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48 Mio. US Bürger beziehen jetzt Lebensmittelmarken

dragonfire

Gesperrt
48 Mio. US Bürger beziehen jetzt Lebensmittelmarken

In den USA ist die Zahl der "Almosenbezieher" um fast 500 000 auf jetzt ca 48 Millionen US Bürger angestiegen.

Die erschreckende Zahl von 48 Millionen im August 2011 zeigt so eine Explosion der Lebensmittelmarken beziehenden US-Bürger innerhalb von nur fünf Jahren, die sich somit fast verdoppelt hat. Das entspricht in etwa der Zahl der in den USA unterhalb der Armutsgrenze lebenden Personen.

Das berichtet das US-Landwirtschaftsministerium
bezogen auf Lebensmittelmarken-Bezieher im August 2011.

Auf der Basis des staatlichen Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP) erhalten US Bürger in moderner Form via Kreditkarte Lebensmittelmarken im Wert von 133,74 Dollar pro Person im Monat.

Seit Januar 2006 ist die Zahl der Food Stamps Bezieher um +19,321 Millionen gestiegen! Aktuell beziehen 14,7% der Gesamtbevölkerung in den USA staatliche Lebensmittelhilfen.

Im August 2011 betrugen die Kosten für das SNAP-Programm, ohne den Verwaltungsaufwand, 6,130 Mrd. Dollar und das war ein neues monatliches Allzeithoch. In den ersten 8 Monaten 2011 kumulieren sich die direkten Kosten bereits auf 48,070 Mrd. Dollar! Im Gesamtjahr 2011 dürften die Kosten für die Food Stamps 72 Mrd. Dollar erreichen, 2010 betrugen die Ausgaben der staatlichen Armutsversorgung für Lebensmittel 64,705 Mrd. Dollar. 2009 waren es 50,359 Mrd. Dollar und 2008 “nur” 34,608 Mrd. Dollar.

Gleichzeitig leben 46,180 Millionen US-Bürger unter der Armutsgrenze . Das ist ein Spitzenwert seit Beginn der Datenerhebung vor 52 Jahren durch das Statistische Bundesamt der USA, das U.S. Census Bureau. Die offizielle Armutsquote stieg im Jahr 2010 auf 15,1%. Erweitert man den Begriff Armut auf 125% der offiziellen Armutsgrenze, dann waren sogar 60,443 Millionen US-Bürger bzw. 19,8% der Bevölkerung als arm zu klassifizieren!
Das ergeben die Daten des U.S. Census Bureau.

Die Staatsverschuldung wird demnächst die astronomische Hürde von 15 Billionen Dollar reißen. Das entspricht 100% Quote in der Relation zum nominalen BIP der USA und erst vor Wochen konnte der Staatsbankrott der USA noch einmal gerade so abgewendet werden..

Auch die Lohnunterschiede in den USA sind gigantisch. Eine Studie des Congressional Budget Office des US-Kongresses bestätigt:
Das oberste eine Prozent der amerikanischen Bevölkerung konnte sein Einkommen in den vergangenen 30 Jahren fast vervierfachen, während die anderen 99 Prozent ihr Einkommen nur minimal gesteigert haben. Die Schere zwischen arm und reich geht immer weiter auseinander-Kapitalismus in Reinkultur

Die Studie beweist, dass hohe Einkommen und Kapital weiteren Reichtum generieren. Umso höher die Einkommen desto proportional höher die Zuwächse. So konnte das unterste Fünftel der Verdiener sein reales Einkommen seit 1979 gerade einmal um 25 Prozent erhöhen, während sich das oberste eine Prozent über satte 275 Prozent mehr freuen kann. Letzterer Zuwachs wurde laut der Behörde des Kongresses namens CBO im Wesentlichen durch „Geschäftsaktivitäten“ sprich durch Kapitalerträge generiert.

Damit haben sich gleich zwei Vermutungen bestätigt: Das System hat die Superreichen in den letzten 30 Jahren wesentlich reichlicher entlohnt, als Arbeiter und Angestellte. Und diese Arbeiter und Angestellten dürfen nun für die Folgekosten des Systems bezahlen, dass den Superreichen ihren Verdienst erst ermöglicht hat.

Zudem hat die us-amerikanische Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) bekannt gegeben, dass ein Viertel der amerikanischen Bevölkerung kein Bankkonto hat. Der Hauptgrund dafür sei, dass die Menschen zu wenig Geld und keine regelmäßigen Einkünfte hätten, um eines einzurichten. Zum Vergleich hat in Deutschland knapp ein Prozent der Bevölkerung kein Konto.

48 Mio. US Bürger beziehen jetzt Lebensmittelmarken - Today 02 Nov 2011

OCCUPY WALLSTREET NOW:pek:
 
Tja die USA zerfällt allmählich. Fast 1/6 der Bevölkerung lebt in Armut, die Kleinen kriegen kaum mehr Geld, den Reichen wird mit immer utopischeren Beträgen der Rachen vollgestopft. In Deutschland hab ich seit dem € auch so das Gefühl das die normalen Menschen kaum einen Lohnzuwachs bekommen, aber die ganzen Leute oben kriegen immer höhere Beträge und krümmen nicht mal nen Finger dafür. Zwar ist das jetzt nicht so krass wie in den USA, aber man merkt schon dass sich auch hier nicht viel tut.
 
Land of opportunities, land of the Free...

us-armut.jpg
 
USA hat wahrlich seine besten tage längst hinter sich gelassen.. schade eigentlich, denn die nur USA waren die einziegen die sich für demokratie und gerechtigkeit auf dieser wirklich eingesetzt haben..
 
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