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Adnan Catic: "Ich heisse lieber Felix Sturm, weil ... &

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Adnan Catic: "Ich heisse lieber Felix Sturm, weil ... "

Neuer Name, neues Glück?

Von Dirk Schlickmann,
Sportbild

Adnan Catic hat sich einiges anhören müs­sen. Als „Scheiß­Kanake“, „Bananenmamp­fer“ und „Kokosnussfresser“ wurde der Halbmittelgewichts-Europameister be­schimpft, wenn er in Magde­burg oder Schwerin boxte.

Ganz abgesehen davon, dass Catic bosnischer Abstam­mung ist und deshalb eher Cevapcici verspeisen müsste als Südfrüchte: Der 21-Jäh­rige ist in Leverkusen ge­boren, hat sein ganzes Leben in Deutschland verbracht.

Catic hat jetzt genug: „Ich will endlich als richtiger Deutscher akzeptiert wer­den“, sagt er. Aus diesem Grund hat er sich einen rich­tigen deutschen Künstler­namen zugelegt: Felix Sturm.

"Ich wollte keinen Aller­weltsvornamen wie Andreas oder Michael“, erklärt er. „Außerdem bedeutet Felix der Glückliche, und Glück kann ich gebrauchen.“ Auf den Nachnamen brachte ihn eine Überschrift in der Lokalzei­tung. „Catic fegte über seinen Gegner hinweg wie ein Sturm“, stand da. Der Boxer: „Das hat mir gefallen.“

Mit Sturm und Drang nimmt Catic nun seine Lauf­bahn als Profi in Angriff. Beim Hamburger Universum­-Boxstall unterschrieb er einen Drei-Jahres-Vertrag. Auch vom ehemaligen Mas­ke-Manager Wilfried Sauer­land und aus den USA lagen ihm Angebote vor. "Aber Uni­versum hat das bessere Ma­nagement", sagt Catic. "Klas­se, wie die Dariusz Michal­czewski und die Klitschkos groß gemacht haben."

Doch Catic schränkt gleich ein: "So wie Dariusz soll es mir nicht ergehen. Der ist viel stärker, als es Maske je war. Trotzdem wird er bis heute nicht richtig anerkannt." Nicht zuletzt die Popularitätsprobleme des aus Polen geflüchteten Weltmeis­ters veranlassten Catic, sich einen Künstlernamen zuzule­gen. Mit der deutschen Spra­che hat er anders als Michal­czewski keine Schwierigkei­ten. Der einzige Dialekt, den man ihm anhört ist der rheinische.

Anfang 2001 wird Catic nach Hamburg ziehen und sich auf seinen ersten Kampf vorbereiten. „Er bringt alles mit“, lobt Promoter Klaus-Peter Kohl. ‚.Schnelligkeit, einen harten Punch, exzellente Technik.“ Stürmische Zeiten stehen Glückliche auch?

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hm der schämt sich für den namen :roll:
ich finds scheiße, doch wenn er glaubt das er ERST DANN akzeptiert wir als guter boxer, na dann gute nacht!
 
MUUUUUUUUUUUUUSCHI! Der Kerl ist ein Depp. wie wenn ein Name etwas aussagt. DIe Leute die sich von Namen leiten lassen, deren Respekt und Anerkennung will ich gar nicht. Wen interessiert schon das denken Oberflächlicher Leute?
 
Waaaaaaaaaaas? Das ist ein Bosancero? Das wusste ich nichtmal 8O

Mare-Car schrieb:
DIe Leute die sich von Namen leiten lassen, deren Respekt und Anerkennung will ich gar nicht. Wen interessiert schon das denken Oberflächlicher Leute?

Seh ich genauso wie du, aber wenn er unbedingt als Svabo angesehen werden will ... :roll:

Er war mir vorher sowieso nicht sympathisch, also werde ich meine Meinung auch nicht ändern müssen.
 
Der schämt sich für seine Abstammung und will ein Deutscher sein? Der hat wirklich ein Problem.
 
kompleksas ... solche leute respektieren sich selbst nicht, wie will er dann, dass ihn andere respektieren. gerade weil er kein deutscher ist, sollte er stolz darauf sein, dass er es nur durch sein boxen soweit gebracht hat.

aber naja, das muß jeder für sich entscheiden.
 
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