Dienstag, 14. Oktober 2008 von: Stefan Weger, Gernot Hörwertner
Österreich gewinnt!
Österreich muss gegen Serbien gewinnen. sportnet.at nahm die sechs Schlüsselduelle unter die Lupe und kam zu einem interessanten Ergebnis.
Ein Sieg gegen Serbien und das enttäuschende Remis auf den Färöer Inseln wäre vergessen. Einfach wird es für die Österreicher nicht, denn immerhin verfügen die Serben über hervorragende Einzelspieler, die vor allem nach Standards gefährlich sind. Dennoch brauchen sich die Österreicher nicht verstecken, das zeigt ein Blick auf die sechs Schlüsselduelle.
ALEXANDER MANNINGER (Juventus Turin) vs. VLADIMIR STOJKOVIC (Sporting Lissabon)
Die Erfahrung spricht ganz klar für den österreichischen Schlussmann. Aktuell steht Manninger im Tor von Juventus Turin und misst sich Woche für Woche mit den besten Spielern der Welt. Da ist Stojkovic deutlich im Nachteil, der sein Geld bei Sporting Lissabon verdient. Außerdem gelten die Torhüter der Balkan-Staaten nicht als die sichersten.
Fazit: Manninger ist der komplettere Tormann
Zwischenstand: 1:0 für ÖSTERREICH
MARC JANKO (Red Bull Salzburg) vs. NEMANJA VIDIC (Manchester United)
Der Salzburger Sturmhüne gilt in Österreich nach wie vor als großes Talent, dem eine Zukunft in einer der besten europäischen Ligen prophezeit wird. Ein Vorgeschmack darauf ist das Spiel gegen Serbien. Janko bekommt es mit einem der besten Verteidiger der Welt zu tun. Bei Manchester United ist Vidic eine fixe Größe, der nicht nur hinten dicht macht, sondern bei Standardsituationen auch Torgefahr ausstrahlt. Nur wenn Janko einen ähnlich starken Tag wie gegen Frankreich erwischt, wo er es ebenfalls mit Weltklasse-Defendern zu tun hatte, ist dem Roten Bullen ein Treffer zuzutrauen.
Fazit: Die Routine spricht für Vidic
Zwischenstand: 1:1
MARTIN STRANZL (Spartak Moskau) vs. MARKO PANTELIC (Hertha BSC Berlin)
Seit dem 13. September 2008 führt Pantelic gemeinsam mit Bruno Labbadia die Liste jener Spieler an, die in der Deutschen Bundesliga die meisten Elfmeter in Folge verschossen haben – nämlich vier. Hertha BSC Berlin sprach sogar ein Elfer-Verbot gegen den 30-Jährigen aus. Es läuft also nicht rund bei Pantelic. Anders die Situation bei Martin Stranzl. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei seinem Klub Spartak Moskau zeigt die Formkurve des Burgenländers wieder nach oben. Der ÖFB-Abwehrchef wird Pantelic das Leben schwer machen und ihn nicht ins Spiel kommen lassen.
Fazit: Die Formkurve spricht für Stranzl
Zwischenstand: 2:1 für ÖSTERREICH
SEBASTIAN PRÖDL (Werder Bremen) vs. NIKOLA ZIGIC (Valencia)
Der Rekordtorschütze der Serben – mit sieben Treffern – ist neben Pantelic der zweite Angreifer in Serbiens 4-4-2-System. Bei Valenica meist nur Ersatz, spielt er in der Nationalmannschaft groß auf. Seine 2,02-Meter setzt er nach Flanken geschickt ein. Sein Gegenspieler: Sebastian Prödl. In letzter Zeit macht der Bremer – vor allem als Innenverteidiger – nicht den sichersten Eindruck.
Fazit: Zigic hat die Nase vorn
ZWISCHENSTAND: 2:2
PAUL SCHARNER (Wigan Athletic) vs. DEJAN STANKOVIC (Inter Mailand)
Das Duell zwischen dem Aushängeschild Österreichs und jenem der Serben. Beide werken in internationalen Topligen. Scharners Stärke ist der Kampf. Genau darin liegt der Vorteil, den der Premier League erfahrene Scharner besitzt. Stankovic, der durch technische Raffinessen besticht, hat es nicht allzu gerne, wenn man ihm auf die Füße steigt. Dann macht sich nämlich Lustlosigkeit breit.
Fazit: Pattstellung
Zwischenstand: 2:2
ANDREAS IVANSCHITZ (Panathinaikos Athen) vs. NENAD MILIJAS (Roter Stern Belgrad)
Vor Ivanschitz haben die Serben großen Respekt. Das zeigt eine Aussage von Dejan Stankovic. „Diese Nummer zehn – Andreas Ivanschitz – ist ein sehr guter Fußballer.“ In der Tat: Der Griechenland-Legionär entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem echten Führungsspieler. Mit seinen tödlichen Pässen kann er ein Spiel mitentscheiden. Milijas als typischen Abräumer anzusehen, wäre aber falsch. In Serbien gilt er als kreativer defensiver Mittelfeldspieler, der mit seinen genauen Pässen schnelle Gegenzüge einleiten kann. Ivanschitz hat auf internationaler Ebene aber deutlich mehr Erfahrung. Milijas bestritt erst zwei Länderspiele für Serbien, Ivanschitz zog schon 46 Mal das ÖFB-Trikot über.
Fazit: Die internationale Erfahrung spricht für Ivanschitz.
Endstand: 3:2 für ÖSTERREICH
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so ein Unsinn.....
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