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LGBT-Hass

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Diese Täter sollte man kastrieren und ihnen danach schwere Verbrennungen zufügen ohne sie danach mit Schmerzmitteln zu behandeln.
 
Razzien zu „Hate-Crime“: 15 Festnahmen
Mehr als 400 Polizei- und Spezialkräfte sind seit den frühen Morgenstunden des Freitags bundesweit im Einsatz gewesen: Es fanden Hausdurchsuchungen wegen des Verdachts auf Hasskriminalität in sieben Bundesländern statt. Es gab 15 Festnahmen. Die Taten richteten sich laut Polizei gegen Homosexuelle.

Dass sich der Einsatz konkret gegen die „Pädo-Hunter-Szene“, Personen, die mutmaßliche Pädokriminelle stellen, gerichtet habe, wurde von der Landespolizeidirektion Steiermark am Vormittag bei einem Pressestatement bestätigt.

„Schwerste Straftaten“
„Hintergrund unserer kriminalpolizeilichen Aktion sind schwerste Straftaten in Zusammenhang mit ‚Hate-Crime‘-Delikten aufgrund der sexuellen Orientierung der Opfer. Es kam bislang zu 15 Festnahmen und 23 Hausdurchsuchungen. Elf Täter weisen die österreichische Staatsbürgerschaft auf. Unsere Ermittlungen in der Szene beweisen, dass wir 17 strafrechtlich relevante Sachverhalte nachweisen können, wobei unsere Ermittler aktuell von einer weit höheren Dunkelziffer ausgehen müssen. Keines der Opfer ist entgegen anderslautenden Meldungen pädophil“, sagte Landespolizeidirektor-Stellvertreter Joachim Huber.

 
Österreichische Neonazis lockten Schwule für brutale Übergriffe in Falle
Bei Razzien in sieben Bundesländern gab es 15 Festnahmen. Die homosexuellen Opfer sollen zum Teil mit Mord bedroht worden sein. Es dürfte sich um harten Neonazismus handeln

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"Pedo Hunter"
Die Gruppe soll sich selbst als "Pedo Hunter" bezeichnet haben. Unter derartigem Namen hat sich schon seit einigen Jahren ein Trend im Netz etabliert: Meist junge Männer machen sich dabei auf die Suche nach angeblichen Pädophilen, veröffentlichen deren private Infos im Internet oder filmen sich dabei, wie sie die vermeintlichen Pädokriminellen verprügeln. Auf sozialen Medien kommt diese Lynchjustiz gut an.
...
Auf APA-Nachfrage hieß es, dass unter den 15 festgenommenen Personen elf mit österreichischer, eine mit kroatischer, eine mit rumänischer, eine mit slowakischer und eine mit deutscher Staatsbürgerschaft sei. Eine Festnahme erfolgte in der Slowakei, die anderen in Österreich.



Willkommen im Kickl-Klub: Identitäre, Islamfeinde und viel Familie
Nach dem Sieg bei der Nationalratswahl konnte die FPÖ im Parlament zig neue Mitarbeiter anstellen. Darunter: Kader der Identitären, eine verurteilte Islam-Feindin, ein Ex-Playmate und Verwandte von bekannten Parteigrößen.

 

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Nach der Propaganda kam die brutale Hatz auf Schwule
Das propagandistische Dauerfeuer von Rechtsextremen gegen die LGBTQ-Community kann nicht folgenlos bleiben. Hetze begünstigt Gewalt

17 Männer sind in Österreich überfallen, schwer verletzt, ausgeraubt und gedemütigt worden. Bei einem Opfer sprechen Ermittler von versuchtem Mord. Die Polizei nahm am Freitag 15 Verdächtige fest, die an dieser brutalen Hatz auf Schwule beteiligt waren. Wer sich jetzt überrascht vom Hass in "unserer" Gesellschaft zeigt, hat nicht richtig aufgepasst.

Das propagandistische Dauerfeuer gegen die LGBTQ-Community kann nicht folgenlos bleiben. Rechtsextreme schreien auf Demos vom "Genderwahn", "Globohomo-Endstation" oder fantasieren von "Frühsexualisierung", wenn Dragqueens harmlose Kinderbücher vorlesen. FPÖ-Politiker, die Regenbogenfamilien als "nicht normal" darstellen, vergiften die Stimmung ebenso.

Gegenstände mit NS-Bezug
Bei den Beschuldigten, die unter dem Deckmantel der Selbstjustiz gegen vermeintlich Pädophile, tatsächlich aber Unschuldige überfielen, wurden bei Razzien auch Gegenstände mit NS-Bezug sichergestellt. Schon die Nationalsozialisten erklärten ihre Feindbilder zu Verbrechern, damit sie ihnen schlimmste Qualen antun und diese gesellschaftlich legitimieren konnten. Homosexuelle sperrten sie in KZs und ermordeten sie.

Die Polizei hat nachdrücklich betont, dass keines der 17 Opfer etwas mit Pädophilie oder Kindesmissbrauch zu tun hatte. Ein "Berater" des dritten Lagers brachte auf X die Opfer trotzdem mit dem belgischen Mörder und Sexualstraftäter Marc Dutroux in Verbindung. Hetze begünstigt Gewalt. Nicht erst seit diesem Freitag. (Colette M. Schmidt, 21.3.2025)

 
Gewalt gegen Homosexuelle
Bestürzung und Suche nach weiteren Opfern
16 Personen im Alter zwischen 14 und 26 Jahren hat die Polizei am Freitag im Zuge von Razzien in sieben Bundesländern festgenommen. Sie stehen im Verdacht, Hassverbrechen („Hate-Crimes“) gegen vorwiegend homosexuelle Menschen begangen zu haben. Die Politik zeigte sich nach den Razzien über die Verbrechen bestürzt. Die Polizei sprach von einem „dringend erforderlichen Schlag gegen Hasskriminalität“ und geht von weiteren Betroffenen aus.

Unter den Verhafteten finden sich sowohl Männer als auch Frauen. Mit einem Alter von 14 bis 26 Jahren sind die Verdächtigen noch vergleichsweise jung, manche sogar noch jugendlich. Die Taten, die ihnen vorgeworfen werden, wiegen aber schwer. Sie sollen seit Mai 2024 Fake-Accounts in sozialen Netzwerken erstellt und damit vorwiegend homosexuelle Männer zu Treffen an abgelegenen Orten gelockt haben. Dort erwarteten die in die Falle gelockten Menschen vier bis acht Maskierte, die ihre Opfer erniedrigten und misshandelten.

Die Gruppe filmte die Übergriffe auch und lud die Videos anschließend in Chatgruppen sowie auf einschlägigen Foren hoch, schilderte Michael Lohnegger, Leiter des Landeskriminalamts (LKA) Steiermark, Freitagvormittag bei einem Pressestatement. Zu diesem Zeitpunkt waren die Razzien noch im Gange.

Polizei bittet weitere Betroffene, sich zu melden

 
Vertreter von LGBTIQ+: "Hass wird salonfähiger"
Interessenvertreter des steirischen LGBTIQ+-Vereins RosaLila PantherInnen sind vom Ausmaß der Angriffe auf die homosexuelle Szene erschüttert

Joe Niedermayer, Vorsitzender des steirischen LGBTIQ+-Vereins RosaLila PantherInnen, ist nach dem am Freitag bekannt gewordenen Ausmaß an gezielten Angriffen auf die homosexuelle Szene, DER STANDARD berichtete, erschüttert: "Ich glaube aber, dass die Dunkelziffer noch höher ist." Gleich zwei der von den Übergriffen betroffenen Männer hatten sich im Frühling und Sommer des Vorjahres bei Niedermayer gemeldet und um Rat gesucht.

"Zwei der Opfer kennen wir: Einer ist im Juli zu uns gekommen - nicht vorrangig, weil er seelische Hilfe gebraucht hat, sondern in erster Linie, weil er uns gefragt hat, was er tun soll. Wir sagten ihm, er solle sofort zur Polizei gehen. Ein Zweiter hat sich auch noch gemeldet, dem wir das Gleiche empfohlen haben", sagte Niedermayer im APA-Gespräch. "Dass die Leute zuerst zu uns kommen, sagt schon das meiste: Sie schämen sich natürlich auch. Das sind meist keine selbstbewussten, geouteten Schwulen, sondern schüchterne, ruhige Männer, die nicht wissen, was sie tun sollen."

 
U-Haft über 13 Verdächtige verhängt
Im am Freitag in Graz bekanntgewordenen Fall von „Hass-Kriminalität“ („Hate-Crime“) ist am Sonntag die U-Haft über 13 Verdächtige verhängt worden. Das teilte Christian Kroschl von der Grazer Staatsanwaltschaft am Sonntagnachmittag mit.

Es handle sich um jene Personen, deren Einlieferung in die Justizanstalt von der Anklagebehörde angeordnet worden war. Die Ermittlungen dauerten an.

Auslieferung eines Verdächtigen beantragt
Hinsichtlich eines in der Slowakei gefassten Verdächtigen sei bei den Behörden im Nachbarland die Auslieferung beantragt worden, unterstrich Kroschl. Bisher gab es 18 Festnahmen und 26 Hausdurchsuchungen. Bei den Durchsuchungen seien „zahlreiche Gegenstände sichergestellt und die Datenträger der Beschuldigten zwecks kriminaltechnischer Auswertung beschlagnahmt“ worden.

Razzien in dem Fall waren Freitagfrüh in sieben Bundesländern, außer Kärnten und Vorarlberg, und in der Slowakei über die Bühne gegangen. Die Polizei sprach ebenfalls von „großen Mengen“ an Datenträgern, die entdeckt worden seien. Die Rede war zudem von zumindest 17 Opfern, denen von den Verdächtigen fälschlicherweise Pädophilie unterstellt worden war. Sie wurden dem Landeskriminalamt (LKA) Steiermark zufolge ausgeraubt, verletzt und erniedrigt. Es stehe absichtliche schwere Körperverletzung im Raum, in einem Fall auch Mordversuch. Bei den Hausdurchsuchungen seien zudem Waffen und NS-Devotionalien gefunden worden.

 
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