigen Konditionen nicht nur auf den US-Markt vor, sondern könne auch auf dem eigenen Heimatmarkt punkten. So sei die Türkei auch im Bereich der Wartung nicht mehr auf die Hilfe israelischer Anbieter angewiesen.

US-Firmen arbeiten verstärkt mit türkischer Rüstungsindustrie zusammen

IHLS zitiert eine Quelle aus dem Sicherheitswesen mit den Worten: „Wir haben den türkischen Markt auf allen Feldern verloren, und es sieht so aus, als ob die Türken auch in der Lage wären, mit uns in den Bereichen Wartung und Wiederinstandsetzung in Konkurrenz zu treten.“ Zudem würden US-Unternehmen auch mittlerweile dazu übergehen, Waffensysteme aus der Türkei statt aus Israel zu kaufen.

Gleichzeitig verbessere sich stetig das Knowhow der türkischen Anbieter, da sich diese in den Verträgen mit US-Abnehmern angesichts ihrer günstigen Angebotsstruktur auch Elemente des Technologietransfers sichern könnten, die den türkischen Anbietern weitere technologische Fortentwicklungen ermögliche. IHLS sieht auch aufseiten der US-Regierung keinerlei Bedenken, mit dem NATO-Partner auf diesen Feldern zusammenzuarbeiten, der immerhin, zum Leidwesen Jerusalems, enge politische Beziehungen zur Hamas pflege.

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Die Zusammenarbeit zwischen den USA und der Türkei im Bereich der Sicherheit vertiefe sich ungebrochen. Während die Regierung in Washington Signale der Schwäche sende, so Arie Egozi, werde keine dieser legitimen Fragen aufgeworfen. Für Washington seien dies alles Trivialitäten, aber Israel sei auf diesen Rückschlag nicht vorbereitet gewesen. „In Israel gibt es wie üblich keine klare Politik bezüglich des Imports und Exports von Rüstungsgütern“, schreibt der Experte, „und in vielen Fällen hat die Industrie in den vorangegangenen Jahren dadurch einiges an Aufträgen eingebüßt“.

Quelle: http://www.nachrichtenxpress.com/11...lische-waffenindustrie-in-grosse-bedraengnis/
 

Türkische Rüstungsindustrie

Sicherheitsexperten: Türkische Rüstungsunternehmen bringen israelische Waffenindustrie in große Bedrängnis


Das angespannte Verhältnis zur Türkei wirkt sich negativ auf die israelische Rüstungsindustrie aus, schreibt ein sicherheitspolitisches Fachmagazin. Die Türkei kaufe nicht nur keine Rüstungsgüter für den eigenen Bedarf mehr in Israel, sondern mache dem Land zusätzlich auch noch erfolgreich Konkurrenz auf dem Weltmarkt.

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Jerusalem (nex) – IHLS, eine Fachzeitschrift, die sich mit der israelischen Sicherheitspolitik befasst, hat sich sorgenvoll über strukturelle Probleme der israelischen Rüstungsindustrie und Gefahren geäußert, die für deren Marktposition aus dem angespannten Verhältnis zwischen Israel und der Türkei erwachsen würden. In einem längeren Beitrag diagnostizierte Arie Egozi zum einen schwere hausgemachte Fehler im Bereich der israelischen Verteidigungspolitik, zum anderen eine schwierige Marktlage sowohl im bilateralen Verhältnis zwischen der Türkei und Israel als auch auf den Weltmärkten.

Es wirke sich auf die Position der israelischen Rüstungsunternehmen auf dem Weltmarkt negativ aus, dass – anders als in den USA oder Europa – versäumt worden sei, schlagkräftige große Einheiten aus dem Geflecht der Klein-, Mittel- und Großunternehmen zu schaffen. Die Privatisierung der drei bedeutendsten Akteure, der Israeli Aerospace Industries (IAI), Rafaels und der Israel Military Industries (IMI), zieht sich mittlerweile über Jahre. Da die Regierung immer noch ein Mitspracherecht hinsichtlich des Geschäftsgebarens der betreffenden Unternehmen hat und auch Arbeitnehmervertretungen zahlreiche Entscheidungsmechanismen lahmlegen, haben Israels führende Rüstungskonzerne ein nicht unerhebliches Handicap auf Grund der damit verbundenen Restriktionen. Jeder kämpfe gegen jeden, und mittlerweile würden immer mehr ehemalige Großkunden selbst zu weltmarktfähigen Produzenten. Vor allem die Türkei steche diesbezüglich hervor.

Günstigere Kostenstruktur der türkischen Anbieter


Bis zum Zwischenfall auf der Mavi Marmara im Jahre 2010 habe die Türkei neben Indien zu den ertragreichsten Rüstungsmärkten für Waffensysteme und sonstigen militärischen Bedarf Made in Israel gehört. Dass die Beziehungen zwischen den beiden Ländern nach dieser Eskalation in so tiefgreifender Weise abkühlten, sei nur ein Faktor, der Israels Absatzchancen schade. Die Türkei habe danach nicht nur aufgehört, israelische Rüstungsgüter zu kaufen, sondern auch begonnen, eigene herzustellen. Was anfangs nur als Einzelentscheidung ausgewählter Unternehmen in diesem Bereich ausgesehen habe, sei nun zur türkischen Maxime geworden: „Wir werden ihre Produkte nicht kaufen und machen ihnen auch noch Konkurrenz.“ Dabei gehe die Türkei höchst erfolgreich vor. Die Lohnkosten in der Türkei seien niedriger als in Israel, was den türkischen Rüstungsbetrieben noch zusätzlich einen Vorteil auf dem Weltmarkt verschaffe. Auch reiche das Spektrum der angebotenen Güter weit, so sei etwa die Bedek Aviation Group mittlerweile in der Lage, die gleichen Bereiche zu versorgen wie IAI. Bedek gehöre jetzt schon zu den führenden Dienstleistern, wenn es um die Wiederinstandsetzung und Umgestaltung von Flugzeugen gehe, etwa vom Personen- zum Frachttransport. Das Unternehmen dringe auf Grund seiner günstigen Konditionen nicht nur auf den US-Markt vor, sondern könne auch auf dem eigenen Heimatmarkt punkten. So sei die Türkei auch im Bereich der Wartung nicht mehr auf die Hilfe israelischer Anbieter angewiesen.

US-Firmen arbeiten verstärkt mit türkischer Rüstungsindustrie zusammen

IHLS zitiert eine Quelle aus dem Sicherheitswesen mit den Worten: „Wir haben den türkischen Markt auf allen Feldern verloren, und es sieht so aus, als ob die Türken auch in der Lage wären, mit uns in den Bereichen Wartung und Wiederinstandsetzung in Konkurrenz zu treten.“ Zudem würden US-Unternehmen auch mittlerweile dazu übergehen, Waffensysteme aus der Türkei statt aus Israel zu kaufen.

Gleichzeitig verbessere sich stetig das Knowhow der türkischen Anbieter, da sich diese in den Verträgen mit US-Abnehmern angesichts ihrer günstigen Angebotsstruktur auch Elemente des Technologietransfers sichern könnten, die den türkischen Anbietern weitere technologische Fortentwicklungen ermögliche. IHLS sieht auch aufseiten der US-Regierung keinerlei Bedenken, mit dem NATO-Partner auf diesen Feldern zusammenzuarbeiten, der immerhin, zum Leidwesen Jerusalems, enge politische Beziehungen zur Hamas pflege.

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Die Zusammenarbeit zwischen den USA und der Türkei im Bereich der Sicherheit vertiefe sich ungebrochen. Während die Regierung in Washington Signale der Schwäche sende, so Arie Egozi, werde keine dieser legitimen Fragen aufgeworfen. Für Washington seien dies alles Trivialitäten, aber Israel sei auf diesen Rückschlag nicht vorbereitet gewesen. „In Israel gibt es wie üblich keine klare Politik bezüglich des Imports und Exports von Rüstungsgütern“, schreibt der Experte, „und in vielen Fällen hat die Industrie in den vorangegangenen Jahren dadurch einiges an Aufträgen eingebüßt“.

Quelle: Sicherheitsexperten: Türkische Rüstungsunternehmen bringen israelische Waffenindustrie in große Bedrängnis | nex24.com



Als ich 2011 auf der CeBit in Hannover war( damals Partnerland Türkei) lernte ich einen Vertreter eines Unternehmens kennen. Er stellte mir ein Modul vor, das für Spionagezwecke angewendet wird. Während israelische Unternehmen( darunter ElBit) diese Module für 5000 $ anboten, stellte das türkische Unternehmen für 2400 $ zum Angebot.

Der Konkurrenzkampf in der Rüstungsindustrie hat schon vor Jahren angefangen. Zwar sind die Israelischen Firmen im internationalen nach wie vor stark positioniert, jedoch werden sie zunehmend von anderen innovativen Firmen( vor allem türkische) zunehmend verdrängt.
 
Die Verstaatlichung von türkischen Rüstungskonzernen halte ich persönlich für ein riesen Fehler!


Ich kann nur hoffen, daß die Verstaatlichung nicht umgesetzt wird. Der Konkurrenzkampf im privaten Sektor ist erheblich höher. Somit ist auch die Erfolgsquote parallel dazu noch höher. Dazu fällt mir das Beispiel zwischen ANKA und Bayraktar ein, wobei Bayraktar aus Baykar Makine bereits von der Armee operativ eingesetzt wird.
 
Die Verstaatlichung von türkischen Rüstungskonzernen halte ich persönlich für ein riesen Fehler!

Abwarten, ein mix zwischen Verstaatlichung und Privatisierung halte ich für gut. Das alles zu 100% verstaatlicht wird, halte ich eher für eine waage Behauptung des Ministerpräsidenten. Denn dieses Unterfangen dürfte sich als sehr schwer gestalten.

Man braucht einen guten Mix.
 
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