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Nachrichten aus Albanien

Auf einsamen Wanderwegen durch die hinterste Bergwelt Albaniens
Die wenigen Wanderer, die es auf den "High Scardus Trail" verschlägt, entdecken abgelegene Gebirgsregionen, menschenleere Hochebenen und archaisch anmutende Bergdörfer

Wer erinnert sich noch an Enver Hoxha? In Albanien jeder – und das nicht unbedingt mit warmen Gefühlen. Unter seiner Spielart des Kommunismus war Albanien nicht das "Land der Skipetaren", wie Karl May es nannte, sondern jahrzehntelang so etwas wie das Nordkorea Europas, ein komplett abgeriegelter Staat, der gerade noch mit dem Protektor China Beziehungen unterhielt. Aber diese Zeiten sind lange vorbei, und rein vom Tourismus her sind die Küsten und Städte bereits gut erschlossen und "nichts Neues" mehr.

Die hinterste Bergwelt Albaniens hingegen kennt man schon weniger. Ein erster Schritt, sie für den Wandertourismus zu öffnen, ist vor über zehn Jahren in Form des "Peaks of the Balkans"-Fernwanderwegs im nördlichen Dreiländereck mit dem Kosovo und Montenegro gesetzt worden. Federführend daran beteiligt war die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die dabei nicht nur das Wandervergnügen im Blick hatte, sondern vor allem die Entwicklungszusammenarbeit, konkret die Schaffung einer touristischen Infrastruktur.

 
eher vertraut man kroatien nicht :lol:
Na klar, deswegen haben Albanien, Kroatien und auch Kosovo Mitte März 2025 ein neues trilaterales Militärbündnis geschlossen.
Das Bündnis wurde von Serbien und Ungarn als Provokation aufgefasst. Serbien sprach sogar von einem Versuch, es zu isolieren und in Kosovo "paramilitärische Strukturen“ zu schaffen. Die serbische Regierung war besonders empört, dass sie nicht konsultiert wurde. Vor allem ist ja Kroatien EU-Mitglied, also auch da weit vorne
Man vertraut der Türkei nicht, so sieht es aus :mrgreen:
 
Albanien: Die KI wird zur Ministerin und soll die Korruption bekämpfen
Diella, der "Sonnenschein", wurde von Premier Edi Rama als Mitglied des neuen Regierungskabinetts vorgestellt

Sie hat keinerlei politische Erfahrung, keine Lust auf Kirtage und Elefantenrunden, und für ein Antrittsinterview war sie auch nicht zu haben: KI-Bot Diella, der "Sonnenschein", wurde am Donnerstag von Albaniens Premier Edi Rama überraschend als Mitglied der neuen sozialistischen Regierung präsentiert. Rama hatte die Wahl am 12. Mai für sich entschieden und sich damit bereits seine vierte Amtszeit gesichert. Diella soll jetzt dafür sorgen, dass öffentliche Ausschreibungen effizient und ohne Bestechung vonstattengehen.

Gänzlich unbekannt ist Diella der albanischen Öffentlichkeit aber nicht. Auf der Online-Plattform e-Albania arbeitet sie bereits als KI-Assistentin und ist dort in albanischer Tracht zu sehen. "Diella ist das erste Regierungsmitglied, das nicht physisch anwesend ist, sondern virtuell durch Künstliche Intelligenz geschaffen wurde", sagte Rama am Donnerstag laut Politico bei der Präsentation der neuen Regierung zu seinen Parteimitgliedern.

"Das ist keine Science-Fiction"
Entscheidungen über Ausschreibungen sollen demnach künftig "außerhalb der Ministerien" getroffen und in die Hände von Diella gelegt werden. Die Vergabe von Ausschreibungen solle damit "zu 100 Prozent unbestechlich und zur 100 Prozent nachvollziehbar" werden. "Das ist keine Science-Fiction, sondern die Aufgabe von Diella", so Rama. Der Premier hatte bereits im August laut über die Möglichkeit eines von der KI geführten Ministeriums nachgedacht.

 
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Naja, warum nicht?
Albaniens Parlament billigt KI-Server als „Ministerin“
Mit „Diella“ als „virtueller Ministerin“ will das EU-Kandidatenland Albanien künftig verstärkt künstliche Intelligenz bei Verwaltungsakten nutzen.

Trotz Widerstands der Opposition billigte eine sozialistische Mehrheit im Parlament gestern das Kabinett von Ministerpräsident Edi Rama – und damit auch die Einrichtung eines KI-Servers als „Ministerin“. Nach früheren Angaben von Rama soll „Diella“ (übersetzt: „Sonne“) dafür sorgen, Korruption bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen abzuschaffen.

Im Parlament gab es Zwischenrufe, als Rama dort seine Rede unterbrach, um „Diella“ per Video zu Wort kommen zu lassen.

 
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