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Amnesty International kritisiert Menschenrechtsverstöße der USA

Zurich

Der Lustmolch
Amnesty International kritisiert Menschenrechtsverstöße der USA | Inland | Reuters

Amnesty International kritisiert Menschenrechtsverstöße der USA


Berlin (Reuters) - Amnesty International hat den USA im von ihnen ausgerufenen Kampf gegen den Terrorismus schwere Verstöße gegen die Menschenrechte vorgeworfen.


In dessen sechstem Jahr hielten die USA noch immer Hunderte Menschen ohne Anklage oder Gerichtsverfahren in Afghanistan und Guantanamo Bay fest, kritisierte die Menschenrechtsorganisation in ihrem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht 2007. Allein im US-Militärstützpunkt Guantanamo Bay auf Kuba hätten Ende des Jahres noch etwa 275 Gefangene eingesessen. Ihr psychischer Zustand bereite den Menschenrechtlern große Sorge, da sie durch die Bedingungen in dem Militärlager und die ungewisse Haftdauer psychisch zermürbt würden. Ein Gefangener habe angeblich Selbstmord begangen.


Ein vernichtendes Fazit zog Amnesty International bei der Menschenrechtslage in Afghanistan. Sechs Jahre nach dem Einmarsch internationaler Truppen litten weite Teile des Landes unter dem um sich greifenden bewaffneten Konflikt und der prekären Sicherheitslage. Viele Menschen hätten ihre Heimat bereits verlassen müssen, auch Dürren und Überflutungen lösten Flüchtlingsströme aus. Bei der Reform wichtiger Institutionen wie der Polizei seien kaum Fortschritte festzustellen. Weil die Menschen der Justiz nicht vertrauten, nutzten vor allem auf dem Land bis zu 80 Prozent von ihnen informelle Rechtssysteme, um zu ihrem Recht zu kommen. Auch um die Frauenrechte sei es in weiten Teilen des Landes sehr schlecht bestellt, viele Mädchen könnten aus Angst um ihre Sicherheit keine Schule besuchen. Das Recht auf freie Meinungsäußerung sei stark eingeschränkt.


AMNESTY: "REPRESSIONEN VOR OLYMPISCHEN SPIELEN IN CHINA"


In China verschlechterte sich die Menschenrechtslage im Vorfeld der Olympischen Spiele laut Amnesty. "Die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele in Peking 2008 waren von Repressionsmaßnahmen gegen Menschenrechtsverteidiger gekennzeichnet", erklärte die Organisation. Die Zensur des Internets und der Medien sei verstärkt worden. 2007 sei eine wachsende Zahl von Menschenrechtlern in Haft genommen, unter Hausarrest oder polizeiliche Überwachung gestellt oder von der Polizei schikaniert worden. Die Folterung von Häftlingen sei nach wie vor gängige Praxis. Millionen Chinesen hätten weiter keinen Zugang zu den Gerichten. Auch die Rechte der Tibeter blieben eingeschränkt und gewaltfreie Sympathiebekundungen für den Dalai Lama seien hart bestraft worden.


Auch an Deutschland übt Amnesty Kritik. Hier seien die Behörden 2007 nicht ausreichend gegen Menschenrechtsverletzungen vorgegangen, die im Rahmen des US-geführten "Krieges gegen den Terror" begangen worden seien. Dies betreffe etwa die Rolle deutscher Behörden bei rechtswidrigen Gefangenenüberstellungen in andere Länder. Die Münchner Staatsanwaltschaft habe zwar Auslieferungsanträge für 13 US-Bürger gestellt. Im September habe die Bundesregierung aber erklärt, dass sie die Auslieferung nicht verlangen werde.
Auch sehr interessant:
http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/der-westen-ist-kein-vorbild/?src=SZ&cHash=23d240e771

Hier weitere Artikel:
Jahresbericht: Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegen China und USA - WirtschaftsWoche
Amnesty International: Schwere Vorwürfe gegen USA und China - Rüge für Deutschland | RP ONLINE
Menschenrechte: Amnesty macht USA und China schwere Vorwürfe - Nachrichten Politik - WELT ONLINE




Fazit: Man darf ruhig mit dem Finger auf die Chinesen zeigen (keine Frage), aber man sollte nicht zugleich die Amis glorifizieren. Die sind keinen Scheiss besser bzw. ihre Politik, Regierung,.....

Die einen wählen Arschlöcher und Herrscher (müssen sich für Idiot A oder Idiot B entscheiden), und die anderen """"wählen"""" Arschlöcher und Herrscher (müssen sich für Idiot A entscheiden, oder nicht wählen). Am schluss kommts aufs gleiche raus.
 
Fazit: Man darf ruhig mit dem Finger auf die Chinesen zeigen (keine Frage), aber man sollte nicht zugleich die Amis glorifizieren. Die sind keinen Scheiss besser bzw. ihre Politik, Regierung,.....

:mrgreen:

In China kannst du nicht mal das Wort 'Menschenrechte' googeln.

Also ganz so schlecht wie in China, ist die Lage in den USA (zum Glück) noch lange nicht.
 
:mrgreen:

In China kannst du nicht mal das Wort 'Menschenrechte' googeln.

Also ganz so schlecht wie in China, ist die Lage in den USA (zum Glück) noch lange nicht.
Nun ja... vielleicht verschonen die USA die eigenen Leute. Das ist der Unterschied, und was machen sie jenseits der US-Grenzen?



Und mal abgesehen jetzt von den Menschenrechten..... was ist mit dem Völkerrecht und UN-Gesetzen, welche auch die USA respektieren sollten? Wieviele male in den letzen Jahren und Jahrzehnten wurden diese mit Füssen getreten und missachtet?
 
Nun ja... vielleicht verschonen die USA die eigenen Leute. Das ist der Unterschied, und was machen sie jenseits der US-Grenzen?

Sie verteidigen die eigenen Interessen.

Und mal abgesehen jetzt von den Menschenrechten..... was ist mit dem Völkerrecht und UN-Gesetzen, welche auch die USA respektieren sollten? Wieviele male in den letzen Jahren und Jahrzehnten wurden diese mit Füssen getreten und missachtet?

Wenn es ihnen nützt, halten sie sich daran, und fordern die Einhaltung, und wenn nicht, dann werden sie gebrochen. Genau so, wie es jeder andere Staat auch macht.

Die UN hat keinerlei Autorität, um die Einhaltung ihrer Gesetze zu sorgen. Sie kann eigentlich nur höflich darum bitten.
 
Sie verteidigen die eigenen Interessen.



Wenn es ihnen nützt, halten sie sich daran, und fordern die Einhaltung, und wenn nicht, dann werden sie gebrochen. Genau so, wie es jeder andere Staat auch macht.

Die UN hat keinerlei Autorität, um die Einhaltung ihrer Gesetze zu sorgen. Sie kann eigentlich nur höflich darum bitten.

Eben das ist das Problem. Es regiert das "Gesetz des Stärkeren".
Das hat nichts mehr mit Fairness und Recht zu tun. Aber so läufts nun mal momentan auf dieser Welt.
 
Auch die Türkei wurde kritisiert:

Rechte für Homosexuelle

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Vor der Aufnahme in die EU muss die Türkei die Rechte von Schwulen und Lesben garantieren, fordert ein Bericht von Human Rights Watch.


Die Menschenrechtsorganisation hat in den letzten drei Jahren mehr als 70 Interviews für den 123-seitigen Bericht durchgeführt. Sie dokumentiert darin eine "bis zum heutigen Tag anhaltende Geschichte der Gewalt und des Missbrauchs von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung oder ihrer Geschlechtsidentität".

"In ihrem komplexen Weg in die Europäische Union zeigt der Bericht ein Feld auf, in dem sich bislang so gut wie gar nichts getan hat", erklärte HRW-Sprecher Scott Long. "Die EU muss den Bereich sexuelle Ausrichtung und Geschlechtsidentität berücksichtigen, wenn sie den Mitgliedsantrag der Türkei bearbeitet."

Aus dem Bericht geht hervor, dass die Antwort der Behörden auf Diskriminierung und Gewalt gegen Schwule und Lesben zurückhaltend bis nicht existent ist. So wird von Vergewaltigungen von Lesben durch Polizisten berichtet und von Mordversuchen an Schwulen, die von den Behörden nicht untersucht werden. Auch sei die Diskriminierung im Militär gravierend.

Human Rights Watch ist eine 1978 gegründete internationale Menschenrechtsorganisation mit Sitz in New York. Mit 230 hauptamtlichen Mitarbeitern gehört sie zu dem größten nichtstaatlichen Gruppen, die sich für die Rechte von Minderheiten einsetzt.
Quelle: queer.de
 
Fazit: Man darf ruhig mit dem Finger auf die Chinesen zeigen (keine Frage), aber man sollte nicht zugleich die Amis glorifizieren. Die sind keinen Scheiss besser bzw. ihre Politik, Regierung,.....

Die einen wählen Arschlöcher und Herrscher (müssen sich für Idiot A oder Idiot B entscheiden), und die anderen """"wählen"""" Arschlöcher und Herrscher (müssen sich für Idiot A entscheiden, oder nicht wählen). Am schluss kommts aufs gleiche raus.

Nein ich bin mit der amerikanischen Politik nicht einverstanden. Aber NATÜRLICH sind sie um einen Scheiss besser als die Chinesen. Sie können (und werden meiner Meinung nach) die Politik von Bush abwählen. Chinesen können das nicht
 
Ich habs lieber das die Amis die Weltpolizei spielen, als irgendwelche China Kommunisten, oder Pakistan Islamisten...
Am besten soll niemand Weltpolizei spielen. Für was gibt es denn Staaten und ihre Souverenitäten und Grenzen? Damit sich eine starke Nation einmischen darf und dort über Recht und Unrecht selbst urteilen und entscheiden darf? Allenfalls eingreifen und besetzen. :roll:

Für was gibt es dann Völkerrecht? Wieso wurde so was überhaupt "erfunden"/erstellt? Für was?
 
Am besten soll niemand Weltpolizei spielen. Für was gibt es denn Staaten und ihre Souverenitäten und Grenzen? Damit sich eine starke Nation einmischen darf und dort über Recht und Unrecht selbst urteilen und entscheiden darf? Allenfalls eingreifen und besetzen. :roll:

Für was gibt es dann Völkerrecht? Wieso wurde so was überhaupt "erfunden"/erstellt? Für was?

Achso...dann hätte man wohl die Menschen im Afghanistan den talibanen überlassen sollen ?
 
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