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Nachrichten aus Griechenland

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 9433
  • Erstellt am Erstellt am
Wie oft muss man es dir eigentlich erklären? Ich hab es dir locker 10x in all den Jahren mit fundierten Quellen belegt und trotzdem behauptest du immer und immer wieder dass skopje keine Ansprüche hätte ... skopje 2014 siehst du scheinbar auch nur als Architektur, ohne irgend einen Hintergedanken darin zu sehen?

:rolleyes:

Abend.

Ich bin keine Nachfahrin edler hochstehender Griechen, sondern nur die von Höhlenslawen halt. Aber trotzdem nicht auf den Kopf gefallen wahrscheinlich. Ich kenne deine Links. ich kenne unsere Diskussionen dazu. Beim der letzten zumindest meiner Erinnerung nach hat sich Metho auch eingeschaltet und dir dazu geschrieben. Es gab und es gibt keine offizielle Doktrin. Soll ich anfangen mal die Ansprüche eines Dragounis schon nach dem 2. WK auseinander zu nehmen? An Gebiete in Ex-Jugoslawien? Die Angst vor territorialen Ansprüchen der bösen, verräterischen Slawen wurde schon in der Zeit geschürt und in Hinblick etwa auf die weichenstellenden Wahlen in Griechenland 1946 sicher auch mit gewissem Zweck erfüllt! Im Gegensatz zu Außenminister aus Jugo etc. hatte natürlich Tito das Ganze nicht gerade aufgeräumt. Auch zugegeben. Dass es eine regelrechte antislawische Kampagne gab, dass findest du selbst bei griechischen Autoren. Und klar, dann nach Zerfall Jugoslawiens und Ausrufen der Unabhängigkeit kann man diese Ängste auch sehr gut wieder hervor holen.

Die Mazedonier befinden sich in einem Nationbuilding. Ein Nationbuilding soll die Stärkung nationalen Selbstverständnisses, allem voran an historischen Ereignissen befestigen. Heranwachsenden Generationen auch etwas mitgeben, was sie mit Stolz und mit Bindung erfüllt. Ist bei allen so. War beim griechischen zu Zeiten der nationalen Wiedergeburt nicht anders. Und auch wenn das etwas her ist so prägt es genauso das historische Bewusstsein aktueller Generationen. Vielleicht sieht da der eine oder andere Nachbar auch mal bissl Dinge anders! Und neben dem dass ein Aufbau in der Innenstadt von Skopje einfach mal notwendig war. Ja, dass sollte sicher auch entsprechendem Nationbuilding dienen. Ob man daraus zwingend ersehen muss, dass sie nun irgendwelche Gebiete in Nordgriechenland beanspruchen, na ja. Wir drehen uns da im Kreise.

Was müssen sich diese Menschen als Bulgaren bezeichnen lassen, dabei haben die Vorfahren vieler genau gegen diese gekämpft! Sie sind, fühlen sich als Mazedonier. Ok. Viele kommen nun einmal wirklich aus dem heutigen Nordgriechenland. Vertrieben, geflohen... So, Griechenland besteht auf Namensänderungen. Ja dann mit Griechen vielleicht im Namen? Um da vielleicht erst recht so historisches Erbe, vermeintliche territoriale Ansprüche zu stützen? Die Menschen haben ihre Identität und selbstverständlich nicht erst seit Tito oder was auch immer.

Egal. Ich möchte mich darum nicht streiten. ich will keinem Griechen irgendwas Böses und hege auch ganz sicher keine Antipathie. Und wie geschrieben. Klar, wie immer drehen wir uns eh im Kreis.:)
 
Гуштер;4891985 schrieb:
Dagegen?
Dieses dumme Volk würde seine eigene Mutter verkaufen um an den Zitzen der heilbringenden EU und NATO zu nuckeln.

Weil du vorhin schriebst das Volk würde diesen Namen nicht akzeptieren.....
 
Dass die Griechen so nen Affen wie Tsipras überhaupt an die Macht lassen konnten..... :facepalm:

Er war doch die Trotzreaktion auf das Sparprogramm als hätten sie eine Wahl gehabt. :lol:

Kurze Zeit dachte ich aber wirklich, dass er den harten Weg wählen wird, nachdem die Mehrheit "oxhi" gestimmt hatte. Hatte wohl dann nicht mehr die Eier. :D
 
Weil du vorhin schriebst das Volk würde diesen Namen nicht akzeptieren.....

Habe ich nicht.
Nur dass die aktuelle Regierung kein Referendum will weil es schwierig sein wird die Mehrheit zu kriegen, nicht dass es unmöglich ist.

Die Mehrheit der Mazedonier ist natürlich gegen jegliche Änderung des Namens, aber wenn man den Idioten das ganze mit einem EU und NATO-Beitritt verkauft werden sich schon ein paar finden die dafür Stimmen werden, zusammen mit den ganzen Bücklingen die schon jetzt ihre Mütter verkaufen, den Albanern und anderen Minderheiten werden sie ihre Mehrheit schon bekommen.
Das aus dem Drecksloch auch mit anderem Namen und einem EU-Beitritt nichts wird, sollte aber den meisten klar sein.

Aber jedes Volk kriegt die Regierung die es verdient.
 
Kurze Zeit dachte ich aber wirklich, dass er den harten Weg wählen wird, nachdem die Mehrheit "oxhi" gestimmt hatte. Hatte wohl dann nicht mehr die Eier. :D

Die Eier hatte er nie. Er hatte das Referendum eher in der Hoffnung gemacht, dass ein "Ja" kommt, so dass er sein Politik-Wechsel leichter rechtfertigen können. Ist ihm aber nicht gelungen. Trotzdem hatte er politisch überlebt, was für viele eine Überraschung war.
 
Kurze Zeit dachte ich aber wirklich, dass er den harten Weg wählen wird, nachdem die Mehrheit "oxhi" gestimmt hatte.

Hätte er den harten Weg genommen, wären er und viele andere ins Gefängnis gegangen. Das wusste er, deswegen war alles rund um den Euro-Austritt nur
heiße Luft. Viele bellen viel in Griechenland, aber wenn das Land auf der Klippe steht, unterschreiben sie alles, um dem Volkszorn zu entkommen.
 
Hätte er den harten Weg genommen, wären er und viele andere ins Gefängnis gegangen. Das wusste er, deswegen war alles rund um den Euro-Austritt nur
heiße Luft. Viele bellen viel in Griechenland, aber wenn das Land auf der Klippe steht, unterschreiben sie alles, um dem Volkszorn zu entkommen.

Das verstehe ich nicht. Er hatte doch die Mehrheit nach dem "oxhi" hinter sich aber die Mehrheit war da wohl in der Trotzphase und hat die Konsequenzen nicht wirklich bedacht. Den Hut hätte ich aber gezogen und langfristig hätte es dem Land mehr gebracht, die Kontrolle über die Druckerpresse zu haben.
 
Tsipras war immer ein Euro-Befürworter, und das hatte er eigentlich immer offen und klar gesagt: es war vielleicht die einzige Sache in seiner politischen Karriere, wo er wirklich ehrlich war :). Er hatte aber erzählt, dass man es schafft, gleichzeitig in Euro zu bleiben und auch das Memorandum beenden. Wie er das schaffen würde, hatte er nie wirklich erklärt, und die meisten Griechen (sogar einige seiner Wähler) hatten ihm sowieso nicht geglaubt. Er hatte aber das Glück, dass die andere Alternative die Herrschaft der ND-PASOK-System war, das das Land in dieser Situation gebracht hatte. Mit so einem Konkurrenz, kann sogar jemand wie Tsipras Ministerpräsident werden und bleiben.
 
Гуштер;4891989 schrieb:
Habe ich nicht.
Nur dass die aktuelle Regierung kein Referendum will weil es schwierig sein wird die Mehrheit zu kriegen, nicht dass es unmöglich ist.

Die Mehrheit der Mazedonier ist natürlich gegen jegliche Änderung des Namens, aber wenn man den Idioten das ganze mit einem EU und NATO-Beitritt verkauft werden sich schon ein paar finden die dafür Stimmen werden, zusammen mit den ganzen Bücklingen die schon jetzt ihre Mütter verkaufen, den Albanern und anderen Minderheiten werden sie ihre Mehrheit schon bekommen.
Das aus dem Drecksloch auch mit anderem Namen und einem EU-Beitritt nichts wird, sollte aber den meisten klar sein.

Aber jedes Volk kriegt die Regierung die es verdient
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:laughing6:

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Tsipras war immer ein Euro-Befürworter, und das hatte er eigentlich immer offen und klar gesagt: es war vielleicht die einzige Sache in seiner politischen Karriere, wo er wirklich ehrlich war :). Er hatte aber erzählt, dass man es schafft, gleichzeitig in Euro zu bleiben und auch das Memorandum beenden. Wie er das schaffen würde, hatte er nie wirklich erklärt, und die meisten Griechen (sogar einige seiner Wähler) hatten ihm sowieso nicht geglaubt. Er hatte aber das Glück, dass die andere Alternative die Herrschaft der ND-PASOK-System war, das das Land in dieser Situation gebracht hatte. Mit so einem Konkurrenz, kann sogar jemand wie Tsipras Ministerpräsident werden und bleiben.

Na ja, ich habe ihn auf Englisch genau sagen gehört, dass er gesagt hat, dass Griechenland eiin Bindeglied in einer Kette ist und dass wenn Griechenland nicht gerettet wird, die ganze EU "zerbricht". Das war eine offene Drohung aber damals war die Idee eines Austritts nicht mehr so ein großes Problem bei den Märkten, so dass sich die Druckmittel in Luft auflösten.

Dann hat er nochmal mit Putin gekuschelt, weil er wusste, dass Putinns Ziel es ist, das gemeinsame Handeln der EU zu unterbinden, jedoch war Russland wegen den Sanktionen nicht mehr im Stande iwelche Kredite zu geben, trotzdem hat Brüssel Griechenland nicht fallen lassen.
 
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