Dachte ja schon, das wird nichts mehr....
Hängepartie beendet: Karlsruhe verlängert mit Coach Eichner
Seit Christian Eichner 2020 den Karlsruher SC übernommen hat, geht es mit den Badenern bergauf. Daher überraschte die Hängepartie um eine Vertragsverlängerung mit dem Coach - die nun aber beendet ist.
Der Karlsruher SC bleibt auch die kommenden Jahre die Heimat von Christian Eichner.IMAGO/Maximilian KochSeit einigen Monaten schwelte das Thema beim Karlsruher SC: Wie geht es weiter mit Chefcoach Christian Eichner, dessen aktueller Vertrag im Sommer 2025 ausläuft? Und zwar spätestens seit Mai 2024, als Sebastian Freis, der Bereichsleiter Profis bei den Badenern, bei der Thematik Vertragsgespräche nicht den "absoluten Zeitdruck" verspürte, sondern seinen Fokus vielmehr "auf andere Dinge" richtete.Einigung nach "intensiven Gesprächen"Dabei herrschte in der Sache absolute Einigkeit - Eichner unterstrich mehrmals seine Bereitschaft, beim KSC bleiben, die KSC-Bosse ihre Absicht, mit dem 41-Jährigen auch in Zukunft zusammenarbeiten zu wollen. Umso unverständlicher erschien nicht nur den Fans der kommunizierte Zeitplan und die daraus resultierende Tatsache, dass der KSC zunächst mit Eichner in ein letztes Vertragsjahr ohne geklärte Zukunft ging.Nun aber ist nach der monatelangen Hängepartie die Tinte trocken: Wie der KSC am Dienstag mitteilte, hat Eichner seinen Vertrag bis Juni 2027 verlängert. Eine Ausstiegsklausel ist nach Klubangaben nicht im neuen Vertrag verankert.Das sind die Zweitliga-Trainer der Saison 2024/25"Es war in den Gesprächen von Anfang unser Wunsch als Trainerteam, den eingeschlagenen Weg mit dieser Mannschaft beim KSC mit maximaler Leidenschaft über die laufende Saison hinaus fortzusetzen", wird Eichner in einem Vereinsstatement zitiert. "Gerade den über Jahre gewachsenen, außerordentlichen Zusammenhalt im sportlichen Bereich sehen wir als ideale Basis für die weitere erfolgreiche Entwicklung des Klubs auf allen Ebenen."Auch Co-Trainer Bajramovic bleibt bis 2027Seit Eichner den KSC im Februar 2020 übernommen hat, geht es mit den Badenern bergauf. Er hat junge Spieler entwickelt, den KSC ruhig auch durch schwierigere Zeiten manövriert und zu einem etablierten, mittlerweile wieder renommierten Zweitligisten geformt. Aktuell ist Karlsruhe Vierter, befindet sich mit 20 Punkten mitten im Aufstiegsrennen."
In intensiven Gesprächen haben wir mit Christian Eichner die gemeinsame Zukunft des KSC besprochen", gibt KSC-Geschäftsführer Michael Becker Einblick. "Uns allen ist es sehr wichtig, dass wir eine gemeinsame Vision haben, wo wir mit dem KSC in den nächsten Jahren hinwollen." Trainer Eichner sei dabei "ein wichtiger Erfolgsfaktor in der neuen Strategie, neben den sportlichen Zielen auch die Wahrscheinlichkeit für das Erreichen unserer wirtschaftlichen Ziele zu erhöhen".Eichners nun erfolgte Vertragsverlängerung hatte sich bereits verstärkt angedeutet, als Geschäftsführer Michael Becker zunächst gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) und dann auch gegenüber dem kicker eine "mündliche Einigung" mit Eichner öffentlich gemacht hat.Allerdings war da die Zukunft von Assistent Zlatan Bajramovic noch nicht geklärt. Eichner hatte mehrfach betont, dass es ihn "nur im Paket" geben wird. Und meinte damit Bajramovic, mit dem er seit viereinhalb Jahren vertrauensvoll und erfolgreich zusammenarbeitet. Eine Fortführung der Arbeit auch mit Bajramovic war für Eichner "elementar" - und Bajramovic, der zudem noch Co-Trainer der bosnischen Nationalmannschaft ist, hob den Daumen.
Seit Christian Eichner 2020 den Karlsruher SC übernommen hat, geht es mit den Badenern bergauf. Daher überraschte die Hängepartie um eine Vertragsverlängerung mit dem Coach - die nun aber beendet ist.
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