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albanische Kochrezepte

Albanesi

Gesperrt
gerollte Böreks Shqiptar nga 'abdallah
...dringend zu empfehlen, ein köstliches, aufgerolltes Erlebnis aus Kosova...


Einen Teig aus Mehl, Wasser, Salz und einem Schuss Oel herstellen, gleiche Zubereitung wie Brotteig aber ohne Hefe; siehe auch Rezept: Yufkateig oder Phylloteig 30 min. ruhen lassen.

Für die Füllung folgende Zutaten in einer Schüssel gut vermischen:

1/2 Pack Frischkäse (z.B. Philadelphia)
1/2 " Fetakäse zerkrümeln
1 1/2 Tassen gekochte Lauchscheiben
1 Tassen gekochten Reis (Restenverwertung)
1 Ei
1 Prise Pfeffer (weiss);
1 Prise Kreuzkümmel gemalen
1 Prise Salz
geschmolzene Butter

1.) Ein etwa Eigrosses Stück Teig - auf einer mit Stärke bemehlten Arbeitsfläche - So dünn wie möglich auswallen ca. 0.7mm oder/und mit den Händen ausziehen. Eher ein bisschen rechteckig, statt rund.

2.) Die Füllung vorne mit einem Kaffelöffelchen längs des Teigrandes verteilen, dann einmal aufrollen. Den aufgerollten Teil mit etwas zerlassener Butter bestreichen und wieder einmal aufrollen, bestreichen usw. bis das ganze zu einem langen Schlauch aufgerollt ist.

3. Die gefüllte Rolle nun zu einer Schnecke aufrollen und in die Mitte einer gut eingeölte Backform (wer hat Tepsi) legen.

4. Weitere Schnecken herstellen und sie rings um die erste Schnecke legen, mit einem kleinen Abstand ca.0.5mm. Mit der restlichen Butter bestreichen.

5. In den auf ca.200° vorgeheizten Backofen (unterer Bereich) schieben, und sie schön goldbraun backen. (Berücksichtigen, dass auch die inneren Teigschichten gar sein müssen) also evtl. Hitze reduzieren geht ca.45-60 min.

Die Böreks sollten nicht zu heiss gegessen werden, sie schmecken warm besser. Sie werden mit einer Serviette serviert und mit den Fingern (der rechten Hand) gegessen.





Kohlpide gerollt, aus Kosova
Herzhaft, knusprig und gut, unglaublich was man aus so preiswerten Zutaten gutes machen kann...

Zutaten für 4 Portionen


Yufka- oder Phylloteig
Weisskohl
Oel
Sahne
Milchwasser
Joghurt
Salz
Zwiebel gehackt





Zubereitung
1. Weisskohl fein schneiden und in gesalzenem Milchwasser gar kochen, abgiessen. (Milchwasser kann für Suppe weiterverwertet werden).
2. Zwiebeln in etwas Oel andünsten, den Kohl dazugeben mit Sahne ablöschen und einkochen lassen, bis der Kohl fast trocken ist, abschmecken und evtl. nachsalzen. Auskühlen lassen.

3. Eine Tepsi oder Blech mit Rand einölen. Etwas Joghurt mit Oel mischen.

4. Den Teig auf einer sehr gut bemehlten (Reis- oder Stärkemehl)

Arbeitsfläche so dünn wie möglich (0.5mm) ausrollen, eher rechteckig als rund.
5. Nahe der Anfangskante des Teigs in einem Sreifen etwas Kohlmasse geben und sofort etwas einrollen. Dann vor das Gerollte etwas Joghurt vermischt mit Oel einpinseln und wieder ein Stückchen einrollen usw.

6. Die Rolle nun zu einer Schnecke rollen und behutsam aufs Blech geben.
Nun kann der Backofen auf 200° vorgeheizt werden.

7. Wieder eine Rolle herstellen und diese an der Schnecke anhängen. Immer so fortfahren, bis der Kohl aufgebraucht ist und eine Riesenschnecke entstanden ist. Diese nun gut mit dem Joghurtgemisch einstreichen und in den heissen Ofen (Unteres Drittel) geben. Nach halber Backzeit (ca.25 min) die Schnecke nochmals herausnehmen und einpinseln. Zurück in den Ofen geben und bei 180° fertig backen.

Wird nicht ganz heiss, sondern gut warm serviert, mit den Fingern abreissen und essen. Dazu trinkt man traditionell Ayran.





Pasulle
Bohneneintopf der einheizt, Herz und Seele erwärmt

Zutaten für 4 Portionen


Soissonbohnen (weisse Bohnen mittelgross): 3 Tasse
Zwiebel gehackt: 1 Liter
Oel: 3 Esslöffel
Paprika (süss): 1 Esslöffel
Wasser
Salz
Kreuzkümmel gemahlen: 1 Prise
Koriander: 1 Prise





Zubereitung
1.Bohnen über Nacht im kalten Wasser einweichen.
2.Bohnen 10 Minuten kochen, dann Wasser abschütten.
3.Zwiebel im Oel glasig dünsten.
4.Paprika dazugeben, vorsicht nicht zu heiss, darf sich nicht verfärben.
5.Mit Wasser grosszügig auffüllen gut 2-2,5 liter.
6.Harissa oder Chili zugeben;Koriander;Kreuzkümmel.
7.Kochen solange, bis sich die Bohnen mit einer Gabel leicht zerdrücken lassen, das ist je nach Lageralter der Bohnen sehr unterschiedlich (zwischen 1.5h - 3h).
8.Faustregel: erst wenn die Bohnen gar sind salzen, gegen Ende der Kochzeit die gewünschte Menge Wasser auffüllen, aber auf gar keinen Fall zuletzt, die Bohnen dicken schnell ein.
9.Servieren am besten nur mit weissem Brot und Wasser.





Pide nach Cepa vom Kosova
...diese Pide ist ein Gedicht, ein Traum, viele mal probierte ich sie nachzubacken, bis es mir so gelang wie jetzt...

Zutaten für 0 Portionen


vorgebackene Yufkablätter: 0.5 Packung
Milch: 2 Deziliter
Sahne: 0.5 Deziliter
Frischkäse (z.B.Philadelphia): 30 Gramm
Feta: 100 Gramm
Ei: 1





Zubereitung
1. Ein grosses rundes Blech oder Tepsi* mit Rand sehr gut einölen.
2. Feta fein zerkrümeln, Frisichkäse, Milch, Sahne und Ei zugeben, ab besten mit dem Mixer gut verquirlen.
3. Ein Yufka-Teigblatt** nehmen und in kleine Stücke reissen und den Blechboder bedecken=1. Lage, diese Lage wird mit 1-2 EL Käsesauce ganz dünn mit den Fingern bestrichen, damit der Teig zusammenklebt, darüber wird ein bisschen Oel gegeben und ebenfalls mit den Fingern bestrichen.
4. Nun wird über diese Teigschicht noch einmal im selben Verfahren eine Teigschicht gegeben, und noch einmal genau so. 3 Schichten auf diese Weise. Nun kommt die 4. Schicht, jetzt gibt man mehr Sauce (ca.4-5 EL) darauf und die Schicht wird nicht mehr eingeölt. So verfährt man weiter Schicht für Schicht.
5. Wenn noch ca. 2 Yufkablätter übrig sind, verfährt man wieder wie bei den untersten Schichten: wenig Sauce und wieder etwas einölen.
6. Auf die Oberste Schicht wird die restliche Sauce gegossen.
7. Die Pide in den auf ca.200° vorgeheitzten Ofen auf die 2. unterste Schiebeleiste geben. Nach ca. 20 Minuten die Oberfläche ein bisschen mit Oel oder Sahne einpinseln und wieder in den Ofen geben. Je nach Ofen die Hitze nun auf 175° oder 150° reduzieren. Die Pide sollte golden rotbraun sein, auf keinen Fall zu dunkel. Ungefähr eine Stunde sollte sie garen, sie sollte aussen knusprig sein aber innen nicht trocken.

* Tepsi ein rundes, schweres Blech mit Rand aus einer Speziallegierung, man bekommt es fast ausschliesslich aus privater Hand. In der Schweiz habe ich nur so Formen aus Chromstahl gesehen, aber das geht gar nicht. Mit Schwarzblech geht es, aber die Hitze muss gut im Auge gehalten werden, längere Garzeit bei weniger Hitze.

** Yufkateig gibt es verschiedene, ich werde ein Rezept aufschreiben ihn selber herzustellen. Ich verwende wenn gekauft, für Pide immer den vorgebackenen, ca. 1mm dicken.

Dazu wird traditionell Ayran (türk.Nationalgetränk) getrunken, s.Rezept und mit den Fingern der rechten Hand gegessen.





Shukri's supé Shqiptar (feurige Kartoffelsuppe)
...Die Suppe ist einfach einzigartig, sie geht als Hauptmahlzeit weil man sowieso nicht rechtzeitig stoppen kann...

Zutaten für 0 Portionen


Olivenöl
Zwiebel gehackt
Paprika mild: 1 Teelöffel
Harissa: 1 Teelöffel
Ajwar (rotes Paprikamus): 2 Esslöffel
Kartoffeln fein geschnitten: 4
Hähnchenkeulen: 2
Koriander: 0.25 Teelöffel
Kreuzkümmel gemahlen: 0.25 Teelöffel
Salz
Sojasauce, Worchestershirescauce
Curcuma: 0.25 Teelöffel
Wasser





Zubereitung
1. Oel erhitzen und Zwiebel glasig dünsten.
2. Hähnchenkeulen rundum kurz anbraten (geht auch tiefgefroren).
3. Hitze reduzieren,Paprika und die anderen trockenen Gewürze zugeben, nicht dunkel werden lassen. Kartoffeln hineinschnipseln.
4. Mit Wasser ablöschen bis die Kartoffel gut bedeckt sind, Soja, Worchestershiresauce zugeben.
5. Etwa 1 Stunde mittelstark kochen.

Die Suppe schmeckt natürlich auch vegetarisch ausgezeichnet. Servieren mit Baguette oder frischem Weissbrot.




würzige Scones

Zutaten für 24 Portionen


siehe Zubereitung





Zubereitung
Die Zwiebeln in der Butter andünsten (glasig). Abkühlen lassen.
das Mehl, Backpulver, Salz und die Gewürze (es können auch andere genommen werden) in einer großen Schüssel vermischen.
Die Zwiebeln und die Butter in die Mitte dazugeben. Portionsweise das Wasser-Milch-Gemisch mit einem Messer einarbeiten. Der Teig darf nicht geknetet oder lange gerührt werden. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen, vorsichtig bis 3 cm platt drücken und Formen ausstechen oder vorsichtig eine Rolle formen und Scheiben (3 cm) abschneiden.
Die Teile bei 180°C in den vorgewärmten Backofen für ca. 15-30 min.
(je nach Alter des Ofens!!). Lecker mit Dip oder Tomatenbutter.
 
von Zweistein aus dem PF-BF annodazumal.......

Ein rezept das von zweistein auf meine Frage bezueglich chilli gepostet wurde:



albanische Pite mit Lauch gefüllt

Zutaten:
ca. 350-400 g Weizenmehl
1 EL Salz
lauwarmes (!) Wasser

1-2 Stangen Porree (je nach Größe)
ca. 1,5 Becher Schmand (sprich ca. 300g)
Salz

etwa 125 g Butter sowie etwa 50 ml Öl
Zubereitung:
Porree waschen und in Ringe schneiden, mit etwas Wasser im Topf garen. Wasser abgießen, Schmand einrühren und mit Salz kräftig abschmecken.

Butter und Öl gemeinsam in einem kleinen Topf erhitzen, bis die Butter geschmolzen ist.

Den Teig herstellen:

Mehl, Salz und lauwarmes Wasser verrühren, bis ein nicht zu fester Teig entsteht. Der Teig soll gerade eben nicht mehr kleben.

Den Teig in zwei Hälften teilen und die eine Hälfte in eine Schüssel mit Deckel geben, damit sie nicht austrocknet.
Die andere Hälfte in etwa 8 - 10 Kugeln teilen
Die Kugeln nacheinander flachdrücken und mit etwas Mehl auf Desserttellergröße möglichst dünn und rund ausrollen. Darauf achten, daß man wirklich dünn ausrollt, sonst wird das Endergebnis nicht so toll.
Nun den ersten Fladen mit dem geschmolzenen Fett reichlich bestreichen und den zweiten Fladen möglichst passgenau auflegen und leicht andrücken. Wieder die Oberfläche mit dem Fett bepinseln, dann den nächsten Fladen andrücken - so weiter, bis alle Fladen gestapelt sind, die Oberfläche wieder mit Fett bepinseln.

Den Teigstapel nun mit den Händen vorsichtig auseinanderdrücken, damit er größer wird, am besten direkt auf einem Blech (rundes Tepsi oder auch eckiges Backblech). Der Teig soll das Blech ausfüllen und am Rand etwas hochgezogen werden.

Auf diesen Teig nun die Füllung (Porree mit Schmand) geben, dabei am Rand etwa 1 - 1,5 cm freilassen.

Aus der zweiten Teighälfte erneut 8 - 10 Teigkugeln teilen und genauso verfahren wie mit der ersten Teighälfte - flachdrücken, ausrollen, mit Fett bepinseln und stapeln.
Anschließend ebenfalls mit den Händen auseinanderdrücken und vorsichtig als Deckel auf den Boden mit der Füllung legen.
Den hochgezogenen Rand des Bodens nun einschlagen und leicht andrücken um die Pite zu schließen.
Den Teigdeckel noch leicht mit Fett bepinseln und bei 250 Grad (vorgeheizt) backen bis sie schön braun ist und aufgegangen ist (Deckel wölbt sich nach oben).
(Dauer etwa 20 bis 30 min.)

Die Form aus dem Ofen nehmen und den Deckel mit einem Kochlöffel mehrmals eindrücken - er soll kaputt gehen. Anschließend mit etwas kaltem Wasser besprenkeln und mit einem sauberen Geschirrtuch etwa 10 min. abdecken.

Warm mit Joghurt, Käse und Turshi (sauer/salzig eingelegtes Gemüse) servieren.

Für die gerollte Version den Teig einfach rechteckig in kleinen Portionen ausrollen (möglichst dünn) und auf der langen Seite mit etwas Füllung bestreichen am Rand, Rest mit Fett bepinseln und aufrollen. In der Mitte eines gefetteten Blechs zur Schnecke gedreht hinlegen und dann das nächste Stück genauso zubereiten und darumwickeln, so weitermachen, bis das Blech voll ist, backen wie oben. Nach dem Backen kann die Pite auch mit Joghurt übergossen werden, statt mit Wasser, oder mit Wasser/Joghurt-Gemisch.

http://www.politikforum.de/forum/sh...a3bbdc32b774ae&threadid=39731&highlight=lauch
 
oder mit hackfleich-Tomaten-Masse, habs sogar schon mal mit Kürbis gegessen, war echt der Hammer!
 
ja ich, schmeckt fast wie Eier- oder für die Wessis Pfannkuchen. Aber die Zubereitung an sich, wenn traditionell gemacht ist echt spannend.
 
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