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Alles ist teurer geworden.

  • Ersteller Ersteller Grasdackel
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Grasdackel

Guest
Kaum einer kann sich genau erinnern, welche Preise wir vor zehn Jahren in Deutschland hatten. Bei einer Straßenumfrage nach dem Preis für ein Päckchen Markenkaffee schwanken die Erinnerungen: zwischen 3,50 und 8 DM soll es gekostet haben. Ein Kassenzettel aus dem Jahr 2000 beweist: Der Kaffee hat damals genau 6,98 Mark gekostet, das entspricht 3,56 Euro. Heute kostet der gleiche Kaffee beim selben Händler 5,49 Euro. Das ist eine Preis-Steigerung von 54 Prozent. Vor gut zehn Jahren hat das Glas Nutella 2,49 DM gekostet, also umgerechnet 1, 27 Euro. Heute müssen die Kunden 1,89 Euro dafür bezahlen, rund die Hälfte mehr. Nur wenige Produkte fallen positiv auf. Mehl zum Beispiel: Das kostet heute wie damals 25 Cent. H-Milch ist dagegen 22 Prozent teurer geworden. Und für Brechbohnen in der Dose zahlen wir sogar 73 Prozent mehr.
Vor allem der alltägliche Einkauf ist teurer geworden

"Preissteigerungen betreffen diejenigen Güter, die wir jeden Tag brauchen, also Lebensmittel, Getränke", erklärt Währungs-Experte und Eurokritiker Wilhelm Hankel. "Preissenkungen haben wir nur bei langlebigen Gütern. Aber keiner von uns kauft sich jeden Monat ein Auto oder einen neuen Flachbildschirm", kritisiert er. So müssen die Konsumenten unterm Strich mehr ausgeben als früher. Zu den Dingen, die man täglich braucht, gehört das Auto - und das braucht Benzin. Heute kostet der Liter Super-Benzin rund 1,58 Euro. Vor der Euro-Umstellung haben die Autofahrer dafür nur 1,86 DM bezahlt, also umgerechnet 95 Cent. Das heißt, heute zahlen wir 66 Prozent mehr.
Gastronomie mit großen Preisaufschlägen

Für besonders viel Unmut sorgen seit der Euro-Einführung die Gastronomie-Preise.Vor zehn Jahren haben wir in einem gutbürgerlichen Restaurant für 10,50 DM "Chilli con Carne" gegessen, also umgerechnet 5,37 Euro bezahlt. Heute sind dafür 7,30 Euro und damit 36 Prozent mehr fällig. In einem anderen Restaurant kostet ein Nudel-Gericht heute 33 Prozent mehr als vor der Euroeinführung. Die Vorspeise ist sogar 59 Prozent teurer geworden. Und wie sieht es beim Bier aus? Ein Kunde kommentiert die Preisentwicklung: "Früher hätte man wahrscheinlich jeden Wirt für verrückt erklärt, wenn er gesagt hätte, er will für sein Bier vier oder fünf Mark. Da hätte man gesagt, trink dein Bier allein. Aber heute ist es gang und gäbe."
Behörden mit größten Preissteigerungen

Das gleiche Bild zeigt sich bei Dienstleistungen. Ein Postpaket hat uns vor zehn Jahren 11 DM (entspricht 5,62 Euro) gekostet. Heute muss man dafür schon 6,90 Euro bezahlen, also 23 Prozent mehr. Für die Ausstellung eines Personalausweises hat die Behörde damals 15 DM (entspricht 7,70 Euro) verlangt. Der neue Personalausweis, der heute mit 29 Euro zu Buche schlägt, ist mit einer Steigerung von 287 Prozent der Spitzenreiter in unserer Stichprobe.
Inflation frisst die Lohnsteigerungen auf

Während Preise seit der Euro-Einführung stetig gestiegen sind, hinken die Löhne hinterher. "Keines der Arbeitseinkommen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren auch nur annähernd um die Preissteigerung gestiegen. Das heißt, wir sind das Land in der Eurozone, das mit dem Euro sinkende Realeinkommen bekommen hat", so Wirtschaftsexperte Hankel. Und die Aussichten sind nicht rosig, denn der Euro-Kritiker befürchtet eine weiter steigende Inflation. Von 2003 bis 2009 sind die Preissteigerungen größer als die Zuwächse bei den Löhnen. Das lässt die Reallöhne sinken. 2009 hat sich der Trend vorerst wieder umgekehrt und die Löhne steigen stärker als die Inflation
 
Kippen hast du vergessen. :D

Bei allen Preissteigerungen, und Mehrwertsteuererhöhungen und massiven Einsparungen schaffen es diese Bauernpolitiker trotzdem eine Rekordverschuldung hinzubekommen. :rolleyes:
 
Die D-Mark was noch was Wert! Vom Euro kann man gar nicht so viel verdienen wie man ausgeben muss :(

Glaube nicht das wir bei der D-Mark Spritpreise vonvon fast 4 Mark hätten!
 
Und die dummen Politiker sprechen immer von "gefühlter Inflation"
Dass ich nicht lache.
 
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