
Auf einsamen Wanderwegen durch die hinterste Bergwelt Albaniens
Die wenigen Wanderer, die es auf den "High Scardus Trail" verschlägt, entdecken abgelegene Gebirgsregionen, menschenleere Hochebenen und archaisch anmutende Bergdörfer
Wer erinnert sich noch an Enver Hoxha? In Albanien jeder – und das nicht unbedingt mit warmen Gefühlen. Unter seiner Spielart des Kommunismus war Albanien nicht das "Land der Skipetaren", wie Karl May es nannte, sondern jahrzehntelang so etwas wie das Nordkorea Europas, ein komplett abgeriegelter Staat, der gerade noch mit dem Protektor China Beziehungen unterhielt. Aber diese Zeiten sind lange vorbei, und rein vom Tourismus her sind die Küsten und Städte bereits gut erschlossen und "nichts Neues" mehr.
Die hinterste Bergwelt Albaniens hingegen kennt man schon weniger. Ein erster Schritt, sie für den Wandertourismus zu öffnen, ist vor über zehn Jahren in Form des "Peaks of the Balkans"-Fernwanderwegs im nördlichen Dreiländereck mit dem Kosovo und Montenegro gesetzt worden. Federführend daran beteiligt war die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die dabei nicht nur das Wandervergnügen im Blick hatte, sondern vor allem die Entwicklungszusammenarbeit, konkret die Schaffung einer touristischen Infrastruktur.
www.derstandard.at
Die wenigen Wanderer, die es auf den "High Scardus Trail" verschlägt, entdecken abgelegene Gebirgsregionen, menschenleere Hochebenen und archaisch anmutende Bergdörfer
Wer erinnert sich noch an Enver Hoxha? In Albanien jeder – und das nicht unbedingt mit warmen Gefühlen. Unter seiner Spielart des Kommunismus war Albanien nicht das "Land der Skipetaren", wie Karl May es nannte, sondern jahrzehntelang so etwas wie das Nordkorea Europas, ein komplett abgeriegelter Staat, der gerade noch mit dem Protektor China Beziehungen unterhielt. Aber diese Zeiten sind lange vorbei, und rein vom Tourismus her sind die Küsten und Städte bereits gut erschlossen und "nichts Neues" mehr.
Die hinterste Bergwelt Albaniens hingegen kennt man schon weniger. Ein erster Schritt, sie für den Wandertourismus zu öffnen, ist vor über zehn Jahren in Form des "Peaks of the Balkans"-Fernwanderwegs im nördlichen Dreiländereck mit dem Kosovo und Montenegro gesetzt worden. Federführend daran beteiligt war die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die dabei nicht nur das Wandervergnügen im Blick hatte, sondern vor allem die Entwicklungszusammenarbeit, konkret die Schaffung einer touristischen Infrastruktur.

Auf einsamen Wanderwegen durch die hinterste Bergwelt Albaniens
Die wenigen Wanderer, die es auf den "High Scardus Trail" verschlägt, entdecken abgelegene Gebirgsregionen, menschenleere Hochebenen und archaisch anmutende Bergdörfer