Albanesi
Gesperrt
KOSOVA-GESCHICHTE
Alte Geschichte
Nach den meisten bisherigen historischen Erkenntnissen sind die Albaner
die Nachkommen der Illyrer. Die Illyrer und die Griechen waren die
ältesten Einwohner des Balkans. Als fast der ganze Balkan mit illyrischen
Stämmen bewohnt war, schloß die illyrische Halbinsel alle Gebiete vom
heutigen Griechenland bis zum heutigen Slowenien ein. Die Illyrer lebten
getrennt in vielen Stämmen. Einige von denen waren: Albaner (von denen
später die Namen Albaner und Albanien hergeleitet wurden), Dardanier,
Dalmater, Liburner, Enkelier, Taulantier, Labeater, Ardianer u.a.. Die
Dardanier (alb.ardanët) waren die Ureinwohner des Kosova. Der Name
Dardan kommt vermutlich aus dem illyrischen Namen, der im Albanischen
die Bedeutung dardhë hat. Dardhë heißt auf Deutsch Birne. Kosova hieß
also Dardanien, weil es im Kosova viel Birnen gab, aber nicht nur Birnen,
sondern auch viel Äpfel und allgemein viel Obst und Gemüse sowie
reichlich Bodenschätzen. Kosova ist auch heute noch ein sehr schönes und
auch an Bodenschätzen reiches Land.
Ungefähr von IV-tem bis zum I-ten Jahrhundert vor dem Christus
begründeten zahlreiche illyrische Großstämme ihre Königreiche, wie das
Königreich der Dardanier, der Enkelier, der Taulantier, der Ardianer und
der Moloser. Die Illyrer zeigten sich als gute Seeleute, beschäftigten sich
aber unter anderem auch mit Handel sowie mit der Verarbeitung von Eisen,
Gold , Silber, Keramik etc. und erzielten so einen wirtschaftlichen Schwung.
Sie wurden so aber auch ziemlich einflußreich und somit auch zum Ziel des
Römischen Reiches, das durch Verstärkung der illyrischen Königreiche eine
Gefahr für sich sah und deshalb sie angriff. Nach erbitterten und langen
Kämpfen gerieten die Illyrer unter die römische Macht.
Mittelalter
Im Laufe der Zeit änderte sich die Bezeichnung der Illyrer und sie hießen
nun Albaner. Ungefähr von fünftem bis zum siebten Jahrhundert
wanderten die Slawen nach Balkan und fingen damit an, die Gebiete des
Balkans zu besiedeln und illyrische Stämme zu assimilieren. So wurden
illyrische Gebiete in riesigem Außmaße geschrumpft und auf diesen
Gebieten ließen sich die slawischen Völker wie Serben, Kroaten, Slowenen,
Montenegriner und Makedonier nieder.
Im Jahre 1389 kämpften Serben, Albaner, Bulgaren und Rumänen als
Balkanverbündete auf dem Amselfeld gegen das Vordringen der Türken
und die Ausweitung des Islamismus auf dem Balkan. Die
Balkanverbündeten erlitten eine erbitterte Niederlage, während die Türken
in Kosova einrückten. Die albanischen und die serbischen Historiker streiten
sich immer noch darüber, ob Millosh Kopiliq bzw. Obiliq, der den
türkischen Sultan Murat I tötete, ein Albaner oder ein Serbe war. Aus
serbischer Sicht war er ein Serbe und hieß Millosh Obiliq, aus albanischer
Sicht war er ein Albaner, hieß Millosh Kopiliq und kam aus dem Dorf
Kopiliq, das heute noch existiert. Wie es auch denn sei, einiges steht fest: Die
Schlacht auf dem Amselfeld war nicht ein Krieg der Serben allein gegen die
Türken, sondern ein gemeinsamer Krieg der Serben, Albaner, Bulgaren und
Rumänen und in diesem Krieg wurde nicht um Kosova gekämpft, wie die
Serben es gerne behaupten mögen, sondern gemeinsam gegen den
türkischen Einfluß und die Ausweitung des Islamismus auf dem Balkan. Die
Behauptung der Serben, die Albaner hätten damals die islamische
Konfession widerstandslos angenommen und wären nach der Schlacht auf
dem Amselfeld in Kosova eingedrungen, ist nicht richtig und zwar aus
mehreren Gründen, von denen ich hier einige nennen möchte:
Erstens: Nach bisherigen historischen Erkenntnissen haben die
Albaner als Nachkommen der Dardanier (ein illyrischer Stamm)
längst vor den Serben Kosova mehrheitlich bewohnt.
Zweitens: Die Albaner im Kosova gehörten damals noch dem
christlich-katholischen Glauben an. Die z.T. massive Islamisierung
der Albaner wurde von Türken erst im 16. und 17. Jahrhundert
durchgeführt.
Die Schlacht auf dem Amselfeld kann man also nicht als einen nationalen
Krieg der Serben um Kosova ansehen, sondern als einen religiösen Krieg,
der im Mittelalter ein ganz normales Ereignis darstellt. Diesem Krieg wurde
aber von den Serben im nachhinein eine eine besondere Rolle
zugesprochen: Dichter und Intellektuelle machten ihn absichtlich zum
Mythos der Serben. Dieser Krieg wurde mit größter Emotionalität im
Bewußtsein der Serben so abgespeichert, daß die Serben Kosova als ihr Land
empfunden, davon fest überzeugt wurden und somit in die Lage versetzt
wurden, alles mögliche zu tun , nur um Kosova unter ihrer Herrschaft zu
behalten. Wenn die Serben aufgrund einer Teilnahme an einem
mittelalterlichen Krieg auf dem Amselfeld die Albaner und Kosova mit
Blut und eiserner Faust unbedingt unter ihrer Herrschaft behalten wollen,
obwohl sie im Kosova eine Minderheit der Bevölkerung ausmachen, dann
müßte man sich darüber Gedanken machen, ob man sie und ihre
Intellektuellen mit dem Preis der größten Nostalgiker der Geschichte
auszeichnen könnte.
Nun aber wieder zurück zur Geschichte.
Als das Osmanische Reich fast den ganzen Balkan einnahm, gerieten auch
die Albaner als Teil des Balkans unter die Osmanische Macht. 1443
übernahm Gjergj Kastriot-Scanderbeg die Macht in Albanien und machte
es zum eigenen Staat. Für ca. 25 Jahre lang-bis Scanderbeg starb- war er
sehr erfolgreich bei seinen Kämpfen gegen das Osmanische Reich. Nach
dem Tode Scanderbegs bestezten die Türken Albanien wieder, nun
begannen aber die massiven Tötungen, Verfolgungen, Verbrennungen von
Gebieten, Zerstörungen von Kirchen, von historischen Dokumentationen,
die z.T. mit Gewalt durchgeführte Islamisierung des albanischen Volkes etc..
Die Türken schafften es dennoch nicht, alle Albaner zu islamisieren,
besonders diejenigen nicht , die auf Gebirgen lebten. Viele Albaner ergriffen
damals die Flucht, besonders nach Italien. Einige von denen leben noch im
Süden Italiens, sprechen Altalbanisch und nennen sich Arbëresh. Zu
Scanderbegs Zeit schloß Albanien fast alle albanischen Gebiete ein. Dies
geschah im 14. Jahrhundert. Die ca. 5 jahrhundertlange türkische
Herrschaft ließ zwar bei den Albanern tiefe orientalistische Spuren, die
man heute noch deutlich feststellen kann, konnte aber die albanische
Identität in großem Ausmaße nicht beeinträchtigen, denn die Albaner
bewahrten sich mit Hartnäckigkeit ihre nationalen Besonderheiten
Neue Geschichte
Als das Osmanische Reich ziemlich schwach wurde, erklärten die Albaner
am 28. November 1912 die Unabhängigkeit Albaniens. Damalige
Großmächte erkannten aber nicht alle albanischen Gebiete als Staat
Albanien an, sondern es wurden Kosova an Serbien und Çamërija an
Griechenland abgetreten. Außerhalb Albaniens blieben 40% der
albanischen Gebiete und sie sind: Kosova, Çamërija, die mit Albaner
bewohnten Gebiete im Süden Serbiens, im Westen Makedoniens und im
Osten von Montenegro. Dies geschah 1913 auf der Londoner Konferenz.
Kosova unterliegt seit 1912 der serbischen Macht. In Kosova leben 2
Millionen Einwohner, von denen ca. 90% Albaner, 7 oder 8% Serben und 2
oder 3% andere Nationalitäten sind. Als das ehemalige Jugoslawien zu
zerfallen begann, entzog der serbische Staat den Albanern in Kosova die im
Jahre 1974 von Tito gewährte Autonomie. Die Albaner waren damit nicht
einverstanden und organisierten Proteste und Demonstrationen, die von den
damaligen noch jugoslawischen Polizeikräften blutig niedergeschlagen
wurden. Da sich die Albaner nicht beugen wollten, sich nicht unterwerfen
ließen und keine Loyalitätserklärungen unterschreiben wollten, wurden fast
alle albanischen Arbeitnehmer, Beamten und Angestellten gefeuert, die
Gymnasien, die Fachmittelschulen und die Universität wurden für die
Albaner abgeschlossen, Schüler und Studenten wurden aus Schulen und
Fakultäten mit Tränen- und Nervengasen verjagt (dafür gab es Beweise
von schwedischen Ärzten!), politisch tätige Leute, Journalisten,
Schriftsteller, Künstler, Lehrer, Ärzte usw. wurden verfolgt, verprügelt,
mißhandelt, verhaftet, gefoltert und umgebracht. Die meisten Serben
betrachten die Albaner als Untermenschen, Kanibalisten, wilde Menschen,
Chauvinisten etc..Das Leben der Albaner in Kosova wurde jeden Tag
unerträglicher. Seit 1989 ist die Lage in Kosova sehr gespannt, weil 8%
Serben Albaner und Andere auf die brutalste Art und Weise unterdrücken.
Der serbische Staat forderte die Albaner seit mehreren Jahren militärisch
heraus, um so den Terror an Albaner zu rechtfertigen. Seit 1989, der
Aufhebung der Autonomie von Kosova, wählten die Albaner den Weg der
friedlichen Politik und des Dialogs mit Serben. Diese Politik der Albaner
brachte aber leider keinen Erfolg, die Lage spitzte sich immer drammatisch
zu bis 1998, als die Spannungen ihren Höhepunkt erreichten, die Serben
ihre schon längst erwartete militärische Herausforderung bekamen, womit
auch der Krieg in Kosova zwischen Albanern und Serben ausbrach. In
Kosova wurde bis 1998 verschwiegen eine ethnische Säuberung
durchgeführt und die Kolonialisierung mit der serbischen und
montenegrinischen Bevölkerung. 1999 wurde die ethnische Säuberung, wie
der ganzen Welt zum Trotz, ganz offenkundig. Es wurden nämlich fast eine
Million Albaner gewaltsam aus Kosova vertrieben und deportiert,
Zehntausende umgebracht und verbrannt und ihr Hab und Gut zerstört
oder verbrannt.Und diese Verbrechen sind kein Zufall, sondern leider von
mehreren serbischen Intellektuellen schon längst perfekt vorbereitet und
erarbeitet. Das Ziel war, ein albanerfreies Kosova zu schaffen, so den
serbischen Staat zum Schaden der Albaner,wie oft in der Geschichte, noch
mehr zu erweitern und so Kosova weiter auszubeuten. Dieses Mal ging aber
die serbische Rechnung nicht auf, denn es gab noch demokratische,
hauptsächlich, NATO-Staaten, die diesen mittelalterlichen Verbrechen
Einhalt geboten und die Rückkehr der Albaner in ihr Heimatland
ermöglichten
Driton Uka
Alte Geschichte
Nach den meisten bisherigen historischen Erkenntnissen sind die Albaner
die Nachkommen der Illyrer. Die Illyrer und die Griechen waren die
ältesten Einwohner des Balkans. Als fast der ganze Balkan mit illyrischen
Stämmen bewohnt war, schloß die illyrische Halbinsel alle Gebiete vom
heutigen Griechenland bis zum heutigen Slowenien ein. Die Illyrer lebten
getrennt in vielen Stämmen. Einige von denen waren: Albaner (von denen
später die Namen Albaner und Albanien hergeleitet wurden), Dardanier,
Dalmater, Liburner, Enkelier, Taulantier, Labeater, Ardianer u.a.. Die
Dardanier (alb.ardanët) waren die Ureinwohner des Kosova. Der Name
Dardan kommt vermutlich aus dem illyrischen Namen, der im Albanischen
die Bedeutung dardhë hat. Dardhë heißt auf Deutsch Birne. Kosova hieß
also Dardanien, weil es im Kosova viel Birnen gab, aber nicht nur Birnen,
sondern auch viel Äpfel und allgemein viel Obst und Gemüse sowie
reichlich Bodenschätzen. Kosova ist auch heute noch ein sehr schönes und
auch an Bodenschätzen reiches Land.
Ungefähr von IV-tem bis zum I-ten Jahrhundert vor dem Christus
begründeten zahlreiche illyrische Großstämme ihre Königreiche, wie das
Königreich der Dardanier, der Enkelier, der Taulantier, der Ardianer und
der Moloser. Die Illyrer zeigten sich als gute Seeleute, beschäftigten sich
aber unter anderem auch mit Handel sowie mit der Verarbeitung von Eisen,
Gold , Silber, Keramik etc. und erzielten so einen wirtschaftlichen Schwung.
Sie wurden so aber auch ziemlich einflußreich und somit auch zum Ziel des
Römischen Reiches, das durch Verstärkung der illyrischen Königreiche eine
Gefahr für sich sah und deshalb sie angriff. Nach erbitterten und langen
Kämpfen gerieten die Illyrer unter die römische Macht.
Mittelalter
Im Laufe der Zeit änderte sich die Bezeichnung der Illyrer und sie hießen
nun Albaner. Ungefähr von fünftem bis zum siebten Jahrhundert
wanderten die Slawen nach Balkan und fingen damit an, die Gebiete des
Balkans zu besiedeln und illyrische Stämme zu assimilieren. So wurden
illyrische Gebiete in riesigem Außmaße geschrumpft und auf diesen
Gebieten ließen sich die slawischen Völker wie Serben, Kroaten, Slowenen,
Montenegriner und Makedonier nieder.
Im Jahre 1389 kämpften Serben, Albaner, Bulgaren und Rumänen als
Balkanverbündete auf dem Amselfeld gegen das Vordringen der Türken
und die Ausweitung des Islamismus auf dem Balkan. Die
Balkanverbündeten erlitten eine erbitterte Niederlage, während die Türken
in Kosova einrückten. Die albanischen und die serbischen Historiker streiten
sich immer noch darüber, ob Millosh Kopiliq bzw. Obiliq, der den
türkischen Sultan Murat I tötete, ein Albaner oder ein Serbe war. Aus
serbischer Sicht war er ein Serbe und hieß Millosh Obiliq, aus albanischer
Sicht war er ein Albaner, hieß Millosh Kopiliq und kam aus dem Dorf
Kopiliq, das heute noch existiert. Wie es auch denn sei, einiges steht fest: Die
Schlacht auf dem Amselfeld war nicht ein Krieg der Serben allein gegen die
Türken, sondern ein gemeinsamer Krieg der Serben, Albaner, Bulgaren und
Rumänen und in diesem Krieg wurde nicht um Kosova gekämpft, wie die
Serben es gerne behaupten mögen, sondern gemeinsam gegen den
türkischen Einfluß und die Ausweitung des Islamismus auf dem Balkan. Die
Behauptung der Serben, die Albaner hätten damals die islamische
Konfession widerstandslos angenommen und wären nach der Schlacht auf
dem Amselfeld in Kosova eingedrungen, ist nicht richtig und zwar aus
mehreren Gründen, von denen ich hier einige nennen möchte:
Erstens: Nach bisherigen historischen Erkenntnissen haben die
Albaner als Nachkommen der Dardanier (ein illyrischer Stamm)
längst vor den Serben Kosova mehrheitlich bewohnt.
Zweitens: Die Albaner im Kosova gehörten damals noch dem
christlich-katholischen Glauben an. Die z.T. massive Islamisierung
der Albaner wurde von Türken erst im 16. und 17. Jahrhundert
durchgeführt.
Die Schlacht auf dem Amselfeld kann man also nicht als einen nationalen
Krieg der Serben um Kosova ansehen, sondern als einen religiösen Krieg,
der im Mittelalter ein ganz normales Ereignis darstellt. Diesem Krieg wurde
aber von den Serben im nachhinein eine eine besondere Rolle
zugesprochen: Dichter und Intellektuelle machten ihn absichtlich zum
Mythos der Serben. Dieser Krieg wurde mit größter Emotionalität im
Bewußtsein der Serben so abgespeichert, daß die Serben Kosova als ihr Land
empfunden, davon fest überzeugt wurden und somit in die Lage versetzt
wurden, alles mögliche zu tun , nur um Kosova unter ihrer Herrschaft zu
behalten. Wenn die Serben aufgrund einer Teilnahme an einem
mittelalterlichen Krieg auf dem Amselfeld die Albaner und Kosova mit
Blut und eiserner Faust unbedingt unter ihrer Herrschaft behalten wollen,
obwohl sie im Kosova eine Minderheit der Bevölkerung ausmachen, dann
müßte man sich darüber Gedanken machen, ob man sie und ihre
Intellektuellen mit dem Preis der größten Nostalgiker der Geschichte
auszeichnen könnte.
Nun aber wieder zurück zur Geschichte.
Als das Osmanische Reich fast den ganzen Balkan einnahm, gerieten auch
die Albaner als Teil des Balkans unter die Osmanische Macht. 1443
übernahm Gjergj Kastriot-Scanderbeg die Macht in Albanien und machte
es zum eigenen Staat. Für ca. 25 Jahre lang-bis Scanderbeg starb- war er
sehr erfolgreich bei seinen Kämpfen gegen das Osmanische Reich. Nach
dem Tode Scanderbegs bestezten die Türken Albanien wieder, nun
begannen aber die massiven Tötungen, Verfolgungen, Verbrennungen von
Gebieten, Zerstörungen von Kirchen, von historischen Dokumentationen,
die z.T. mit Gewalt durchgeführte Islamisierung des albanischen Volkes etc..
Die Türken schafften es dennoch nicht, alle Albaner zu islamisieren,
besonders diejenigen nicht , die auf Gebirgen lebten. Viele Albaner ergriffen
damals die Flucht, besonders nach Italien. Einige von denen leben noch im
Süden Italiens, sprechen Altalbanisch und nennen sich Arbëresh. Zu
Scanderbegs Zeit schloß Albanien fast alle albanischen Gebiete ein. Dies
geschah im 14. Jahrhundert. Die ca. 5 jahrhundertlange türkische
Herrschaft ließ zwar bei den Albanern tiefe orientalistische Spuren, die
man heute noch deutlich feststellen kann, konnte aber die albanische
Identität in großem Ausmaße nicht beeinträchtigen, denn die Albaner
bewahrten sich mit Hartnäckigkeit ihre nationalen Besonderheiten
Neue Geschichte
Als das Osmanische Reich ziemlich schwach wurde, erklärten die Albaner
am 28. November 1912 die Unabhängigkeit Albaniens. Damalige
Großmächte erkannten aber nicht alle albanischen Gebiete als Staat
Albanien an, sondern es wurden Kosova an Serbien und Çamërija an
Griechenland abgetreten. Außerhalb Albaniens blieben 40% der
albanischen Gebiete und sie sind: Kosova, Çamërija, die mit Albaner
bewohnten Gebiete im Süden Serbiens, im Westen Makedoniens und im
Osten von Montenegro. Dies geschah 1913 auf der Londoner Konferenz.
Kosova unterliegt seit 1912 der serbischen Macht. In Kosova leben 2
Millionen Einwohner, von denen ca. 90% Albaner, 7 oder 8% Serben und 2
oder 3% andere Nationalitäten sind. Als das ehemalige Jugoslawien zu
zerfallen begann, entzog der serbische Staat den Albanern in Kosova die im
Jahre 1974 von Tito gewährte Autonomie. Die Albaner waren damit nicht
einverstanden und organisierten Proteste und Demonstrationen, die von den
damaligen noch jugoslawischen Polizeikräften blutig niedergeschlagen
wurden. Da sich die Albaner nicht beugen wollten, sich nicht unterwerfen
ließen und keine Loyalitätserklärungen unterschreiben wollten, wurden fast
alle albanischen Arbeitnehmer, Beamten und Angestellten gefeuert, die
Gymnasien, die Fachmittelschulen und die Universität wurden für die
Albaner abgeschlossen, Schüler und Studenten wurden aus Schulen und
Fakultäten mit Tränen- und Nervengasen verjagt (dafür gab es Beweise
von schwedischen Ärzten!), politisch tätige Leute, Journalisten,
Schriftsteller, Künstler, Lehrer, Ärzte usw. wurden verfolgt, verprügelt,
mißhandelt, verhaftet, gefoltert und umgebracht. Die meisten Serben
betrachten die Albaner als Untermenschen, Kanibalisten, wilde Menschen,
Chauvinisten etc..Das Leben der Albaner in Kosova wurde jeden Tag
unerträglicher. Seit 1989 ist die Lage in Kosova sehr gespannt, weil 8%
Serben Albaner und Andere auf die brutalste Art und Weise unterdrücken.
Der serbische Staat forderte die Albaner seit mehreren Jahren militärisch
heraus, um so den Terror an Albaner zu rechtfertigen. Seit 1989, der
Aufhebung der Autonomie von Kosova, wählten die Albaner den Weg der
friedlichen Politik und des Dialogs mit Serben. Diese Politik der Albaner
brachte aber leider keinen Erfolg, die Lage spitzte sich immer drammatisch
zu bis 1998, als die Spannungen ihren Höhepunkt erreichten, die Serben
ihre schon längst erwartete militärische Herausforderung bekamen, womit
auch der Krieg in Kosova zwischen Albanern und Serben ausbrach. In
Kosova wurde bis 1998 verschwiegen eine ethnische Säuberung
durchgeführt und die Kolonialisierung mit der serbischen und
montenegrinischen Bevölkerung. 1999 wurde die ethnische Säuberung, wie
der ganzen Welt zum Trotz, ganz offenkundig. Es wurden nämlich fast eine
Million Albaner gewaltsam aus Kosova vertrieben und deportiert,
Zehntausende umgebracht und verbrannt und ihr Hab und Gut zerstört
oder verbrannt.Und diese Verbrechen sind kein Zufall, sondern leider von
mehreren serbischen Intellektuellen schon längst perfekt vorbereitet und
erarbeitet. Das Ziel war, ein albanerfreies Kosova zu schaffen, so den
serbischen Staat zum Schaden der Albaner,wie oft in der Geschichte, noch
mehr zu erweitern und so Kosova weiter auszubeuten. Dieses Mal ging aber
die serbische Rechnung nicht auf, denn es gab noch demokratische,
hauptsächlich, NATO-Staaten, die diesen mittelalterlichen Verbrechen
Einhalt geboten und die Rückkehr der Albaner in ihr Heimatland
ermöglichten
Driton Uka