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Aferim!

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https://www.youtube.com/watch?v=2wMj2VwSHx8

Aferim!
ist ein rumänisch-bulgarisch-tschechisch-französisches Filmdrama des rumänischen Filmregisseurs Radu Jude, das am 11. Februar 2015 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele Berlin seine Premiere feierte[SUP][1][/SUP] und für das Jude als Bester Regisseur mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet wurde. Die Idee zum Film hatte der rumänische Schriftsteller Florin Lazarescu, der auch am Drehbuch zum Film beteiligt war.[SUP][2][/SUP] Der Film wird in der Fachpresse häufig als Balkan-Western bezeichnet. Der Filmtitel Aferim! ist ein türkisches Lehnwort im Rumänischen[SUP][3][/SUP] und bedeutet so viel wie Bravo.[SUP][4]

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Handlung
Im frühen 19. Jahrhundert wird der Polizist Costandin von dem Bojaren Iordache Cîndescu in der rumänischen Walachei beauftragt, den "Sinti und Romasklaven" Carfin Pandolean zu finden, der eine Affäre mit dessen Frau Sultana hatte und danach vom Anwesen des Adeligen flüchtete. Constable Costandin begibt sich mit seinem Sohn und Stellvertreter Ionită auf die Suche nach dem Entflohenen. In der Walachei, wo Macht und Reichtum in den Händen weniger Bojaren liegen, durchsuchen sie Dörfer, Klöster und Landgüter und treffen hierbei auf Banditen, Landwirte, Postkutschenfahrer und redselige Landbewohner, darunter ein Priester, dessen Weisheiten aus einer haarsträubenden Litanei hässlicher ethnischer Vorurteile bestehen. Die beiden begegnen einer Reihe weiterer Menschen unterschiedlichster Nationalität und verschiedenen Glaubens, die jeweils dem Anderen gegenüber Vorurteile haben, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Als sie den Sklaven Carfin schließlich finden, fesseln sie ihn an den Füßen und packen ihn auf Costandins Pferd. Auf dem Weg zurück zum Bojar Cîndescu, dem sie den Flüchtigen übergeben wollen, machen sie Rast in einem Dorf. Hier verliert Ionită seine Unschuld während einer Nacht mit einer Prostituierten.

Historischer Hintergrund
Der Film beruht auf historischen Dokumenten und Liedern. Roma waren zu der Zeit, in der der Film handelt, Sklaven und galten als Gesindel, und die Fürsten konnten mit ihnen beliebig verfahren, sie weiterverkaufen oder wie Tiere behandeln; nur getötet werden durften sie nicht. Erst um 1850 wurde die Leibeigenschaft in Rumänien verboten.
Finanzierung
Der Film wurde von Gringo Film produziert und als rumänisch-bulgarische Koproduktion von der Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen mit 180.000 Euro gefördert. Das Budget des Films betrug geschätzte 1,4 Millionen Euro[SUP].
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Dreharbeiten
Die Dreharbeiten fanden in der Walachei, der Großen Walachei, in der Dobrudscha, einem Grenzgebiet zwischen Südostrumänien und Nordostbulgarien, im dort gelegenen Kreis Tulcea (unter anderem im Măcin-Gebirge) und im Kreis Giurgiu statt. Um den in der Handlung des Films dargestellten, damals vorherrschenden türkischen Einfluss wahrheitsgetreu wiederzugeben, mussten Kulissen rekonstruiert werden. Der Film wurde zudem in Schwarz-Weiß gedreht.

Falls ihn jemand online findet schickt mir ne PN pls :-o (keine Torrents)
 

Der Filmtitel Aferim! ist ein türkisches Lehnwort im Rumänischen[SUP][3][/SUP] und bedeutet so viel wie Bravo.

Ich kenne die Sprache und vor allem die Dialekte eigentlich sehr gut und es wär mir nicht bekannt dass man irgendwo Aferim sagt. Und wenn dann nur zu der Zeit in der der Film spielt und nur in der Wallachei und womöglich in der Dobrudscha. Bin mit dieser Behauptung in der Beschreibung also nicht ganz einverstanden weil es im heutigen Rumänisch nicht benutzt wird :)
 
Im albanischen bedeutet afërim bzw afrim "sich nah sein" bzw "sich nähern"
 
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