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Der Ukraine Sammelthread

Amarok und Berliner, um eure Aussagen ein wenig zusammen zu fassen..
die EU an sich steht ein wenig am Scheidepunkt..wie weit will oder kann man gehen, um die eigene Einflussphäre zu verteidigen. Dass man sich mit Luft und Liebe nicht verteidigen, sieht man, aber gerade in Deutschland und Frankreich will man das nicht hören.
Dann stehen die EU-Staaten wie Polen, Litauen oder Slowakei, die ihr letztes militärisches Hemd an die Ukraine liefern, während Lutscher wie Orban, Griechenland oder Bulgarien Lobbyismus für die Russen betreiben. Wie das Verhindern von erweiterteten Sanktionen oder das Verkaufen von russischem Öl mithilfe von griechischen Schiffen.

Die Amis an sich haben auch kein Bock, alleine den Krieg der Ukraine materiell zu stemmen, während in Deutschland hunderte einsatzbereite Panzer in den Werken liege.

Nichtsdestotrotz .. ich hoffe, dass die Russen dennoch verlieren und sich verpissen.. alleine der tausenden getöteten Zivilisten Willen. Generell haben die da einfach nichts verloren.
 
Sollte die Ukraine so weiter machen und die Russen in diesem Tempo weiter feuern, denn sie scheinen eine Taktik gefunden zu haben um ohne größere Verluste vorzustoßen. Dann wird die Ukraine mehr verlieren also nur die aktuelle Regionen welche umkämpft werden.
Mein Punkt war dieser: dass die Russen aktuell "nur" im Osten und Süden kämpfen, liegt überhaupt nur darin, dass die Ukrainer einen Widerstand leisten, mit dem NIEMAND gerechnet hat. Das sagt jeder westliche Exoerte den ich dazu gehört habe.

Du unerstellst, dass Putin damit zufrieden wäre den Donbass zu bekommen. Dass kann man überhaupt nur denken, wenn man schon wieder vergessen hat, wo die Russen im März überall standen.

Alles was Putin zur Geschichte und zum Wesen der Ukraine als Staat sagt lässt darauf schliessen. dass er nicht mit dem Donbass zufrieden ist. Es sind auch zwei der von ihm.ganz offiziell verkündeten Ziele damit nicht erfüllt: "Entnazifizierung", also Regierungswechsel. Und Entwaffnung der Ukraine.

Sollte er doch zufrieden sein, dann überhaupt nur deswegen, weil es die Ukraine ihm jeden Meter schwer macht. Dass die Russen "ohne große Verluste" vorstossen höre ich übigens zum ersten mal. Selbst der Precht spricht im Podcast vom Gegenteil. Nach Angaben in den Medien verlieren sie viele Männer sobald sie veruschen vorzustossen.
 
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Amarok und Berliner, um eure Aussagen ein wenig zusammen zu fassen..
die EU an sich steht ein wenig am Scheidepunkt..wie weit will oder kann man gehen, um die eigene Einflussphäre zu verteidigen. Dass man sich mit Luft und Liebe nicht verteidigen, sieht man, aber gerade in Deutschland und Frankreich will man das nicht hören.
Dann stehen die EU-Staaten wie Polen, Litauen oder Slowakei, die ihr letztes militärisches Hemd an die Ukraine liefern, während Lutscher wie Orban, Griechenland oder Bulgarien Lobbyismus für die Russen betreiben. Wie das Verhindern von erweiterteten Sanktionen oder das Verkaufen von russischem Öl mithilfe von griechischen Schiffen.

Die Amis an sich haben auch kein Bock, alleine den Krieg der Ukraine materiell zu stemmen, während in Deutschland hunderte einsatzbereite Panzer in den Werken liege.

Nichtsdestotrotz .. ich hoffe, dass die Russen dennoch verlieren und sich verpissen.. alleine der tausenden getöteten Zivilisten Willen. Generell haben die da einfach nichts verloren.
Bis auf paar Ausnahmen glaube ich will die Mehrheit nicht, dass Russland auch irgendwie gewinnt oder auch nur an seine Ziele kommt. Aber es ist halt wie in einem Kampf im Ring. Wenn ich sehe, dass mein Schützling gerade fertig gemacht wird vom Gegner, dann rede ich ihm trotzdem gut zu und habe Hoffnung aber das ist halt erstens kein Kampf im Ring und es bräuchte jetzt einen mächtigen Lucky Punch für einen 360° Turn on. Der wird nicht kommen oder ich bin blind.
 
Ich hätte selber gedacht, dass ein Großteil sich schneller mit einer russischen Herrschaft abfindet. Dass es im Osten große Teile gibt, die sich sogar sofort auf die russischen Seite stellen. Stattdessen gibt es in den besetzten Gebieten im russischsprachigen Süden Proteste gegen die "okupanti".
Ich hab das hier schon mehrfach geschrieben: es ist ein Mythos, dass der Osten der Ukraine sich zu Russland hinzugezogen fühlt. Das trifft an den äußersten Rändern in irgendwelchen Dörfern für alte Leute zu, die allermeisten bekennen sich dennoch zur Ukraine. Es sind doch vor allem die eher russischsprachigen Gebiete, die komplett zerstört werden von den Russen. Die Krim ein Sonderfall, das wars dann auch.
 
Die Amis an sich haben auch kein Bock, alleine den Krieg der Ukraine materiell zu stemmen, während in Deutschland hunderte einsatzbereite Panzer in den Werken liege.
Das ist so nicht korrekt. ALLE westlichen Ländern haben entschieden, dass der Ukraine bisher keine westlcihen Kampfpanzer geliefert werden. Weder Amerikaner noch Briten oder Franzosen tun das. Bei der Zahl der Mehrfachrakatenwerfer liefern alle ewa gleich viele.

Es sind nur insgesamt bisher so wenige, dass sie kaum einen Unterschied machen. Man muss aber einfach mal sehen, dass der Westen auf die Lage immer nur reagiert.

Nach "wir können ihr eh nicht helfen" im Februar über "oh, die russen sind so schlecht die bekommen gar nichts auf die Reihe" im April kommt jetzt immer mehr die Erkennntnis, dass die Russen zwar immer noch extrem langsam voran kommen, aber dafür immer deutlicher.

Nächste Woche ist NATO Gipfel. Die US Regierung hat schon angekündigt, dass sie die Verbündeten gerne dafür gewinnen will, in der Unterstützung nicht nachzulassen. Übersetzt: eher noch einiges drauf zu legen.

Wenn das nicht passiert müsste Biden nach dem Afghhanistan Debakel gleich die nächste aussenpolitische Mega-Schlappe einstecken: Erst 40 Milliarden ausgeben und dann wie ein getretener Hund den Rückzug antreten. Ich glaube noch nicht, dass er dazu bereit ist. Aber warten wir es ab.
 
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