http://de.wikipedia.org/wiki/Aachen
Aachen (franz. Aix-la-Chapelle, niederl. Aken, im örtlichen Dialekt, dem Öcher Platt, Oche) ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Köln des Landes Nordrhein-Westfalen und eines der Oberzentren des Landes.
Aachen liegt direkt im Dreiländereck Deutschland–Belgien–Niederlande und in der Nähe des Nationalparks Eifel.
Geographie
Aachen ist die westlichste deutsche Großstadt und zählt zu den Verdichtungsräumen des Landes. Sie liegt direkt an den Grenzen zu Belgien und den Niederlanden, etwa 30 km nördlich des Hohen Venns in einer nur nach Nordosten geöffneten Mulde am Fuß des linksrheinischen Schiefergebirges (Eifel), das südlich der Stadt beginnt.
Der höchste Punkt im Stadtgebiet beträgt 410 m ü. NN und liegt im äußersten Südosten der Stadt; der tiefste Punkt beträgt 125 m ü. NN und liegt im Norden der Stadt an der Bundesgrenze. Die Länge der Stadtgrenze beträgt 87,7 km, davon 23,8 km Grenze zu Belgien und 21,8 km Grenze zu den Niederlanden. Die größte Nord-Süd-Ausdehnung beträgt 21,6 km, die größte West-Ost-Ausdehnung 17,2 km.
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Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Aachen. Sie werden im Uhrzeigersinn genannt, beginnend im Nordwesten:
Herzogenrath, Würselen, Eschweiler (nur 300 m am Autobahnkreuz Aachen), Stolberg und Roetgen (alle Kreis Aachen), Raeren und Kelmis in Belgien (Provinz Lüttich in Belgien) sowie Vaals, Wittem, Simpelveld, Heerlen und Kerkrade (alle Provinz Limburg in den Niederlanden).
Da Aachen an das europäische Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen ist, sind auch entferntere Orte leicht mit dem Zug zu erreichen, z. B. Köln, Düsseldorf, Frankfurt a. M., sowie Brüssel, Paris und London. Auch der Zug Paris-Moskau hält am Hauptbahnhof Aachen.
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet gliedert sich in 7 Stadtbezirke mit je einer eigenen Bezirksvertretung und einem Bezirksvorsteher sowie einem eigenen Bezirksamt. Die Bezirksvertretung wird von der Bevölkerung des Stadtbezirks bei jeder Kommunalwahl gewählt. Die Stadtbezirke sind für statistische Zwecke teilweise in statistische Bezirke unterteilt. Diese haben eine zweistellige Nummer.
Die Stadtbezirke mit ihren zugehörigen statistischen Bezirken
Aachen-Mitte: 10 Markt, 13 Theater, 14 Lindenplatz, 15 St. Jakob, 16 Westpark, 17 Hanbruch, 18 Hörn, 21 Ponttor, 22 Hansemannplatz, 23 Soers, 24 Jülicher Straße, 25 Kalkofen, 31 Kaiserplatz, 32 Adalbertsteinweg, 33 Panneschopp, 34 Rothe Erde, 35 Trierer Straße, 36 Frankenberg, 37 Forst, 41 Beverau, 42 Burtscheid Kurgarten, 43 Burtscheid Abtei, 46 Steinebrück, 47 Marschiertor, 48 Hangeweiher
Brand: 51 Brand
Eilendorf: 52 Eilendorf
Haaren: 53 Haaren (mit Verlautenheide)
Kornelimünster/Walheim: 61 Kornelimünster, 62 Oberforstbach, 63 Walheim
Laurensberg: 64 Vaalserquartier, 65 Laurensberg (siehe auch Vetschau (Aachen))
Richterich: 66 Richterich (siehe auch Grünental, Huf)
Geschichte
Der Altarraum des Aachener DomsDas Gebiet um Aachen wurde schon vor langer Zeit besiedelt. Bereits im Neolithikum (der Jungsteinzeit) zwischen 3000–2500 v. Chr. wurde auf dem Lousberg Feuerstein abgebaut. In der Bronzezeit und der frühen Eisenzeit war Aachen von Kelten besiedelt, wie Hügelgräber im Aachener Wald beweisen. Nach den Kelten siedelten die Römer an den warmen Quellen. Ein römisches Militärbad ist im 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung belegt. Zeugnisse späterer Besiedlung sind fränkische Gräber aus dem 7. Jahrhundert.
Der fränkische König Pippin der Jüngere baute in Aachen einen Hof und sorgte für die erste schriftliche Erwähnung Aachens 765 als Aquis villa. Pippins Sohn Karl, später Karl der Große genannt, erbte das Fränkische Reich und den Aachener Hof, den er zu seiner Residenz wählte und zu einer Kaiserpfalz mit Palast (an dieser Stelle steht heute das Rathaus) und Kapelle, der so genannten Pfalzkapelle, ausbaute (heute der Aachener Dom).
Karls Sohn, Ludwig der Fromme, wurde 813 in Anwesenheit seines Vaters im Obergeschoß der Pfalzkapelle zum Mitkaiser gekrönt. Karl der Große wurde am 28. Januar 814 im Vorhof der Kapelle beigesetzt. Eine weitere Krönung erfolgte Mitte des 9. Jahrhunderts in der Aachener Pfalzkapelle. Lothar I., der älteste Enkel Karls des Großen, krönte sich hier zum Kaiser.
936 lässt sich Otto I. in Aachen zum ostfränkischen König krönen. Aachen bleibt für die nächsten 600 Jahre Krönungsort der deutschen Könige. Bis 1531 werden 31 deutsche Könige im Dom zu Aachen (auch Aachener Münster genannt) gekrönt, letzter ist Ferdinand I.
1165 lässt Friedrich I. Barbarossa Karl den Großen heilig sprechen. Ein Jahr später erhält Aachen Stadtrechte sowie das Markt- und Münzrecht und wird freie Reichsstadt (daher der Adler im Wappen).
1171 wird mit dem Bau des ersten Teils der Stadtmauer begonnen.
1248 fällt Aachen nach sechsmonatiger Belagerung an Wilhelm von Holland, der hier zum König gekrönt wird.
Von 1257 bis 1357 wird der äußere Mauerring angelegt, der erst im 19. Jahrhundert von der städtischen Bebauung überschritten wird.
1258 werden erstmals die Tuchwalker erwähnt. Die Tuchfabrikation war jahrhundertelang der wesentlichste Wirtschaftsfaktor der Stadt.
1330 beginnt der Bau eines Rathauses, das 1349 fertig gestellt wird.
1349 wird die Aachener Heiligtumsfahrt begründet, die seitdem alle sieben Jahre Pilger in die Stadt bringt.
1500 wird Aachen Teil des Niederheinisch-Westfälischen Reichskreises.
1520 wird Karl V. zum König gekrönt.
Aachen um 16471601 ergibt eine Zählung eine Einwohnerzahl von 14.171, darunter 2.829 Bürger.
Am 2. Mai 1656 bricht in der Backstube des Bäcker Peter Maw an der Jakobskirche ein Feuer aus, das fast das ganze gotische Aachen zerstört. Sieben Menschen sterben, 4.664 Häuser werden zerstört.
In der Folgezeit baut der aus Lüttich stammende Badearzt Franciscus Blondel Aachen zu einem der modernsten Badeorte Europas aus. In Aachen kursiert seit dieser Zeit der Satz: Was das Feuer zerstört hat, baut das Wasser wieder auf. Der Kurbetrieb wird durch Möglichkeiten zum Müßiggang und der Zerstreuung (Casino, Ballsäle) erweitert. Aachen wird zum Modebad und beherbergt regelmäßig die europäische Prominenz. Dazu zählen Herrscher wie Zar Peter der Große von Russland und der preußische König Friedrich der Große ebenso wie der Komponist Georg Friedrich Händel.
1668 wird der Revolutionskrieg zwischen Spanien und Frankreich mit dem Ersten Aachener Frieden beendet.
1748 findet in Aachen ein Friedenskongress statt, der den Österreichischen Erbfolgekrieg mit dem Zweiten Aachener Frieden beendet.
1794 besetzen die Armeen der Französischen Revolution Aachen und vereinen es mit Frankreich. Zahlreiche Kulturgüter werden nach Paris verschleppt.
1798 wird Aachen Verwaltungssitz des den Niederrhein umfassenden Roerdepartements. Im Jahre 1802 wird Aachen erstmals Bischofssitz. Das Bistum Aachen besteht zunächst bis 1825.
1815 wird Aachen nach dem Wiener Kongress in das Königreich Preußen eingegliedert und 1816 zunächst in der Provinz Jülich-Kleve-Berg Sitz einer preußischen Bezirksregierung und eines Landkreises. Die Stadt selbst wird kreisfrei. Ab 1824 gehört die Stadt mit dem gesamten Regierungsbezirk dann zur Rheinprovinz.
1822 wird mit dem Bau des Theaters und des Elisenbrunnens nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel begonnen. Das Theater wird 1825 eröffnet, der Elisenbrunnen zwei Jahre später eingeweiht.
1830 wird ein Aufruhr der Arbeiterschaft von bewaffneten Bürgern und Soldaten blutig niedergeschlagen. Die Einführung der Dampfkraft, vor allem in der in der Tuchindustrie, die fortschreitende Mechanisierung und die damit verbundene Arbeitslosigkeit sowie Frauen- und Kinderarbeit bei Niedrigstlöhnen hatten zu den Unruhen geführt.
1841 erfolgt die erste Wohnbebauung außerhalb des alten Stadtwalls. Das Bahnhofsviertel und die Theaterstraße entstehen.
1870 wird die Technische Hochschule als Königlich Rheinisch-Westphälische Polytechnische Schule zu Aachen gegründet.
1897 wird die Stadt Burtscheid eingemeindet. Damit steigt die Einwohnerzahl Aachens auf 126.407.
1918, nach dem Ersten Weltkrieges, fällt das westliche Aachener Hinterland mitsamt dem Kreis Eupen an Belgien. Aachen bleibt elf Jahre lang von belgischen Truppen besetzt.
1930 wird das 1825 aufgelöste Bistum Aachen wieder errichtet und dem Erzbistum Köln als Suffraganbistum unterstellt.
1933 wird die Städteverordnetenversammlung aufgelöst. Die leitenden städtischen und staatlichen Beamten werden durch Mitglieder der NSDAP ersetzt.
1937 findet eine Heiligtumsfahrt mit 800.000 Teilnehmern statt, die als stummer Protest gegen das NS-Regime gewertet wird.
Zug deutscher Kriegsgefangener durch die Ruinen der Stadt Aachen - Oktober 1944Im Zweiten Weltkrieg wird Aachen stark beschädigt, 65 % des Wohnraums werden zerstört. Im Juli 1941 erfolgt der erste von fünf Luftangriffen.
1944 wird Aachen zwangsevakuiert und am 21. Oktober 1944 nach sechswöchigem Kampf als erste westdeutsche Stadt von den Alliierten eingenommen. Zu diesem Zeitpunkt zählt die Stadt nur noch 11.139 Einwohner. Die US-Amerikaner setzen als neuen Bürgermeister Franz Oppenhoff ein, der fast fünf Monate später von einer Spezialeinheit der Nazis als Kollaborateur erschossen wird. Nach ihm wird später die Oppenhoffallee benannt. Aachen wird zunächst von amerikanischen, dann britischen und später von belgischen Truppen besetzt.
1946 hat Aachen wieder 100.000 Einwohner. Die Stadt wird dem Land Nordrhein-Westfalen eingegliedert.
Beim Kaffeeschmuggel zwischen Belgien und Deutschland sterben zwischen 1945 und 1953 40 Menschen an der Aachener Kaffeefront.
Erstmalig wird 1950 der Internationale Karlspreis der Stadt Aachen für besondere Verdienste um Einigung und Frieden in Europa verliehen.
Bei der Gebietsreform von 1972 wird das Stadtgebiet Aachens durch die Eingemeindung von Brand, Eilendorf, Haaren, Kornelimünster, Laurensberg, Richterich und Walheim mehr als verdoppelt, die Einwohnerzahl steigt auf 237.108. Der Kreis Aachen erhält seine heutige Ausdehnung. Der Regierungsbezirk Aachen wird jedoch aufgelöst und dem Regierungsbezirk Köln angegliedert. Im gleichen Jahr feiert das neue Klinikum Aachen Richtfest.
1985 übergibt der damalige Ministerpräsident Johannes Rau das Klinikum offiziell an die RWTH Aachen.
1995 wird Aachens neue Synagoge unter Beteiligung internationaler Ehrengäste eingeweiht.
Ursprung des Stadtnamens
Der Name der Stadt Aachen leitet sich aus dem altgermanischen Wort „Ahha“, sprich „Acha“, ab und bedeutet Wasser. Die mittelalterliche lateinische Ortsbezeichnung „Aquisgranum“ bewahrt die Erinnerung an den römischen Badeort, der auf den keltisch-römischen Heilgott Granus hinweist. Als Kurstadt darf sich Aachen Bad Aachen nennen, offiziell wird dieser Titel außen vor gelassen, damit Aachen bei alphabetischen Listen vorne erscheint.
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Religionen
Das Gebiet der Stadt Aachen gehörte von Anfang an zum Bistum Lüttich beziehungsweise dessen Archidiakonat Hasbanien, Dekanat Maastricht. Im Mittelalter war die Wurm die Grenze zum Erzbistum Köln. Kirchliche Rechte hatte der Herzog von Jülich. Im Jahre 1708 gab es in Aachen 17 Klöster. 1802 wurde Aachen Sitz eines eigenen Bistums, das jedoch 1825 wieder aufgehoben wurde. Danach gehörte das Gebiet zum Erzbistum Köln, bevor 1930 das Bistum Aachen erneut als Suffraganbistum Kölns errichtet wurde. Heute gehören die Pfarrgemeinden der Stadt zur „Region Aachen-Stadt“. Kathedrale des Bistums Aachen und Hauptkirche der Stadt ist der Aachener Dom.
Die Ostfassade des Aachener DomsDie Reformation begann in Aachen um 1530. In den Folgejahren ließen sich vor allem protestantische (calvinistische) Tuchmacherfamilien in der Stadt nieder. 1544 wurde die erste Gemeinde gebildet. Jedoch wurde den evangelischen Bewohnern auf Befehl des Kaisers ab 1550 alle öffentlichen Ämter gesperrt. Der Rat der Stadt war jedoch gespalten. 1559 verließen die evangelischen Mitglieder den Rat. Danach wanderten viele Protestanten ab. 1576 konnte dank Unterstützung der Zünfte der Rat wieder mehrheitlich mit Protestanten besetzt werden. In der Folgezeit gab es zunächst eine lutherische und drei reformierte Gemeinden. Die Freiheiten dauerten jedoch nicht lange an, da 1598 die Reichsacht über die Stadt verhängt wurde, infolgedessen der evangelische Rat zurücktrat. Alle Predigthäuser und Schulen wurden geschlossen. Viele Protestanten wurden ausgewiesen. Nach einem Aufstand der Protestanten konnte 1611/1612 vorübergehend wieder ein protestantischer Rat gebildet werden, doch 1614 wurde erneut die Reichsacht verhängt und die Protestanten ausgewiesen, teilweise sogar hingerichtet. Danach war die Zahl der Protestanten sehr gering, jedoch gab es stets evangelische Bewohner, die immer wieder versuchten, Einfluss in der Stadt zu gewinnen. Da sie jedoch keine eigenen Gemeinden bilden konnten, schlossen sich die lutherischen und reformierten Bewohner den Gemeinden in Vaals an. Dort wurde 1736 eine protestantische Kirche errichtet. Nach Einmarsch der Franzosen gewannen die Protestanten allmählich ihre Gleichheitsrechte zu den Katholiken. 1802 erhielten sie die ehemalige Klosterkirche St. Anna für ihre Gottesdienste. Die inzwischen gegründete lutherische und reformierte Gemeinde fusionierte 1837 zur Vereinigten Evangelischen Gemeinde. Nachdem Aachen bereits 1815 preußisch geworden war und 1817 die Evangelische Kirche in Preußen als unierte Kirche gebildet worden war, gehörte die Gemeinde in Aachen zu dieser Kirche beziehungsweise zur rheinischen Provinzialkirche. 1838 wurde Aachen Sitz eines Superintendenten, aus dem später der heutige Kirchenkreis Aachen innerhalb der Evangelischen Kirche im Rheinland hervorging. Die Evangelische Kirchengemeinde Aachen gliedert sich in vier Gemeindebereiche (Mitte, Nord, West und Süd) mit jeweils mehreren Pfarrbezirken. Zum Gebiet der Stadt Aachen gehören jedoch noch drei weitere Gemeinden im Südosten: Eilendorf bildet eine eigene Gemeinde, Brand gehört zur Kirchengemeinde Stolberg, die Orte im Bezirk Kornelimünster/Walheim gehören zur Kirchengemeinde Kornelimünster-Zweifall. Der Evangelische Kirchenkreis Aachen umfasst jedoch außer den Gemeinden in Stadt und Kreis Aachen auch Eifelgemeinden im Kreis Euskirchen.
Neben den beiden großen Kirchen gibt es in Aachen Freikirchen und sonstige religiöse Vereinigungen beziehungsweise Gemeinden, darunter eine Alt-Katholische Gemeinde, Freie Christliche Gemeinden und eine Katholische Koreanische Gemeinde. Ferner sind die Christengemeinschaft, die Zeugen Jehovas, die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und die Neuapostolische Kirche in Aachen vertreten.
Es existieren neben christlichen Einrichtungen islamische und jüdische Einrichtungen: mehrere Moscheen und die Synagoge.
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Eingemeindungen
Ehemals selbständige Städte und Gemeinden beziehungsweise Gemarkungen, die in die Stadt Aachen eingegliedert wurden. Vor der ersten Eingemeindung betrug das Stadtgebiet 3.056 Hektar.
Politik
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Oberbürgermeister und Rat
Das Aachener Rathaus von Süden (vom Katschhof aus)
Das Aachener Rathaus von Norden
An der Spitze der Stadt Aachen stand zunächst ein königlicher Beamter. 1250 ging die Leitung auf den Rat über, dem ein Bürgermeister vorstand. Mitglieder des Rates waren zunächst nur lebenslänglich amtierende Schöffen. Seit dem 15. Jahrhundert waren auch die Zünfte vertreten. Dies wurde im so genannten Gaffelbrief von 1450, der bis 1794 galt, festgelegt. Jedoch konnten die Zünfte erst 1513 ihre ständige Mitgliedschaft im Rat erreichen. Die Mitgliederzahl schwankte mehrmals. An der Spitze standen meist zwei Bürgermeister, die aber nur ein Jahr amtierten und am 25. Mai ihr Amt wechselten. Die Ratsmitglieder übten neben ihrer Ratsmitgliedschaft meist noch wichtige Sonderämter in der Stadt aus. Nach dem Einmarsch der Franzosen 1794 wurde die Munizipalverfassung eingeführt. Stadtoberhaupt war der Maire. Ihm standen 3 Beigeordnete und ein 30-köpfiger Rat zur Seite. In preußischer Zeit wurde 1815 aus dem Maire der Oberbürgermeister. Eine Neuordnung der städtischen Verfassung wurde erst 1845 mit der rheinischen Gemeindeordnung beziehungsweise 1856 mit der rheinischen Städteordnung eingeführt. Die Stadtverwaltung bestand weiterhin aus dem Oberbürgermeister und dem Rat.
Während der Zeit der Nationalsozialisten wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der Britischen Besatzungszone einen neuen Oberbürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewählten „Rat der Stadt“, dessen Mitglieder man als Stadtverordnete bezeichnet. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte den Oberbürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, welcher ehrenamtlich tätig war. Des Weiteren wählte der Rat ab 1946 ebenfalls einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. 1995 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Oberbürgermeister. Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wurde 1999 erstmals direkt vom Volk gewählt.
Im Aachener Stadtrat sitzen 58 Ratsfrauen und Ratsherren. Der direkt gewählte Oberbürgermeister hat Stimmrecht und leitet die Sitzungen. Derzeit sind im Aachener Rat folgende Parteien vertreten: CDU (22 Mitglieder), SPD (19 Mitglieder), Bündnis 90/Die Grünen (10 Mitglieder), FDP (3 Mitglieder), PDS (1 Mitglied), ABL (Aachener Bürger Liste, 1 Mitglied), UWG (UWG Bürgerwille Aachen, 1 Mitglied) und G.G.So (1 Mitglied).
Am 26. September 2004 wurde Jürgen Linden für weitere fünf Jahre zum Oberbürgermeister gewählt.
Oberbürgermeister seit 1815
1815–1820: Cornelius von Guaita
1820–1831: Wilhelm Daniels und Dr. med. Matthias Solders
1831–1848: Edmund Emundts
1848–1851: Arnold Edmund Pelzer
1851–1875: Johann Contzen
1875–1883: Ludwig von Weise
1884–1896: Ludwig Pelzer
1896–1916: Philipp Veltmann
1916–1928: Wilhelm Farwick
1929–1933: Dr. Wilhelm Rombach
1933–1944: Quirin Jansen
1944–1945: Franz Oppenhoff
1945: Dr. Wilhelm Rombach
1946: Ludwig Kuhnen
1946–1952: Dr. Albert Maas
1952–1973: Hermann Heusch
1973–1989: Kurt Malangré, CDU
1989 bis heute: Dr. Jürgen Linden, SPD
Oberstadtdirektoren 1946–1995
1946–1954: Albert Servais
1954–1975: Dr. Anton Kurze
1975–1995: Dr. Heiner Berger
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Wappen
Stadtwappen der kreisfreien Stadt AachenDas Wappen der Stadt Aachen zeigt einen nach rechts blickenden, rot bewehrten schwarzen Adler auf goldenem Grund. Die Stadtfarben sind schwarz-gelb. Das Wappen wurde zuletzt am 24. Januar 1980 durch die Hauptsatzung der Stadt Aachen festgelegt, ist aber schon sehr lange im Gebrauch. Der Adler symbolisiert das Reich und bringt so zum Ausdruck, dass die Stadt lange Zeit Krönungsstätte der deutschen Könige war. Alle Reichsstädte, also Städte, die dem Kaiser direkt unterstanden, haben einen schwarzen Adler auf Goldgrund im Wappen.
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Partnerstädte
Reims (Frankreich), seit 1967
Halifax / Calderdale (Vereinigtes Königreich), seit 1979
Toledo (Spanien), seit 1985
Ningbo (China), seit 1986
Naumburg (Saale) (Sachsen-Anhalt), seit 1988
Arlington (Virginia, USA), seit 1993
Kapstadt (Südafrika), seit 1999
Kostroma (Russische Föderation), seit 2001
außerdem
Montebourg (Frankreich), seit 1960 Partnerstadt von Walheim (seit der Eingemeindung 1972 dem Aachener Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim übertragen)
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Wirtschaft und Infrastruktur
Die bedeutendsten Industriezweige in Aachen sind der Maschinenbau, die Reifenproduktion, die Herstellung von Glühlampen sowie die Produktion von Süßwaren, darunter die weltberühmten Aachener Printen. Daneben gibt es eine Reihe von Forschungsbetrieben und Hochtechnologieunternehmen, oft als Spin-offs der Universität (RWTH Aachen). Auch der Tourismus spielt eine wichtige Rolle (680.000 Übernachtungen in 4000 Betten).
In der Vergangenheit war die Produktion von Nadeln und Tuchen der wichtigste Wirtschaftsfaktor. So waren in Aachen mehrere hundert Nadelfabriken ansässig. An fast allen Bächen waren Tuchfabriken und -färbereien vorhanden. Seit Anfang der 90er Jahre hat sich ein sehr deutlicher Strukturwandel vollzogen. Die Herstellung von Nadeln und Tuchen wurde nach Fernost verlagert. Die letzte Aachener Nadelfabrik stellte den Betrieb Ende 2004 ein, von den zahlreichen Tuchfabriken ist noch eine Tuchfärberei übrig geblieben. Weitere Bedeutung hatte die Herstellung von Schienenfahrzeugen, Schirmen und Transformatoren. Diese Bereiche sind jedoch stark reduziert oder völlig aufgegeben worden.
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Verkehr
Am Autobahnkreuz Aachen treffen sich die Autobahnen A 4, A 44 und A 544. Die A 4 führt nach Köln sowie über den Grenzübergang Vetschau in die Niederlande, die A 44 nach Düsseldorf sowie nach Belgien. Die A 544 verbindet das Kreuz Aachen mit dem Europaplatz im Osten Aachens. Als Europastraße E 40 ist die A 4 von Köln bis zum Aachener Kreuz und ab dort die A 44 Richtung Belgien beschildert. Ferner führen die Bundesstraßen B 1, B 57, B 258 und B 264 durch das Stadtgebiet.
Neben dem Hauptbahnhof gibt es die Bahnhöfe Aachen-West und Aachen-Rothe Erde sowie die Haltepunkte Aachen-Schanz und Eilendorf. Der Schnellzug Thalys von Köln nach Paris fährt über Aachen, Lüttich und Brüssel. Auch der ICE International verkehrt auf der Strecke Brüssel, Lüttich, Aachen, Köln. Die Schnellzüge wechseln sich im Stundentakt ab. Aachen nimmt somit eine wichtige Stellung im transeuropäischen Verkehrsnetz ein.
Wichtigere regionale Bahnverbindungen (Stand September 2004):
RegionalExpress RE1: Aachen–Düren-Köln–Düsseldorf–Duisburg–Essen–Dortmund–Hamm (NRW-Express)
RegionalExpress RE4: Aachen-Mönchengladbach-Düsseldorf-Wuppertal-Dortmund (Wupper-Express)
RegionalExpress RE9: Aachen–Düren-Köln–Siegen(–Gießen) (Rhein-Sieg-Express)
RegionalExpress RE29: Aachen–Lüttich
RegionalBahn RB33: Aachen–Mönchengladbach–Duisburg (Rhein-Niers-Bahn)
RegionalBahn RB20: Heerlen–Herzogenrath–Aachen–Eschweiler–Weisweiler/Stolberg (Euregiobahn)
Rund 30 km vom Stadtzentrum entfernt liegt in den Niederlanden der Maastricht Aachen Airport, der unter anderem von der KLM angeflogen wird. Für kleinere Flugzeuge gibt es den Flugplatz Aachen-Merzbrück, auf dem auch der Rettungshubschrauber Christoph Europa 1 stationiert ist. Zu den Flughäfen Köln-Bonn (85 km) und Düsseldorf (100 km) bestehen regelmäßige Busverbindungen („Airport-Aixpress“).
1974 wurde die letzte Aachener Straßenbahnlinie stillgelegt. Seitdem beschränkt sich der Stadtverkehr auf Busse. Die Linien fahren innerhalb des Aachener Verkehrsverbundes (AVV) und ins benachbarte Ausland wie zum Beispiel nach Heerlen (NL) oder Eupen (B). Es gibt fünf Schnellbusse nach Alsdorf/Aldenhoven/Jülich (Linie SB 11), Heerlen (Linie 44), Eschweiler Bushof (Linie 52), Roetgen/Simmerath (Linie SB 63) und Roetgen/Monschau (Linie 166). Den ÖPNV in der Stadt selber betreibt die ASEAG (Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs AG) mit insgesamt 60 Buslinien (Stand Juni 2004). Da jedoch seitens der Stadt ein Einsparungsziel der ASEAG gegeben wurde, ist man zurzeit bemüht, das Linienangebot stärker dem Bedarf anzupassen. Zwar gab es in den letzten Jahren Versuche, wieder eine Stadt- und Straßenbahn einzuführen, das Projekt scheiterte jedoch bisher an den Kosten und wird seit 1999 nicht mehr weiterverfolgt. Als Ersatz dafür führen seit dem 19.September 2005 zwei Doppelgelenkbusse des Typs Van Hool AGG 300 auf den Linien 5 und 45 einen Testbetrieb. Bis 2007 sollen dann, bei erfolgreichem Test, insgesamt 16 Fahrzeuge beschafft werden.
Eisenbahnhistorisch hat Aachen zwei Besonderheiten zu bieten: den ältesten noch befahrenen Eisenbahntunnel Deutschlands, den Buschtunnel, sowie das Viadukt in Aachen-Burtscheid. In der Nähe, in Belgien, befindet sich bei Moresnet das berühmte Geultalviadukt, das 2004 saniert wurde. Zu der Beendigung dieser Maßnahmen gab es einen großen Festakt mit Feuerwerk. Auch wurde eine Rundfahrt in Waggons des legendären Orient-Express angeboten.
Die traditionsreiche Waggonfabrik Talbot an der Jülicher Straße produzierte bis Anfang der 1990er Jahre Güter- und Personenwaggons, wie etwa doppelstöckige Wagen für die niederländische Staatsbahn oder den Talent. Nach der Übernahme durch den kanadischen Konzern Bombardier (seitdem Talbot-Bombardier) wurde ein Großteil der Fertigung nach Ostdeutschland und Tschechien verlegt. Mittlerweile wird in Aachen der Innenausbau von Personenzügen vorgenommen.
Im Rahmen der Baumaßnahmen zu den Weltreiterspielen 2006 bestehen Pläne zum Bau einer Seilbahn von der Soers auf den Lousberg.
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Medien
Aachen ist Sitz eines Studios des Westdeutschen Rundfunks (WDR). Hier wird das Regionalprogramm „Regio Aachen“ produziert und ausgestrahlt. Das Fernsehmagazin „Lokalzeit Regio Aachen“ wird von Bettina Staubitz und Ralph Raspe moderiert.
Die beiden Tageszeitungen, Aachener Nachrichten (die erste deutsche Nachkriegszeitung) und Aachener Zeitung, erscheinen beide im Aachener Zeitungsverlag. Auch die Redaktionen wurden inzwischen aus wirtschaftlichen Gründen großenteils zusammengelegt.
Außerdem erscheinen in Aachen mehrere monatliche, kostenlose Stadtmagazine: Bad Aachen, Klenkes und Movie. (Achtung: Die Veranstaltungskalender dieser Stadtmagazine zeigen nur jeweils eine Auswahl (je nach Magazin mit unterschiedlichem Schwerpunkt). Für einen umfangreicheren Überblick empfiehlt sich der tägliche Veranstaltungskalender in den oben genannten Tageszeitungen.)
In Aachen senden zwei Lokalradios, Aachen 100.eins - Die Hitgarantie und 107,8 Antenne AC. Beide Sender hatten sich, erfolglos, vom Mantelprogramm Radio NRW getrennt. Aachen 100.eins übernimmt inzwischen wieder Programme von Radio NRW. Dass eine verhältnismäßig kleine Stadt wie Aachen zwei lokale Radiosender betreibt, liegt an der ursprünglichen Struktur des Lokalfunksystems in NRW, das für jeden Kreis und jede Stadt eine eigene Station vorsah: Die Frequenz UKW 100,1 war dabei für die Stadt Aachen gedacht, die Frequenz 107,8 für den Kreis Aachen.
Durch die Grenznähe sind außerdem deutschsprachige Privatradios aus Ostbelgien (Radio Fantasy Raeren) zu empfangen. Der meistgehörte private Sender der Region ist laut eigenen Angaben 100.5 - Das Hitradio aus Eupen, an dem der Belgische Rundfunk beteiligt ist.
Die international renommierte Nachrichtenagentur Reuters, welche heute in London ihren Hauptsitz hat, wurde von Paul Julius Reuter (aus Kassel) in Aachen gegründet.
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Öffentliche Einrichtungen
Aachen ist Sitz folgender Institutionen und Einrichtungen beziehungsweise Körperschaften des öffentlichen Rechts:
Handwerkskammer Aachen - Kammerbezirk: Stadt Aachen und Kreise Aachen, Heinsberg, Düren und Euskirchen
Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Aachen - Kammerbezirk: Stadt Aachen und Kreise Aachen, Heinsberg, Düren und Euskirchen
Stadtverwaltung Aachen
Kreisverwaltung Aachen
eine Außenstelle des Bundesarchivs in den Gebäuden der ehemaligen Reichsabtei Kornelimünster. Hier befinden sich die meisten noch vorhandenen Personalakten der Wehrmacht.
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Bildung und Forschung
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH) - Die Technische Hochschule Aachen wurde 1870 gegründet und ist eine der ältesten, größten und traditionsreichsten Technischen Hochschulen Europas. Neben den naturwissenschaftlich-technischen Fächern und der Medizin werden auch mehrere Sprachen, diverse Geistes- und Sozialwissenschaften sowie Architektur angeboten.
Fachhochschule Aachen - Die Fachhochschule ist eine der größten ihrer Art in Deutschland. In Jülich befindet sich ein weiterer Standort dieser Fachhochschule.
Abteilung Aachen der Hochschule für Musik Köln
Katholische Hochschule für Kirchenmusik St. Gregorius Aachen - Die Hochschule geht zurück auf die 1881 gegründete Kirchenmusikschule St. Gregorius, die 2000 in eine Hochschule umgewandelt wurde. Träger dieser Hochschule sind das Erzbistum Köln sowie die Bistümer Aachen, Essen und Trier. Die Hochschule wird voraussichtlich zum 31. März 2007 geschlossen.
Katholische Fachhochschule - Die Fachhochschule wurde 1971 gegründet, indem mehrere Höhere Fachschulen für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Heilpädagogik und ein Institut für Religionspädagogik zu einer Fachhochschule zusammen gefasst wurden. Neben Aachen befinden sich weitere Abteilungen dieser Fachhochschule in Köln, Münster und Paderborn.
Volkshochschule Aachen
Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT)
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT)
Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie (IME seit 2003)
Staatliches Umweltamt Aachen (StUA)
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Kultur und Sehenswürdigkeiten
Dom, Nordfassade
Elisenbrunnen
PuppenbrunnenAachener Dom: Im Kern ein oktogonaler Zentralbau aus karolingischer Zeit (Pfalzkapelle), gotischer Umbau der Parlerzeit, Restaurierungen im 19. und 20. Jahrhundert; mit Thron Karls des Großen und Domschatzkammer. Der Aachener Dom gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und ist das Wahrzeichen der Stadt.
Rathaus: gotisch, erbaut 1300–1349.
Elisenbrunnen
Haus Löwenstein: Stadthaus am Marktplatz aus dem Jahre 1344.
Couven-Museum
historische Altstadt
Ponttor, Marschiertor: historische Stadttore
Klinikum der RWTH Aachen
Der Klenkes (kleiner Finger ausgestreckt, restliche Finger zur Faust geballt) ist ein alter Aachener Gruß. Es gibt eine Zeitschrift namens Klenkes, ein Denkmal und auch sonst ist der Klenkes auf einigen Abbildungen und Sehenswürdigkeiten in Aachen wiederzufinden. Jedoch benutzt ihn so gut wie niemand mehr.
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Theater
StadttheaterStadttheater mit Großem Haus, Kammerspielen und Mörgens: Oper, Operette, Schauspiel, Musical, Ballett, Konzerte und Lesungen
Grenzlandtheater
Aachener Stadtpuppenbühne „Öcher Schängchen“ (gegr. 1921)
mehrere kleine Theater (DasDa Theater, Theater 99, Theater K., und weitere) sowie verschiedene Kleinkunstbühnen, Kabarett und freie Theatergruppen (Blackout-Theater, Poetischer Anfall, Fliegender Wechsel- Improvisationstheater und weitere)
Kneipen mit Livemusik
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Musik
Sinfonieorchester Aachen
Collegium Musicum der RWTH Aachen
Aachener Studentenorchester
Musikbunker an der Frankenberger Burg
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Kammerchöre
Der Junge Chor Aachen
Aachener Kammerchor
Madrigalchor Aachen
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Museen
Ludwig Forum für Internationale KunstSuermondt-Ludwig-Museum
Ludwig Forum für Internationale Kunst
Couven-Museum (Baumeister Jakob Couven)
Museum Burg Frankenberg (Stadtgeschichte)
Domschatzkammer (der größte Kirchenschatz nördlich der Alpen)
Internationales Zeitungsmuseum
Computermuseum der RWTH Aachen
Zollmuseum Aachen-Horbach
Neuer Aachener Kunstverein im Stadtgarten
Ehemalige Reichsabtei in Kornelimünster (zeitgenössische Kunst aus der Kunstsammlung NRW)
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Parks
Stadtpark mit angrenzendem Farwickpark
Elisengarten
Lousberg, mit dem modernen Drehturm Belvedere und Resten der Parkbebauung wie dem Kersten'schen Pavillon, dem Obelisken und einigen verbliebenen Säulen des Belvedere. Der Lousberg ist die älteste Parkanlage Europas, die von Bürgern errichtet wurde.
Salvatorberg
Westpark
Hangeweiher-Park
Frankenberger Park
Burtscheider Kurpark
Ferberpark
Von-Halfern-Park
Kennedypark
Gillesbachtal
Johannisbachtal
Park „Altes Klinikum“
Walheim (Aachen)#Ausflugsziele|Freizeitgelände]] im Ortsteil Walheim
Aachener Wald mit Stausee Kupferbach, Stausee Diepenbenden und Pionierquelle
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Weitere Einrichtungen
Eine Aachener PostkartenansichtKinos: Nach dem Zweiten Weltkrieg galt Aachen viele Jahre als Stadt mit den meisten Kinos Deutschlands, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt waren. Aufgrund der Verbreitung des Fernsehens wurden im Laufe der Jahrzehnte viele Kinos geschlossen und auch umgebaut oder gar abgerissen. Die meisten heutigen Kinos in Aachen sind moderne Säle - historische Säle sind (bis auf eine Ausnahme) heute nicht mehr zu finden.
Heute (Stand: Mai 2005) gibt es in Aachen 19 Säle an 5 Spielstätten. Außerdem gibt es regelmäßige Freiluft-Filmvorführungen an verschiedenen Stellen der Stadt und zwei studentische Kinoprojekte an der RWTH (Filmstudio und AStA-Kino) mit wöchentlichen Filmvorführungen.
Eurogress: Internationales Veranstaltungs- und Kongresszentrum, direkt am Stadtpark gelegen.
Altes Kurhaus im Stadtzentrum mit „Klangbrücke“ und „Ballsaal“: Konzerte, Ausstellungen, etc.
Kulturzentrum "Barockfabrik"
Kulturzentrum "Bleiberger Fabrik"
Öffentliche Bibliothek (Stadtbücherei) mit großer Zentralbibliothek sowie mehreren Ortsteilbüchereien und Bücherbus „Fabian“. Die Bestände sind über einen Onlinekatalog recherchierbar.
In der denkmalgeschützten Sternwarte am Hangeweiher werden regelmäßig Führungen und öffentliche Himmelsbeobachtungen durchgeführt.
Minigolf: Es gibt in Aachen mehrere Minigolfplätze: im Stadtpark, am Gut Entenpfuhl im Aachener Wald, am Hotel Buschhausen sowie im Freizeitgelände Walheim.
Der Marktbunnen auf dem Aachener Markt wird von den Aachenern wegen seiner Form liebevoll „Eäze Komp“ genannt, was soviel bedeutet wie Erbsensuppentopf.
Zukunftswerkstatt: In Aachen haben Bürgerbeteiligungs-Prozesse in der Stadtplanung mit Hilfe von Zukunftswerkstätten Tradition. So wurden 1995-96 im Rahmen eines nordrhein-westfälischen Landesprogramms vom städtischen Umweltamt Zukunftswerkstätten zur „Ökologischen Stadt der Zukunft“ beauftragt und im August 2005 vom städtischen Planungsamt die Zukunftswerkstatt „Frankenberger Viertel plus“ begonnen.
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Sportstätten
5 Schwimmhallen, wovon die Elisabethhalle direkt im Zentrum der Stadt aufgrund ihrer beiden Becken in weitgehend erhaltener Jugendstilarchitektur besonders eindrucksvoll ist
Freibad „Hangeweiher“
zahlreiche Sporthallen und Sportplätze für die verschiedensten Sportarten
Eislaufhalle
Carolus-Therme
Tivoli-Kletterhalle
Tivoli-Stadion
Waldstadion
Ludwig Kuhnen-Stadion
Reitstadion des ALRV in dem jährlich das CHIO Turnier ausgetragen wird
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Regelmäßige (Groß-)Ereignisse
Karlspreisverleihung: Persönlichkeiten, die sich um die Einheit Europas verdient gemacht haben, erhalten den internationalen Karlspreis.
Aachener Weihnachtsmarkt: findet in der Adventszeit rund um Dom und Rathaus statt (Markt, Katschhof) und gilt als einer der drei größten und schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands
Öcher Bend: in Aachen heißt die zweimal jährlich auf dem Bendplatz stattfindende Kirmes „Bend“ (Frühlingsbend und Sommerbend). Von rasanten Fahrgeschäften bis zu Kinderfahrgeschäften ist alles vertreten. Natürlich dürfen auch Gastronomie, Spielstände, etc. nicht fehlen. Den Abschluss des Bends bildet jeweils ein großes Feuerwerk, das immer in den Abendstunden des letzten Bend-Tages stattfindet.
Karneval: Aachen ist eine der rheinischen Karnevalshochburgen. Zusätzlich zu den typischen dazu zählenden Veranstaltungen wird der anerkannte Kulturpreis Orden wider den tierischen Ernst verliehen. Er geht an Personen (meist Politiker), die sich durch „Humor im Amt“ ausgezeichnet haben.
Es gibt zwei Karnevalszüge: den Kinderzug am Karnevalssonntag und den Rosenmontagszug am Rosenmontag.
Europamarkt der Kunsthandwerker: an einem Wochenende im Spätsommer findet rund um Dom und Rathaus (Markt, Katschhof, Münsterplatz, Hof) der Kunsthandwerkermarkt statt, bei dem Künstler aus ganz Europa ihre Erzeugnisse anbieten und sich teilweise auch bei der Arbeit über die Schulter sehen lassen. Von Töpferei, Malerei und Schmiedekunst über Stoffarbeiten und Schnitzereien bis hin zu Seifenmachern, Kerzenmachern, Spielzeugmachern und vielem anderen mehr ist das gesamte Spektrum europäischen Kunsthandwerks vertreten.
Historischer Jahrmarkt in Aachen-Kornelimünster: Im Ortskern von Kornelimünster, der weitgehend seine mittelalterliche Struktur erhalten hat, findet alljährlich ein besonderer Jahrmarkt mit historischen Karussellen, ausgewählten Verkaufsständen und Rahmenprogramm statt.
Aachener Kultursommer: im Sommer finden auf dem Katschhof (zwischen Dom und Rathaus) im Rahmen des Kultursommers mehrere Freiluft-Konzerte mit renommierten Musikern aus Rock, Pop, Jazz und Klassik statt.
Tag des offenen Denkmals Zum bundesweiten jährlichen „Tag des offenen Denkmals“ sind auch in Aachen viele Baudenkmäler, die sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind und teilweise in Privatbesitz sind, zu besichtigen.
Lange Nacht der Museen
Nacht der offenen Kirchen
Theatertag: Beim jährlichen Theatertag erlauben die verschiedenen Aachener Theater einen Blick hinter die Kulissen, mit Demonstration von Spezialeffekten, Maskenbildnerdemonstrationen, Kostümversteigerung, etc.
Tag der Architektur
Aachener Kinder- und Jugendbuchwochen
Aachener Literaturtage
Leselust: Freiluft-Lesungen auf dem Lousberg (mehrmals im Sommer)
Aachener Musikfest
Lust auf Jazz: Jährlich an einem Samstag im Frühling findet in der Aachener Innenstadt die Aktion „Lust auf Jazz“ statt. Im gesamten Innenstadtbereich spielen an mehreren Standorten Jazzbands und es gehen mehrere Marching-Bands durch die Stadt. Der musikalische Schwerpunkt liegt auf den Jazzstilen Swing, Dixie und Ragtime.
Aachener Skate-Nights: jedes Jahr finden an mehreren Abenden über den ganzen Sommer verteilt Skatenights statt, wo Skater, Rollschuhfahrer, etc. auf abgesperrten Straßen durch ganz Aachen und die nähere Umgebung fahren.
Stadtfest
Ostereiersuche: jedes Jahr am Ostermontag werden im Aachener Stadtpark tausende Ostereier versteckt, die dann (genaue Uhrzeit in der Zeitung) von den Kindern gesucht werden können. Außerdem gibt es zahlreiche Spiel- und Bastelaktionen.
Die Feuerzangenbowle Jeweils Mitte November findet an der RWTH eine Filmvorführung der Feuerzangenbowle statt, nicht nur für Studenten und mit insgesamt ca. 6000 Zuschauern. Anschließend gibt es diverse öffentliche und private Feste, wo Feuerzangenbowle serviert wird.
Lousberglauf: einmal jährlich findet der 5555 Meter lange Lousberglauf statt. Teilnehmen kann jeder (nach kostenloser Anmeldung).
Burtscheider Bänkeltage
Weinfest
Euregio Wirtschaftsschau: im Frühjahr findet alljährlich die Euregio Wirtschaftsschau auf dem Bendplatz statt. Es präsentieren sich z. B. Handwerksinnungen und einzelne Händler um nur ein Paar Beispiele zu nennen.
Außerdem gibt es mehrmals jährlich Trödelmärkte in der Altstadt
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Sport
CHIO Platz in Aachen (2004)Fußball: Alemannia Aachen mit dem Tivoli-Stadion (Fassungsvermögen: 22.500 Zuschauer, davon 3.500 überdachte Sitzplätze und 6.500 überdachte Stehplätze) an der Krefelder Straße. (2. Bundesliga)
Reitsport: In Aachen findet jährlich der CHIO, das weltgrößte Turnier für Springreiten, Dressur und Wagen fahren statt. Veranstalter ist der Aachen-Laurensberger Rennverein (ALRV). 2006 werden die Weltreiterspiele (World Equestrian Games, WEG, in Aachen stattfinden. Das Stadion in der Soers fasst über 50.000 Zuschauer
Eishockey: Einmal im Jahr im Dezember findet in Aachen das bekannte Unicup-Eishockeyturnier zwischen den RWTH-Fakultäten Maschinenbau, Elektrotechnik und Medizin statt.
Mit dem Tanzsportclub Schwarz-Gelb stellte Aachen dreimal in Folge – 1996, 1997 und 1998 – den Weltmeister im Formationstanz.
Tennis: TC Kurhaus Aachen spielt seit 2004 in der Bundesliga und wurde 2005 Deutscher Vizemsister. Der Verband ist TVM [Tennisverband Mittelrhein] und der Tennisbezirk Aachen-Düren-Heinsberg.
Weitere international erfolgreiche Aachener Sportvereine sind das Tanzsportzentrum Aachen im Formationstanz, der SV Neptun im Kunst- und Turmspringen, der Burtscheider Turnverein im Trampolinturnen und der Allgemeine Turnverein Aachen im Rhönradturnen.
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Kulinarische Spezialitäten
Die lukullische Spezialität Aachens ist die Printe, ein Honigkuchengebäck mit vielen aromatischen Gewürzen, häufig mit Schokolade überzogen und reich dekoriert. Außer zwischen den verschiedenen Sorten (Schokoladenprinten, Honigprinten, Prinzessprinten, Kräuterprinten, unter anderem) ist grundsätzlich zwischen Hart- und Weichprinten zu unterscheiden. Alle Printensorten sind (je nach Hersteller und Auswahl) als Hart- und Weichprinten beziehungsweise in Zwischenstufen erhältlich.
Öcher LagerBis in die jüngste Zeit wurde in Aachen ein obergäriges Bier gebraut, das dem Kölner Kölsch verwandt ist. Hierzu gehörte unter anderem die 1989 geschlossene Brauerei Degraa, an die noch einige Brauhäuser erinnern.
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Persönlichkeiten
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Ehrenbürger
Aachener Alltagspersönlichkeiten - festgehalten in einem BrunnenDie Stadt Aachen hat folgenden Personen das Ehrenbürgerrecht verliehen (Auflistung chronologisch nach Verleihungsdatum)
1880: Dr. Heinrich von Dechen * 1800 † 1889, Erbauer neuer Wasserleitungen
1882: Barthold Suermondt † 1. März 1887, Kunstsammler
1883: Dr. jur. et phil. Alfred von Reumont † 27. April 1887, Historiker, Wirklicher Geheimrat
1890: Graf Helmuth von Moltke † 24. April 1891, Generalfeldmarschall
1910: Dr. jur. Adam Bock † 1. November 1912, Päpstlicher Geheimkämmerer
1928: Professor Dr. Hugo Junkers † 3. Februar 1935, Erbauer des Flugzeuges „Bremen“
1930: Paul von Hindenburg † 2. August 1934, Reichspräsident
1967: Albert Servais *26. Februar 1887 † 27. Oktober 1974, Oberstadtdirektor a.D.
1968: Willem Baron Michiels van Kessenich † 9. Januar 1992, Bürgermeister von Maastricht
1968: Dr. Kurt Pfeiffer *3. Juni 1893 † 30. Januar 1987, Gründer des Internationalen Karlspreises
1973: Hermann Heusch *23. Juni 1906 † 15. Januar 1981, Oberbürgermeister von Aachen und Mitglied des Rates der Stadt
1991: Konsul Hugo Cadenbach *2. Oktober 1916 † 29. September 2000
1994: Professor Dr. h.c. mult. Irene Ludwig *17. Juni 1927 und Professor Dr. Dr. h.c. mult. Peter Ludwig *9. Juli 1925 † 22. Juli 1996, die Förderer von Kunst und Künstlern, Museen und kulturellen Institutionen
2001: Dr. Jost Pfeiffer *29. Dezember 1920
2002: Dr. Hans Müllejans *12. März 1929, Dompropst
Außerdem waren 1933 Adolf Hitler und Hermann Göring zu Ehrenbürgern ernannt worden. Nach einer Feststellung des Rates im Jahre 1983 ist die Ehrenbürgerschaft dieser Personen mit Ende der NS-Gewaltherrschaft erloschen.
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Söhne und Töchter der Stadt
Folgende Persönlichkeiten sind in Aachen geboren (Auflistung chronologisch nach Geburtsjahr).
1701, Johann Josef Couven, † 1763, Barockbaumeister
1735, Jakob Couven, † 1812, Barockbaumeister
1800, Dr. Heinrich Hahn, † 1882, Arzt, Gründer des deutschen Xaveriusvereins
1816, 15. Mai, Alfred Rethel, † 1. Dezember 1859 in Düsseldorf, Maler u. Zeichner
1. November, Friedrich Wilhelm Hackländer (in Burtscheid), † 6. Juli 1877 in Leoni, Schriftsteller
1831, 22. August, Marie Luise Dustmann-Meyer, † 2. März 1899 in Berlin, Opernsängerin
1868, 26. Januar, Joseph Hammels, † 3. Januar 1944 in Köln, Weihbischof in Köln
1871, 21. oder 22. April, Leo Blech, † 25. August 1958 in Berlin, Komponist (Opern) und Dirigent
1873, 8. April, Heinrich Dubbel, † 24. Mai 1947 in Berlin, Ingenieur
2. November, Gottfried Hinze, † 23. August 1953 in Duisburg, Fußballfunktionär
1885, 8. November, Emil Fahrenkamp, † 24. Mai 1966 in Breitscheid, Architekt
1886, 27. März, Ludwig Mies van der Rohe, † 17. August 1969 in Chicago/USA, Architekt
1887, 25. Februar, Ewald Mataré (in Burtscheid), † 28. März 1965 in Büderich, Maler und Bildhauer
30. August, Adam Kuckhoff, † 5. August 1943 in Berlin-Plötzensee (hingerichtet), Schriftsteller und Widerständler (Rote Kapelle)
1888, 5. November, Jupp Wiertz, † 7. Januar 1939 in Berlin, Gebrauchsgraphiker
1890, 8. Juli, Walter Hasenclever, † 21. Juli 1940 nahe Aix-en-Provence/Frankreich, Schriftsteller
1904, 8. Januar, Dr. Otto Spülbeck, † 21. Juni 1970 auf der Rückreise von einer Wallfahrt n.Wechselburg, Bischof von Dresden-Meißen (1958-1970)
1905, 18. August, Peter Kreuder, † 28. Juni 1981 in Salzburg, Komponist
1913, 25. September, Hermann Krings, † 19. Februar 2004 in München, Philosoph
1925, 6. September, Max Imdahl, † 11. Oktober 1988 in Bochum, Kunsthistoriker
1926, 20. Dezember, Otto Graf Lambsdorff, Politiker, MdB, Bundeswirtschaftsminister, Vorsitzender der FDP (1988-1993)
1946, Peter Wels, Architekturzeichner
1949, 13. Juni, Ulla Schmidt, SPD-Politikerin, MdB, Bundesministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung
1962, Martin Ebbertz, Schriftsteller
1962, 17. August, Kajo Wasserhövel, Bundesgeschäftsführer der SPD
1978, Bob Style, Countrysänger
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Literatur
Heinrich Silbergleit: Preußens Städte – Denkschrift zum 100-jährigen Jubiläum der Städteordnung vom 19. November 1808. Herausgegeben im Auftrag des Vorstandes des Preußischen Städtetages. Berlin 1908.
Erich Keyser (Hrsg.): Rheinisches Städtebuch. Band III. 3. Teilband aus Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages. Stuttgart 1956.
Gerhard Curdes: Die Entwicklung des Aachener Stadtraumes – Der Einfluss von Leitbildern und Innovationen auf die Form der Stadt. Dortmund 1999.
Johanna Kamermans: Euregio Carolus Magnus - Grenzen in Fluss. Aachen 2004. Ein Panorama von Geschichte und Gegenwart der Euregio Maas-Rhein rund um das Städtedreieck Aachen–Lüttich–Maastricht.
Deutscher Städteatlas; Band: IV; 1 Teilband. Acta Collegii Historiae Urbanae Societatis Historicorum Internationalis - Serie C. Im Auftrag des Kuratoriums für vergleichende Städtegeschichte e. V. und mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft, hrsg. von Heinz Stoob †, Wilfried Ehbrecht, Jürgen Lafrenz und Peter Johannek. Stadtmappe Aachen, Autor: Michael Schmitt. ISBN 3-89115-031-8; Dortmund-Altenbeken, 1989.