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Ackermann will Euro auch für Russland

Putin und Kollegen, nicht nur Herr Ackermann, träumen von einer Freihandelszone. Ich bin kein Wirtschaftsexperte. Aber bezweifle mutig trotzdem einmal, ob russische Unternehmen dafür zur Genüge konkurrenzfähig sind.

Und was den Euro betrifft. Da scheinen so einige natürlich ein Interesse daran zu haben, den Euro zu stärken, um auch den Dollar als führende Weltwährung abzulösen. Auch in Russland. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass die ganzen Energiegeschäfte in Dollar laufen. Was für das Land natürlich wichtig ist, wo sie aber keinen (großen) Einfluss auf Dollarkurs etc. haben. Keine Ahnung. Aber so: Im letzten Jahr war die russische Staatsverschuldung gemessen an der Wirtschaftskraft extrem gering. Ganz im Gegensatz etwa zu den Deutschen. Und ob ein gemeinsamer Währungsraum da so günstig wäre oder Russland mit in den Strudel europäischer Probleme gerissen würde? Vielleicht dumme Gedanken, bin da auch nur Laie. :)
 
Russische Unternehmen sind konkurrenzfähig, sie exportieren doch jetzt schon kräftig, vor allem im Rohstoffsektor.

Russland hat ein Problem mit dem Kurs des Rubel (import- export) da dieser im vergleich zum Euro recht stark gestiegen ist, das ist gift für die Exportbranche.

Für die EU bringen die dadurch sinkenden Rohstoffpreise etwas, für Russland ist die bessere Marktlage im Export von Vorteil.

Von der Lieferstruktur her wichtigster Handelspartner Russlands ist Deutschland, das vor allem industrielle Fertigerzeugnisse wie Maschinen, Anlagen und Spitzentechnologie nach Russland liefert. Russland ist im Gegenzug Deutschlands größter Rohöllieferant und deckt rund ein Drittel des deutschen Erdgasbedarfs. Im Jahre 2005 betrug das gemeinsame Handelsvolumen 35 Milliarden Euro. Die VR China ist seit der Wirtschaftskrise der größte Exporteur vor allem von Konsumgütern, ebenfalls von Bedeutung sind die USA.
Russlands Anteil am weltweiten Warenhandel ist trotz seiner bedeutenden Stellung als Rohstofflieferant jedoch vergleichsweise gering. Er beträgt nur etwa 2 Prozent, knapp ein Drittel des Anteils Deutschlands.

Vor allem hier muss Russland aber auf dauer ansetzen.
 
Russische Unternehmen sind konkurrenzfähig, sie exportieren doch jetzt schon kräftig, vor allem im Rohstoffsektor.

Russland hat ein Problem mit dem Kurs des Rubel (import- export) da dieser im vergleich zum Euro recht stark gestiegen ist, das ist gift für die Exportbranche.
Genau da liegt das Problem aus meiner Sicht. Nur allein darauf kann sich eine Wirtschaft auf Dauer nicht stützen, werden Menschen auf Dauer nicht von leben können. So gut Rohstoffe auch sind:cool:. Aber abhängig zu sein fast ausschließlich davon und auch entsprechend auf Rohstoffpreise etc., das bringt es nicht auf Dauer. In allen anderen Bereichen hängen wir sehr hinterher hinter den "Wessis":)
 
Ja, das sehe ich auch so, gerade darum währe eine Währungsunion von Vorteil da sie einen stetigen Export unabhängig vom Wechselkurs ermöglicht und so die russische Wirtschaft attraktiver macht.
 
Ja, das sehe ich auch so, gerade darum währe eine Währungsunion von Vorteil da sie einen stetigen Export unabhängig vom Wechselkurs ermöglicht und so die russische Wirtschaft attraktiver macht.
Russland wird jetzt schon von Exporten überschwemmt, während daheim kaum noch produziert wird. Nur als die Finanzkrise kam, hatten die Leute kurz mal wieder einheimische Produkte für sich entdeckt. Nein, danke:) Was man für eine dauerhafte stabile Wirtschaft, auch Beschäftigung etc. braucht ist Produktion, und zwar eigene:cool::)
 
Mit Export meine ich Export AUS Russland, der wird dann nämlich günstiger! Also nicht die Exporte nach Russland.

Steigt der Rubel (was er in letzter Zeit tut) im Verhältnis zum Euro, so wird es für russische Firmen schwerer zu Exportieren.
 
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