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Der Ukraine Sammelthread

Selenskyj: „Welchen Elon Musk mögen Sie mehr?“
Der Unternehmer, der immer wieder mit provokanten Äußerungen aneckt, fügte kurze Zeit später hinzu, sein Szenario sei ohnehin „wahrscheinlich letztlich der Ausgang“ des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. „Die Frage ist nur, wie viele Menschen davor sterben.“ Es gebe außerdem die Gefahr, dass der Konflikt in einen „Atomkrieg“ münde, schrieb Musk.

Die Reaktion der ukrainischen Führung ließ nicht lange auf sich warten. Staatschef Wolodymyr Selenskyj lancierte auf Twitter eine eigene Umfrage mit der Frage: „Welchen Elon Musk mögen Sie mehr? Einen, der die Ukraine unterstützt. Einen, der Russland unterstützt.“

Innerhalb von kurzer Zeit beteiligten sich mehrere hunderttausend Menschen an der Umfrage. Über 90 Prozent bevorzugten den die Ukraine unterstützenden Musk.

 
Selenskyj wirbt um Vertrauen in rückeroberten Gebieten
Vor dem Hintergrund der ukrainischen Offensive hat Präsident Wolodymyr Selenskyj um das Vertrauen der Bevölkerung in den russisch besetzten Gebieten geworben. „Russische Propagandisten schüchtern die Menschen in den noch von den Besatzern kontrollierten Gebieten ein, dass die Ukraine angeblich fast jeden, der in den besetzten Gebieten bleibt, als Kollaborateure betrachten werde. Absolut wirres Zeug“, sagte Selenskyj gestern in seiner täglichen Videoansprache. Wer sich den Russen nicht angedient habe, habe nichts zu befürchten, sagte er.

Der Präsident betonte, dass es nur vereinzelt Unterstützung für die russischen Okkupanten gegeben habe, obwohl sich „Hunderttausende“ vorübergehend unter der Besatzungsmacht befunden hätten. Damit widersprach er dem russischen Narrativ, dass die Menschen in den vier besetzten ukrainischen Gebieten Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja mehrheitlich nach Russland strebten. Mit dieser Begründung hatte Kreml-Chef Wladimir Putin nach der Abhaltung von Scheinreferenden die Gebiete annektiert.

Selenskyj berichtete von weiteren Rückeroberungen der ukrainischen Armee und kündigte die Auszahlung von Pensionen und Sozialleistungen in den wiedergewonnenen Territorien an. Die durch den Krieg finanziell schwer angeschlagene Ukraine hatte sich am Montag Finanzhilfen der Europäischen Union über fünf Milliarden Euro gesichert. Der Vizepräsident der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, hatte mitgeteilt, das Geld werde für „sofortige Liquiditätsengpässe sowie Lohn- und Pensionszahlungen“ verwendet.

 
Es laeuft auf ein komplettes Debakel in der Ukraine fuer Putin hinaus

Russlands Armee in der Ukraine: Von Niederlage zu Niederlage

Auf das Debakel in der Ostukraine folgt Moskaus Rückzug im Süden. Ein US-General warnt: Bei russischem Atomschlag werde Putins Armee zerstört.
Kaum hat Russland die vier ukrainischen Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson für annektiert erklärt, weicht die russische Armee dort immer weiter und immer schneller zurück.

So setzt die Ukraine ihre Offensive fort, die die russischen Truppen bereits im September fast komplett aus dem Gebiet Charkiw vertrieben hatte. Russland zieht nun auch aus dem Norden des Gebiets Donezk ab. Beim Vormarsch aus der im September befreiten Stadt Isjum nach Osten umzingelten die ukrainischen Streitkräfte Ende voriger Woche die gut 50 Kilometer östlich liegende Stadt Lyman an der Front nördlich Slowjansk.

 
Schweden errichtet Sperrzone rund um Pipelinelecks
Im Zuge der Untersuchung der Lecks an den „Nord Stream“-Gaspipelines hat die schwedische Küstenwache mit der Absperrung der betroffenen Zone begonnen. In einem Radius von fünf Seemeilen (9,26 Kilometern) rund um die Lecks sei Schiffen die Durchfahrt sowie das Ankerlassen verboten, teilte die Küstenwache gestern mit.

Außerdem seien dort die Fischerei, der Betrieb von Unterwasserfahrzeugen sowie geophysische Erkundungen bis auf Weiteres untersagt.

 
Leck Akt der Sabotage?
Die Küstenwache folgte mit der Absperrung einer Anordnung der schwedischen Staatsanwaltschaft. Die Sperrzone werde eingerichtet, um eine „Tatortuntersuchung“ zu ermöglichen, erklärten die Strafverfolger. Sie gehen dem Verdacht nach, dass die Lecks an den Leitungen für russisches Gas durch Sabotage entstanden sind.

Staatsanwalt Mats Ljungqvist betonte zugleich, dass die Untersuchung zwar „intensiv“ geführt werde, sich aber noch in einem frühen Stadium befinde. Er könne deshalb keine Details dazu veröffentlichen, welche Methoden bei der Untersuchung angewendet würden.

Vier Lecks entdeckt
In der vergangenen Woche waren insgesamt vier Lecks an den Pipelines „Nord Stream 1“ und „Nord Stream 2“ entdeckt worden, die von Russland durch die Ostsee nach Deutschland führen. Alle Lecks befinden sich nahe der dänischen Insel Bornholm, zwei davon in der Wirtschaftszone Dänemarks und die beiden anderen in der Wirtschaftszone Schwedens. Die Leitungen sind zwar nicht in Betrieb, waren aber aus technischen Gründen mit Gas gefüllt.

 
Baerbock sichert Osteuropa deutschen Beistand zu
Hilfe für die Ukraine und Streit um Reparationsforderungen in Billionenhöhe: Beim heutigen Treffen der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock mit ihrem polnischen Kollegen Zbigniew Rau stehen kontroverse Themen an. Am Vorabend würdigte die Grünen-Politikerin in Warschau die polnischen Verdienste um die deutsche Wiedervereinigung. Zugleich sicherte sie Polen und ganz Mittel- und Osteuropa angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine Beistand zu.

Baerbock sagte bei einer Feier der deutschen Botschaft in der polnischen Hauptstadt zum Tag der Deutschen Einheit: „Wir werden für euch da sein, so wie ihr für uns da wart, als wir euch am dringendsten brauchten.“ Die Sicherheit Osteuropas sei Deutschlands Sicherheit. „Darauf können Sie sich verlassen“, rief sie.

Die polnische Bevökerung hatte in den 80er Jahren mit Protesten das kommunistische Regime überwunden und damit die Wende in Osteuropa eingeleitet.

 
Nordkorea unterstützt russische Annexionen
Nordkorea steht bei den völkerrechtswidrigen und international kritisierten Annexionen ukrainischer Gebiete durch Russland auf der Seite Moskaus.

Die zuvor abgehaltenen Scheinreferenden in den vier Gebieten Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja seien „im Einklang mit der UNO-Charta“ abgehalten worden, sagte ein hochrangiger Regierungsvertreter heute nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur KCNA.

Jo Cheol Su, Generaldirektor für internationale Organisationen im nordkoreanischen Außenministerium, sagte zudem, dass man die Haltung der russischen Regierung bei der Annexion der Gebiete unterstütze.

Im Juli erkannte Nordkorea als weltweit drittes Land nach Russland und Syrien die Unabhängigkeit der prorussischen Separatistenrepubliken Donezk und Luhansk in der Ukraine an.

 
NATO reagiert auf Drohungen Putins (Video im Link)

Im Ukraine-Krieg kommen russische Truppen in einigen Gebieten immer mehr in die Defensive. Die Sorge um den Einsatz taktischer Nuklearwaffen von russischer Seite wird größer. Vor allem die NATO und die USA richten sich gegen die Drohungen Putins.

 
Selenskyj: „Welchen Elon Musk mögen Sie mehr?“
Der Unternehmer, der immer wieder mit provokanten Äußerungen aneckt, fügte kurze Zeit später hinzu, sein Szenario sei ohnehin „wahrscheinlich letztlich der Ausgang“ des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. „Die Frage ist nur, wie viele Menschen davor sterben.“ Es gebe außerdem die Gefahr, dass der Konflikt in einen „Atomkrieg“ münde, schrieb Musk.

Die Reaktion der ukrainischen Führung ließ nicht lange auf sich warten. Staatschef Wolodymyr Selenskyj lancierte auf Twitter eine eigene Umfrage mit der Frage: „Welchen Elon Musk mögen Sie mehr? Einen, der die Ukraine unterstützt. Einen, der Russland unterstützt.“

Innerhalb von kurzer Zeit beteiligten sich mehrere hunderttausend Menschen an der Umfrage. Über 90 Prozent bevorzugten den die Ukraine unterstützenden Musk.

Selensky scheint ein Polemiker zu sein, wenn er jetzt auch noch Elon Musk die Unterstützung Russlands vorwirft.

Höchstwahrscheinlich würde Putin sowieso nicht auf die Vorschläge von Musk eingehen entsprechende Wahlen unter UN-Aufsicht in den besetzten Gebieten abhalten zu lassen.

Allerdings deutet die Reaktion Selenskys darauf hin, dass er den Krieg lieber weiter führen will egal wie viel Ukrainer und Russen darin den Tod finden, statt über eine Freidenslösung zu verhandeln.
 
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