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Österreichisches Bundesheer im Kosovo

Ich bin auch am überlegen ob ich für 6 Monate nach Kosovo oder Bosnien gehen sollte...

Ein paar Kollegen von mir machen es...
 
Österreicher beeindruckten KFOR-General

01. Mai 2002 - Ein Bericht von Hauptmann Heimo Gruber General Marcel M. Valentin war Offizier der französischen Fremdenlegion und ist heute Oberbefehlshaber der 40.000 Mann starken Kosovo-Schutztruppe KFOR.
Im Rahmen seines Besuches beim österreichischen Kontingent galt das Interesse des 4-Sterne Generals besonders einem Spezialauftrag, den die Österreicher in einer Gebirgsregion im Südzipfel des Kosovo erfüllen. Ein Basislager auf 1800 m und ein Hochlager auf 2200 m Seehöhe dienen als Ausgangspunkte für Patrouillen und Spähtrupps zu entlegenen Beobachtungsräumen im hochalpinen Gelände.
Ziel dieses Einsatzes ist das Einschränken der jetzt im Frühjahr wieder verstärkt einsetzenden Schmuggelaktivitäten (Waffen, Munition, Drogen, Zigaretten etc.), die fortschreitende Schneeschmelze macht die Schmugglerrouten wieder nutzbar.
Nach Abschluß des offiziellen Programms wollte der drahtige General völlig unerwartet einen der österreichischen Posten in den Bergen anfliegen und inspizieren. Was er dort zu sehen bekam, beeindruckte Valentin außerordentlich. Der Platz war taktisch perfekt gewählt, gefechtsmäßig getarnt und bot optimale Beobachtungsmöglichkeiten auf schmale Pfade der Schmuggelkarawanen.
Bei der anschließenden Pressekonferenz vor lokalen und internationalen Medien äußerte der Commander KFOR seine aufrichtige Anerkennung aus und betonte mit Nachdruck die professionelle Auftragserfüllung der Österreicher.

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General Valentin und Oberstleutnant Langthaler bei der Geländeeinweisung.

Der KFOR-Oberbefehlshaber landet im Basislager.
 
Einsatz im hochalpinen Gelände erfolgreich abgeschlossen

10. Dezember 2001 - Ein Bericht von Hauptmann Gerhard Bojtos Von 10. Oktober bis 3. Dezember 2001 waren Teile der Task Force Dulje im Süden des Kosovo im Einsatz. Im Wochenrhythmus abwechselnd versahen die beiden Jägerkompanien, mit Teilen der Stabskompanie verstärkt, den Dienst im Grenzraum zu Mazedonien und Albanien. Der Auftrag zur Überwachung der Grenze umfasste den stationären Einsatz von Beobachtungsposten sowie die Durchführung von Patrouillen mit dem Mannschaftstransportpanzer Pandur.
Der plötzlich in der zweiten Novemberhälfte einsetzende Schneefall stellte hohe Anforderungen an die eingesetzten Soldaten. Bei Schneeverwehungen bis zu eineinhalb Meter war die Bewegung mit dem Pandur auch mit Schneeketten nicht mehr möglich. Ab diesem Zeitpunkt waren Alpinschi und Steigfelle das bevorzugte Fortbewegungsmittel. Trotz der widrigen Wetterbedingungen und der Tatsache, dass nicht jeder österreichische Soldat hochalpine Erfahrung mitbringt, wurde der Einsatz mit viel Engagement und Entbehrungen aller Beteiligten erfolgreich zu Ende gebracht.

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Ein Pandur in Dragas im Schneesturm.

Kuppelzelt in Dragas.
 
Österreichischen KFOR-Soldaten gelingt Schlag gegen den Waffenschmuggel

27. Juli 2001 - Wien - Österreichischen KFOR-Soldaten ist in der letzten Woche gleich zweimal ein Schlag gegen den Waffenschmuggel nach Mazedonien gelungen. Das ist der bisher größte Aufgriff der österreichischen KFOR-Kräfte, wie Verteidigungsminister Herbert Scheibner gestern vor Journalisten feststellte. Bei einer der beiden Aktionen im Raum Dragas im Süden des Kosovo lieferten sich die Schmuggler sogar ein Feuergefecht mit den Soldaten. Die Österreicher stellten rund 40 Waffenschmuggler, die zahlreiche Waffen und Munition auf rund 50 Tragtieren verlastet hatten. Weitere 15 bewaffnete UCK-Kämpfer bewachten den Transport. Sie wurden ebenfalls entwaffnet. Verletzt wurde niemand.
Rund 100 österreichische KFOR-Soldaten waren mit zehn Pandur-Radpanzern im Einsatz. "Letztendlich konnte diese Gruppierung durch das geschickte taktische Verhalten der österreichischen Soldaten zerniert werden. Die Schmuggler haben die weiße Fahne gehißt und sich ergeben, weil sie die Aussichtslosigkeit der Situation eingesehen haben", berichtet Brigadier Christian Segur-Cabanac, der für Auslandseinsätze zuständige Offizier im Verteidigungsministerium. Die Waffenschmuggler wurden der Militärpolizei übergeben.
Seit Anfang Juli sind rund 100 österreichische KFOR-Soldaten der Task Force "Dulje" zur Verstärkung im türkischen Verantwortungsbereich um Dragas. Der rund fünf Kilometer lange Grenzabschnitt liegt im Hochgebirge. Die Österreicher sind mit ihrer Alpinerfahrenheit, Ausbildung und Ausrüstung geradezu prädestiniert für diesem Einsatz, verrichten sie ihren Job doch in Höhen zwischen 2100 und 2500 Meter.
Für Verteidigungsminister Herbert Scheibner beweisen diese Vorfälle, daß Einsätze in Krisengebieten immer mit Gefahr verbunden sind. "Gute Ausbildung und Ausrüstung sowie eine adäquate Vorbereitung und die entsprechende Motivation sind Garant dafür, daß das Einsatzrisiko gering gehalten werden kann".

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Bisher größter Schlag der österreichischen KFOR-Truppe gegen den Waffensch.

Sichergestellte Munition wird der Militärpolizei übergeben.
 
Aufklärer im Einsatz für die Multinationale Task Force Süd

09. Dezember 2008 - Die Soldaten des Aufklärungszuges des Jägerbataillons 18 sind während ihres sechsmonatigen Einsatzes im Kosovo der Aufklärungskompanie der Multinationalen Task Force Süd unterstellt. Gemeinsam mit deutschen und türkischen Aufklärern werden sie im gesamten Verantwortungsbereich der Task Force eingesetzt. Durch die enge internationale Zusammenarbeit ist es den österreichischen Soldaten dabei auch möglich, modernste technische Aufklärungsmittel - wie Gefechtsfeldradar oder Aufklärungs-Drohnen - zu nutzen.
Einsatzerfahrene Soldaten

Der österreichische Aufklärungszug besteht ausschließlich aus erfahrenen Soldaten und wird durch Kommandanten geführt, die bereits Auslandseinsätze absolviert haben. Zugskommandant Oberleutnant Markus W. erklärt: "Die Stärke der österreichischen Soldaten liegt in der Aufklärung, zu Fuß oder mit dem Fahrzeug. Mit hervorragenden technischen Beobachtungsmitteln und einer Gesamtstärke von 40 Soldaten kann die notwendige Beobachtung und Überwachung selbst über mehrere Tage durchgehend sichergestellt werden." Dabei kommen auch die neuen Allschutzfahrzeuge "Dingo" 2 zum Einsatz. Sie bieten Schutz vor der allgegenwärtigen Bedrohung durch Minen.
Überwachen der Südgrenze

Die Hauptaufgabe der Aufklärer liegt seit Beginn des Einsatzes in der Überwachung der albanischen und der mazedonischen Grenze im Süden des Kosovo. Oberleutnant W.: "Wir unterstützen die einheimischen Behörden indem wir ein aktuelles Lagebild zur Verfügung stellen." Dazu überwachen die Soldaten oft mehrere Tage ohne Unterbrechung zugewiesene Gebiete, erkunden Straßen und wichtige Geländepunkte.

Nachdem sich die Aufklärer mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut gemacht haben, klären sie ihr Beobachtungsgebiet unerkannt auf. Aus getarnten Stellungen überwachen sie Grenzübertrittsstellen und beobachten das Verhalten verdächtiger Personen. So werden illegale Grenzübertritte oder kriminelle Tätigkeiten rechtzeitig erkannt und gemeldet. Einer der Aufklärer beschreibt den Zweck der Einsätze so: "Wir schaffen zusammen mit den einheimischen Behörden Rechtstaatlichkeit und Sicherheit. Selbst in den abgelegensten Gegenden des Kosovo." Scharfschützen sorgen für Sicherheit

Eingegliedert in den Aufklärungszug sind auch sechs Scharfschützen, die ihr Können und ihre Fähigkeiten bei verdeckter Aufklärung und Bobachtung besonders gut einbringen können. Oberleutnant W.: "Die Scharfschützen konnten ihre Professionalität bereits am 4. November bei der Sicherung einer hochrangig besuchten NATO-Konferenz im KFOR-Hauptquartier in Pristina unter Beweis stellen."

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Aufklärer beobachten aus einem Allschutzfahrzeug "Dingo" 2 die Grenze.

Mit Hubschraubern geht es in die abgelegenen Einsatzgebiete.

Eine gut getarnte Beobachtungsstelle im Grenzgebiet zu Albanien.

Aufklärer überwachen eine wichtige Bergstraße.

Auch unter widrigsten Bedingungen erfüllen die Soldaten ihre Aufgaben.

Ein österreichischer Scharfschützentrupp beim Schutz der NATO-Konferenz.
 
Sicherlich eine interessante Erfahrung für dich. War seinerzeit auf dem Golan.
Finanz. beginnts bei netto € 2500,-
Kann es dir nur empfehlen.

Jojo hab mich schon über alles erkundet... als Wachtmeister würde ich in Kosovo sogar knapp 3400€ bekommen... :rockedover:

In Bosnien ist es etwas weniger... um die 3100€


blago tebi, pojedes tamo cevape i imas sunce svaki dan


E pa samo zbog cevapa bi to uradio... ^^
 
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