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Syrien

Syrien: Milliardeninvestitionen aus Saudi-Arabien
Syrien wird nach eigenen Angaben mit Saudi-Arabien 44 Abkommen im Wert von fast sechs Milliarden Dollar (5,13 Mrd. Euro) unterzeichnen. Die Ankündigung von Informationsminister Hamsa al-Mustafa erfolgte gestern auf einer syrisch-saudischen Investitionskonferenz in Damaskus, zu der eine hochrangige Wirtschaftsdelegation aus dem Königreich angereist war.

Saudi-Arabien ist ein wichtiger Unterstützer der Übergangsregierung von Präsident Ahmed al-Scharaa. Diese kam nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Baschar al-Assad im Dezember an die Macht und bemüht sich nun um den Wiederaufbau des Landes nach dem 14-jährigen Bürgerkrieg.

Energieabkommen in der Höhe von sieben Mrd. Dollar
Auch andere Golfstaaten und die Türkei haben Interesse am Wiederaufbau gezeigt. So hat Syrien in den vergangenen Monaten ein Energieabkommen mit Katar im Wert von sieben Milliarden Dollar und eine Vereinbarung mit dem Hafenbetreiber DP World aus den Vereinigten Arabischen Emiraten über 800 Millionen Dollar geschlossen.

 
Exklusiv: Wer sind die Drusen in Syrien und warum werden sie angegriffen?
Nach den tödlichen Zusammenstößen im Süden Syriens sprach Euronews exklusiv mit religiösen Führern und Aktivisten der Gemeinschaft über die Ursprünge der Drusen und die Auswirkungen der jüngsten Gewalt.
Nach den gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Drusen und Beduinenmilizen in der südlichen Region Suweida in Syrien in der vergangenen Woche, bei denen mehr als 1.000 Menschen getötet und fast 130.000 weitere vertrieben wurden, ist die religiöse Gruppe ins weltweite Rampenlicht gerückt.

Trotz der Gewalt sagte einer der drei religiösen Führer der Drusen, Hekmat Al-Hijri, in einem Interview mit Euronews, dass die Gruppe von "friedlichen Menschen begründet wurde, die in der Vergangenheit nie jemanden angegriffen haben" und sich auf drei Grundprinzipien stützen.

"Der Einsatz von Vernunft, Nichtangriff und Wahrhaftigkeit" sei das, worauf sich die Drusen stützen, erklärte Al-Hijri.

 
Gastbeitrag: Syriens Präsident darf nicht mit den Extremisten kooperieren
Der syrische Präsident gibt sich nach außen moderat. Doch im Land lässt Ahmed al-Sharaa vieles vermissen. Seine Abhängigkeit von den Milizen ist gefährlich.
Der syrische Interimspräsident Ahmed al-Sharaa hat den Syrern einen Neuanfang versprochen. Mit den Verbrechen des ehemaligen Regimes sollte ein für alle Mal Schluss sein. Nach außen gibt er sich moderat. Doch nach innen hält er bisher nicht Wort.

In den vergangenen Tagen ist es zu schweren Übergriffen auf die religiöse Minderheit der Drusen gekommen. Auf sozialen Medien tauchten Bilder und Videos auf, die zeigten, wie mit der neuen Regierung verbündete Milizionäre drusische Männer auf öffentlichen Plätzen kaltblütig erschossen.

In einem Fall wurden drei Drusen gezwungen, von einem Balkon in den Tod zu springen. Zum Teil wurden mehrere Familienmitglieder in ihren Häusern ermordet, Hab und Gut geplündert.

 
Syriens bedrohte religiöse Wunderwelt
Im März wurden die Alawiten Opfer eines Massakers, vor einer Woche begannen islamistische Übergriffe auf die drusische Gemeinschaft in Südsyrien. Der konfessionelle Reichtum des Nahen Ostens ist gefährdet

Niemand weiß genau, wie viele Menschen derzeit in Syrien leben, wie sehr sich der Einschnitt des Kriegsjahrzehnts – Tod, Flucht, zerstörte Familien – auf den Bevölkerungsstand auswirkt. Manche Prognosen haben für heuer 25 Millionen errechnet, andere liegen beträchtlich darunter. Noch viel weniger aber weiß man, wie sich heute die ethnisch und religiös so vielfältige syrische Gesellschaft zusammensetzt, ob die alten Zahlen für die einzelnen Gruppen noch stimmen.

Ein (vereinfachtes) Beispiel: Arabische Sunniten, deren Anteil an der Bevölkerung meist auf drei Viertel geschätzt wurde, hatten zu Friedenszeiten eine etwas höhere Fertilitätsrate als die Alawiten, die nur ein gutes Zehntel ausmachten. Aber während des Krieges sind mehr Sunniten ins Ausland geflüchtet als Alawiten, die aber wiederum besonders viele tote junge Männer, die für das Regime kämpften, zu verzeichnen hatten. Am rasantesten geschwunden ist sicher der christliche Bevölkerungsanteil, schon durch die "normale" Auswanderung dieser Gruppe, die sich aus Angehörigen vieler christlicher Kirchen, in der Mehrzahl orthodox, zusammensetzt. Die meisten Statistiken geben ihnen zehn Prozent – aber das stimmt wohl auch nicht mehr.

 
Widerstand innerhalb der syrischen Drusengemeinschaft

  • Die Mehrheit der syrischen Drusen lehnt Israels Angebote ab und sieht ihre Zukunft voll in der syrischen Nation verankert – besonders religiöse und lokale Führer betonen ihre Loyalität gegenüber Damaskus .
  • Die bekanntesten Drusen-Spitzen aus Syrien betonen immer wieder, dass die Loyalität zur syrischen Identität einen pro-israelischen Kurs ausschließt .
  • Bei öffentlichen Protesten gegen israelische Interventionen wird wiederholt betont:
    „Die Drusen-Kompass zeigt nach Damaskus, nicht nach Tel Aviv.“
Quelle: DW

Bitte glaubt keine Verschwörungstheorien meine Lieben MitUser
Der Verbrecher Staat Israel welcher aktuell einen Völkermord am palästinensischen Volk begeht und vom internationalen Gerichtshof ein Verfahren eröffnet wurde, verfolgt die Strategie, der „divide and conquer“
Sie glauben, über die Drusen und die kurdische Minderheit Syrien zu destabilisieren. Doch der rechte Haken von Erdoğan wird sie eines Besseren belehren. :lol:
 
2 /3/ 4 Staaten Lösung Syrien. Was den Palästinenser zusteht , das sollte dann auch für die restlichen Minderheiten gelten. 1 Staat Lösungen funktionieren im nahen Osten nicht.
 
Widerstand innerhalb der syrischen Drusengemeinschaft

  • Die Mehrheit der syrischen Drusen lehnt Israels Angebote ab und sieht ihre Zukunft voll in der syrischen Nation verankert – besonders religiöse und lokale Führer betonen ihre Loyalität gegenüber Damaskus .
  • Die bekanntesten Drusen-Spitzen aus Syrien betonen immer wieder, dass die Loyalität zur syrischen Identität einen pro-israelischen Kurs ausschließt .
  • Bei öffentlichen Protesten gegen israelische Interventionen wird wiederholt betont:
    „Die Drusen-Kompass zeigt nach Damaskus, nicht nach Tel Aviv.“
Quelle: DW

Bitte glaubt keine Verschwörungstheorien meine Lieben MitUser
Der Verbrecher Staat Israel welcher aktuell einen Völkermord am palästinensischen Volk begeht und vom internationalen Gerichtshof ein Verfahren eröffnet wurde, verfolgt die Strategie, der „divide and conquer“
Sie glauben, über die Drusen und die kurdische Minderheit Syrien zu destabilisieren. Doch der rechte Haken von Erdoğan wird sie eines Besseren belehren. :lol:
Warum wird von der syrischen Regierung und ihr höriger Milizen dann versucht die Drusen ethnisch zu säubern, sogar einen Völkermord an den Drusen zu begehen.
 
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