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Der Ukraine Sammelthread

Pokrowsk
Russland vor Etappensieg mit hohem Blutzoll
Russland hat in den vergangenen Tagen seine Bemühungen verstärkt, die Stadt Pokrowsk im Osten der Ukraine einzunehmen. Einzelne kleine Verbände seien mittlerweile im Zentrum der Stadt, heißt es. Pokrowsk galt lange als strategisch wichtiger logistischer Knotenpunkt für die ukrainische Armee. Auch wenn die Stadt jetzt vor dem Fall steht: Rund eineinhalb Jahre brauchte Russland für die Einnahme – und nahm dafür horrende Verluste in Kauf.

Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte am Montag mit, die russischen Streitkräfte hätten eingekesselte ukrainische Verbände in der Nähe des Bahnhofs und des Industriegebiets von Pokrowsk besiegt. Die Ukraine erklärte hingegen, ihre Truppen hielten die Stellungen, auch wenn die Lage schwierig sei. Der US-Thinktank Institute for the Study of War (ISW) schrieb am Sonntag in seinem täglichen Briefing, dass beide Seiten erfolgreiche Vorstöße verzeichnen konnten.

Russland versucht demnach, mit kleinen Verbänden in die Stadt einzudringen. Das gelinge bei schlechtem Wetter deutlich besser: Bei besseren Sichtverhältnissen könne die ukrainische Armee die Vorstöße mit Drohnen abwehren, schreibt der Thinktank. Von einer „Todeszone“ an der Frontlinie sprach auch Bundesheer-Militärexperte Christoph Göd am Montag im Mittagsjournal. Russland würde versuchen, diese mit kleinen mobilen Einheiten zu überwinden. Ziel ist es vor allem, die ukrainischen Drohnenpiloten aufzuspüren und auszuschalten.

 
Ukraine: Russischer Großangriff auf Region Odessa
Russland hat laut ukrainischen Angaben die Region Odessa in der Nacht auf heute intensiv mit Drohnen angegriffen. Insbesondere zivile Energie- und Hafeninfrastruktur sei das Ziel gewesen, teilte Gouverneur Oleh Kiper auf Telegram mit. Trotz des Einsatzes der Luftverteidigung, die die meisten Drohnen zerstört habe, habe es Treffer gegeben.

Im Gebiet Dnipropetrowsk teilten die Behörden mit, dass bei einem Angriff mit einer Rakete und mit Drohnen eine 65 Jahre alte Frau getötet und elf weitere Menschen, darunter zwei Kinder, verletzt worden seien. Im Gebiet Charkiw gab es laut Behördenangaben bei einer Drohnenattacke sechs Verletzte, darunter zwei Feuerwehrleute.

Die Ukraine griff indes laut russischen Angaben ein Petrochemiewerk im russischen Hinterland an. Eine Wasseraufbereitungsanlage in Baschkortostan sei dabei teilweise eingestürzt, teilten die örtlichen Behörden mit. Das Kraftwerk der Region laufe ohne Einschränkungen.

 
Russland sollte zahlen
Europa hat keinen Grund zurückzuweichen und die Ukraine im Stich zu lassen

Was Russland an der Front nicht geschaffen hat, versucht es nun vor dem vierten Kriegswinter durch massive Raketenangriffe auf das Energienetz der Ukraine: die Zerstörung der Widerstandskraft der Bevölkerung zu erreichen. Allein im Oktober wurden auf zivile Ziele, vor allem Kraftwerke und Stromleitungen, 270 Raketen abgefeuert – 46 Prozent mehr als in jedem anderen Monat seit Anfang 2023. Zugleich macht laut einem Uno-Bericht die russische Armee in der Südukraine durch ständige Drohnenangriffe auf einem rund dreihundert Kilometer langen Frontabschnitt systematisch Jagd auf die Zivilbevölkerung. Der Bericht erwähnt zahlreiche Angriffe auf Rettungskräfte und medizinische sowie humanitäre Einrichtungen.

Angesichts des heurigen enormen finanziellen Aufwands für die Verteidigung in der Höhe von 100 bis 110 Milliarden Euro – rund die Hälfte des Bruttoinlandsproduktes (BIP) – und des gänzlichen Ausfalls der US-Finanzhilfe seit dem Amtsantritt Donald Trumps, rechnet der Londoner Economist mit einem finanziellen Zusammenbruch der Ukraine Ende Februar.

Russisches Vermögen
Diese düstere Aussicht verleiht jenen Bestrebungen neuen Auftrieb, die Benutzung der im Westen angelegten und seit dem Kriegsbeginn eingefrorenen russischen Vermögenswerte zur Unterstützung der überfallenen Ukraine zu nutzen. Diese Mittel im Wert von 163 Milliarden Euro auf Konten von Euroclear, einer Abwicklungsgesellschaft für Wertpapiere mit Sitz in Brüssel, sollten durch die EU-Kommission in besonderen, zinsfreien EU-Anleihen angelegt und dann zinsfrei der Ukraine zum Ankauf von Waffen zur Verfügung gestellt werden. Das Land könnte dann die Kredite aus der Summe des Schadenersatzes zurückerstatten, den der russische Aggressor nach dem Waffenstillstand als Wiedergutmachung an die Ukraine zahlen sollte.

 
es gibt ein großen Unterschied ob jemand "Flüchtling" ist oder eine Arbeits bzw. Wohnsitzerlaubnis hat.
deine panischen antworten auf meine Postings sind echt nur zum Kopfschütteln
 
es gibt ein großen Unterschied ob jemand "Flüchtling" ist oder eine Arbeits bzw. Wohnsitzerlaubnis hat.
deine panischen antworten auf meine Postings sind echt nur zum Kopfschütteln
Meine Antworten sind nie panisch, sondern präzise und wohlformuliert. Du hast einfach meine Frage nicht beantwortet. Und jetzt wird plötzlich fein säuberlich zwischen Flüchtling und Arbeitsmigrant mit Wohnsitzgenehmigung unterschieden. wie praktisch. Aber wenn es um Türken in Deutschland geht, ist die Differenzierung dann wieder rassistisch und diskriminierend, oder?

Und meine panischen Antworten? Wie erwähnt, es war keine Antwort sondern mehr eine Frage, aber keine Sorge, ich bin ganz ruhig. Ich staune nur über die Geschwindigkeit, mit der Prinzipien sich ändern, sobald die eigene Gruppe nicht betroffen ist. Wenn Empathie selektiv wird, nennt man das nicht Meinung sondern Opportunismus mit Landesflagge.

Schon klar, Hauptsache man hat online recht. Fakten sind ja eh nur störendes Beiwerk.
 
18+
Russische Soldaten haben in einer Kaserne in der Region Tscheljabinsk einen Kameraden zu Tode geprügelt.

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Heute Abend wurden eine Lukoil-Ölraffinerie in der Region Nischni Nowgorod und ein petrochemisches Werk in Baschkortostan erfolgreich angegriffen.
 
Nächtliche Explosionen – Ukraine trifft offenbar Ziel tief in Russland
Schwere Gefechte um Pokrowsk – Ukraine meldet hohe russische Verluste.

Mit massiven Verlusten an schwerem Gerät auf russischer Seite und einem mutmaßlichen ukrainischen Angriff in Zentralrussland ist der Krieg in der Ukraine weiter in vollem Gang. Die russischen Truppen mussten laut Kiew allein 24 Artilleriesysteme und Dutzende weitere Fahrzeuge aufgeben. Zugleich zählt der ukrainische Generalstab über 150 Gefechte entlang der Frontlinie. Besonders umkämpft bleibt die Region Pokrowsk.

In seinem jüngsten Lagebericht vom Mittwoch, den 5. November 2025, meldete der ukrainische Generalstab eine anhaltend hohe Intensität der Gefechte am Vortag. Insgesamt zählte das Militär 154 Kampfhandlungen, darunter besonders viele in der Region Pokrowsk. Gemäß den Angaben wurden sechs Raketen- und 51 Luftangriffe registriert. Dabei kamen 86 gesteuerte Fliegerbomben zum Einsatz. Die russischen Streitkräfte hätten zudem über 4.600 Schüsse abgefeuert, darunter 133 aus Mehrfachraketenwerfern. Darüber hinaus seien mehr als 5.978 sogenannte Kamikaze-Drohnen gestartet worden.

Schwerpunkt der Kämpfe bei Pokrowsk
Die Region Pokrowsk war mit 52 registrierten Angriffen das am stärksten betroffene Gebiet. Das entspricht rund einem Drittel aller gemeldeten Gefechte. Die ukrainischen Truppen wehrten Angriffe auf zahlreiche Orte ab, darunter Pokrowsk, Shahove und Mirnograd. Zwei Gefechte wurden in der Region Nord-Slobozhansk sowie nahe Kursk gemeldet. Der Feind habe neun Luftangriffe durchgeführt und 25 gelenkte Bomben abgeworfen. Zusätzlich seien 174 Artilleriegeschosse abgefeuert worden, darunter zehn mit Raketenwerfern.

 
Allen Berichten zum Trotz, scheint die ukrainische Armee immer noch das Stadtzentrum von Pokrowsk teilweise zu halten:

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Die russische Armee hat das Stadtzentrum scheinbar nur mit wenigen Einheiten infiltriert. Die Situation mutet sehr mysteriös an, ist jedoch erklärbar. Weder die Ukrainer, noch die Russen können direkt an der Front große Verbände sammeln aufgrund der Vielzahl an FPV-Drohnen, von denen sogar mehrere Jagd machen auf einzelne Soldaten. Daher gibt es an der Front zwischen beiden Seiten eine etwa 10-20 km lange Todeszone, in der sich selten Soldaten bewegen. Nun liegt eine Stadt wie Pokrowsk mitten in dieser Zone, so dass keine Seite wirklich viele Soldaten dort halten kann. Es ist auch kaum möglich, Vorräte und Munition zu transportieren, da es sofort zu Angriffen der FPV Drohnen auf die Transporter kommt.

So ist die absurde Situation entstanden, dass im Stadtkern selber nur wenige Soldaten auf beiden Seiten gegeneinander kämpfen, da die Hauptarbeit von Drohnen erledigt wird. Ich vermute mal, dass die ukrainische Armee immer noch viele Einheiten in der Stadt hat, die sich aber kaum frei bewegen können aufgrund der Drohnen-Gefahr und sich daher die russischen Soldaten durch die ganze Stadt relativ frei bewegen können, bis sie auf ukrainische Befestigungen stoßen.
 
Mobilisierung auf ukrainischen Straßen

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Soldaten ukrainischer Eliteeinheiten wurden bei einem Raketenangriff in der Region Dnipropetrowsk getötet. Dies berichtete die britische Zeitung „The Telegraph“. Die Zeitung zitiert den Journalisten Swjatnenko, der von den Opfern sprach: „Die besten Drohnenpiloten und Infanteristen“ seien ums Leben gekommen.
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Ukrainische Medien berichten, dass es an dem Tag dichten Nebel gab, der es russischen Aufklärungsdrohnen unmöglich machte, die Soldatenformation auf dem Exerzierplatz zu orten. Es wird vermutet, dass ein Verräter innerhalb der ukrainischen Streitkräfte die Informationen an die Russen weitergegeben hat.
 
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