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Amokläufer tötet dutzende von Studenten an US Highschool

Amok

Wieso drehen bei den Amis die Schüler und Studenten immer durch,was ist bloß bei denen los.
 
Keinen Erfolg in der Schulzeit gehabt, in der Schule gehänselt, Wut auf Lehrer, all das sind die Motive dazu, die diese kranken Hirne haben.



ja und, haben wir alle durch mehr oder weniger ,aber was uns nicht umbringt macht uns stark ,mein schaden gehört zu mir ohne wärs ja langweilig:D :help:
und das in nem land wo jeder 2. ne psychotante besucht einmal in der woche
wenn die so verzweifelt sind sollen se sich doch selber kaputt machen wieso muss man da andere mitnehmen
 
Blacksburg-Amoklauf: Die Familie entschuldigt sich

In einer bewegenden Fernseherklärung bittet die Familie von Seung-Hui Cho die Hinterbliebenen der 32 Opfer um Verzeihung. Die Familie befindet sich weiter an einem unbekannten Ort unter Polizeischutz.
Washington - Kein Wort könne die Trauer auch nur ausdrücken, heißt es in einer vom US-Fernsehsender MSNBC verbreiteten Erklärung der Schwester des Todesschützen, Sun- Kyung Cho. Ihr Bruder habe die Welt zum Weinen gebracht. "Wir durchleben einen Albtraum", heißt es weiter. "Wir fühlen uns verzweifelt, hilflos und verloren." Auch die Familie habe noch viele unbeantwortete Fragen.
Aus Sorge vor möglichen Racheakten steht die Familie des 23 Jahre alten Todesschützen Seung-Hui Cho weiter an einem sicheren Ort unter Schutz. Der aus Südkorea stammende Englisch-Student hatte am Montag beim bislang blutigsten Amoklauf in der Geschichte der USA in der Technischen Universität von Blacksburg 32 Studenten und Lehrkräfte kaltblütig erschossen, bevor er sich selbst das Leben nahm.
1992 aus Südkorea eingewandert
Die Schwester des Täters sprach von einer "furchtbaren und sinnlosen Tragödie". "Das ist jemand, mit dem ich aufgewachsen bin und den ich geliebt habe. Und nun bemerke ich, dass ich diese Person nicht gekannt habe", heißt es in der Erklärung. Ihr Bruder sei ruhig und zurückhaltend gewesen und habe sich angestrengt, sich einzufügen. Sun-Kyung Cho war gemeinsam mit ihrem Bruder und den Eltern 1992 aus Südkorea in die USA gekommen. Sie ist Absolventin der Princeton Universität und arbeitet nach US-Medienberichten für eine Firma, die im Auftrag des US-Außenministeriums im Irak tätig ist.
Vier Tage nach dem Amoklauf von Blacksburg im Bundesstaat Virginia hat US-Präsident George W. Bush eine gründliche Untersuchung angekündigt. Mitarbeiter der Ministerien für Gesundheit, Bildung und Justiz sollten sich landesweit mit Lehrern, Psychologen und Kommunalpolitikern treffen und Vorschläge ausarbeiten, wie solche Tragödien künftig vermieden werden könnten, sagte Bush laut seiner vorab veröffentlichten Radioansprache.
 
Bush: Es hat viele Warnsignale gegeben Man werde nie vollständig verstehen können, was den Studenten dazu bewegt habe, 32 Menschen zu töten, sagte Bush. Aber der Amokläufer sei ein junger Mann mit vielen Problemen gewesen, und es habe viele Warnsignale gegeben. Die Gesellschaft ringe noch immer damit, wie man mit Menschen umgehen soll, deren psychologische Probleme sie zu einer Gefahr für sich selbst und andere machten.
Mit einer landesweiten Gedenkminute gedachten am Freitag Studenten und US-Bürger der 33 Todesopfer. Überall im Land läuteten Kirchenglocken, die Menschen fassten sich an den Händen. Nach Tagen der Ermittlungen und Trauer soll am Montag an der Universität mit ihren rund 27.000 Studenten wieder der Lehrbetrieb fortgesetzt werden. Den getöteten Studenten soll jetzt posthum der Universitätsabschluss verliehen werden.
 
Der meistgesuchte Mann im Internet

Von Frank Patalong
Kurz vor 16 Uhr fand man Cho Seung-Hui, den Amokläufer von Blacksburg, im Internet einige wenige Male. Eine Stunde später überholte er im Ranking bei Technorati Paris Hilton. Eine Prominenz, die um so gespenstischer wirkt, als dass bisher keine Spuren von dem Koreaner im Web gefunden wurden.

Wer war Cho Seung-Hui? Das ist eine Frage, die sich in diesen Stunden wohl Millionen von Menschen stellen. Kein Wunder, dass sich sein Name im Web schneller verbreitet als je einer zuvor. Man erwartet das heute geradezu: Wer jung ist, hinterlässt doch seine Spuren im Netz. Natürlich sucht die Community bei Facebook nach ihm, bei MySpace, in den Google-Groups, bei Technorati.

Eine Stunde: Die Web-Welt sucht nach Informationen über den Killer von Blackburg


Einmal mehr konnte man an diesem Nachmittag die irrwitzige Geschwindigkeit des Webs in Aktion beobachten. Bei Technorati verwiesen kurz vor 16 Uhr zwei Blogs auf den Namen, der kurz zuvor bekannt gegeben worden war. Eine Stunde später waren es annähernd 200 Blogs und Cho hatte Paris Hilton in der Liste der Top-Suchworte überholt. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Wikipedia längst ihren Biografieeintrag über den Mörder angelegt und natürlich gab es auch schon das Blog fuckchoseunghui.blogspot.com. Nur den Mörder selbst hat bisher niemand gefunden. Ein Einzelgänger sei er gewesen, hatte es auf der Pressekonferenz von Seiten der Polizei geheißen, "wir wissen sehr wenig über ihn".
Was man weiß, kann man inzwischen in Tausenden von Presseberichten nachlesen, in Hunderten von Blogs. Der Inhalt der Postings ist immer derselbe. Es sind immer die gleichen Sätze. 23 Jahre alt, aus Südkorea, Visum für ein Jahr. Einzelgänger. Hatte Quittung für Waffenkauf im Rucksack.
Und sonst? Bisher nichts. Unter den Hunderten von Studenten, die das Massaker bei den großen Social-Networks bereden, fand sich bisher keiner, der gesagt hätte: Ja, kenne ich, der hat in unserem Wohnheim gelebt. Dabei sind so viele so sicher, dass er einfach irgendwo ein MySpace- oder Facebook-Profil haben muss, hat nicht jeder eines? 23 Jahre, Student, ohne HP, ohne Profil? Sieht so aus.
17.26: 182 Blog-Einträge bei Technorati
Nichts weiß man, im weltweiten Wissens-Netz. Nur, wie man auf mörderische Perversitäten wie die an der Virginia Tech angemessen webbig reagiert. Die Server von Whois.com ächzen unter der Last der Besucher, die schnell eine Domain registrieren wollen, doch natürlich sind sie alle Weg, die www.choseunghui.com, www.seunghuicho.com-Adressen, in all ihren Varianten mit biz, net, org und weiß der Fuchs was noch: Demnächst bei eBay zur Versteigerung?
Zumindest die erste Adresse nicht: www.choseunghui.com, die eindeutigste Adresse, hat sich die Virginia Tech gesichert, um solchen miesen Geschäften zuvor zu kommen. Dort findet man nun eine Sonderseite der Uni zum Massaker.
Den Rest haben andere eingesackt, aus was für Motiven auch immer.
Auch die selbst ernannten Sherlock Holmes kommen nun aus ihren Löchern. Natürlich wimmelt es bereits von Postings, die auf das MySpace-Profil, die Facebook-Seite der vermutlich erschossenen Freundin Chos verweisen. Irritierend wirkt nur, dass es ganz verschiedene Personen sind, die da gezeigt werden. Mal blond, mal brünett, mal 18, mal 22 Jahre alt. Und ja, eine der Seiten ist echt. Kein Grund, zum Voyeur zu werden.
Das Cho Seung-Hui-Profil bei MySpace ("My last conversation with my ex") ist derweil eine geschmacklose Fälschung. Wer auch immer das angelegt hat, hat es zuletzt in der Zeit nach 17 Uhr gepflegt. Und auch die nun kursierenden E-Mails, die auf YouTube-Filme von Cho verweisen, kann man getrost vergessen. Jeder junge Mann asiatischer Herkunft, der eine Brille trägt, muss derzeit befürchten, zum Mörder erklärt zu werden.
Das Web reagiert wie so oft mit tonnenweise Trash auf ein fürchterliches Ereignis.
17.55 Uhr: 539 Blog-Einträge bei Technorati
Den Abschlächter Cho würde das alles wohl freuen. Es liegt im Wesen des Terrors, dass er sich nicht wirklich gegen die richtet, die er trifft. Es gibt Mordtaten, die zielen nicht auf ihre Opfer, sondern darauf, Angst zu säen oder eine wie auch immer geartete Botschaft zu senden. Zumindest dem Einzelgänger Cho ist das gelungen. Es gibt Typen, die brauchen für ihre Untaten sonst keine Gründe, sang Bob Geldof in "I don't like Mondays", einem Lied über ein Schulmassaker im Jahre 1979. Dumme Twens mit Liebeskummer nehmen vielleicht Schlaftabletten. Psychopathen mit dem irren Wunsch, "berühmt" zu werden, laufen Amok und schießen sich ins Gesicht.
Ein Gewinner ist dieser Mörder trotzdem nicht. Er, dessen Leben so wenig Spuren hinterließ, brauchte eine Blutspur, um überhaupt bemerkt zu werden. Sie führt von einem Menschen ohne Gesicht hin zu einem Menschen ohne Gesicht. Wer 33 Menschen in den Tod reißt, hat mehr auch nicht verdient. Man sollte ihn vergessen und statt dessen auf die Opfer schauen.
Drücken wir Paris Hilton also die Daumen, dass sie Cho Seung-Hui bald wieder überholt als populärste Person in Web und Blogs.
18.18 Uhr: 681 Blog-Einträge bei Technorati
 
Romanian-born professor sacrifices life to save students in Virginia Tech shooting

18/04/2007

Liviu Librescu survived the Holocaust and went on to become an expert on mechanical engineering. On Monday, he died while helping his students escape the worst massacre on an American campus to date.

(Nine o'Clock, Reuters, New York Times, Los Angeles Times, The Daily Record, The Times - 18/04/07; AP, UPI, Chicago Tribune, CNSNews, HotNews.ro - 17/04/07)
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A candle and flowers adorn a portrait of Liviu Librescu at Bucharest's Polytechnic University on Tuesday (April 17th). [Getty Images]

The lives of 32 people ended abruptly Monday (April 16th) in a gunman's killing spree at Virginia Tech, the bloodiest massacre in an American campus to date. One of the victims was Romanian-born Liviu Librescu, a dual US-Israeli citizen, who taught mechanical engineering at the university. A survivor of the Holocaust, he died a heroic death while trying to save his students.

"My father blocked the doorway with his body and asked the students to flee," the teacher's son, Joe Librescu, told the AP in a telephone interview Tuesday. "Students started opening windows and jumping out."

A comment in Britain's The Times Wednesday said the 76-year-old professor, who devoted his life to teaching and research, saved at least nine lives.

Librescu and his students were in classroom on the second floor at Virginia Tech's Norris Hall when the gunman, identified as Cho Seung-Hui, a 23-year-old South Korean student, began his rampage next door. It all began with a thunderous sound "like an enormous hammer," one student said in his account of the events. Then, screams and continued bangs were heard.

Librescu rushed to the door, barricading it with his body in an attempt to stop Cho and to give his students time to escape by jumping out of windows. Although some suffered fractures, they were safe. The professor, however, was shot dead after Cho forced open the door and gunned him down.

"I must've been the eighth or ninth person who jumped, and I think I was the last," Alec Calhoun, 20, told reporters.

"My father has showed a sense of his courage in standing up for what he believed since long ago," Joe Librescu said.

Born to a family of Romanian Jews, Librescu was sent to a labour camp as a boy after Romania joined forces with Nazi Germany in World War II. Along with thousands of other Jews, he and his family were then taken to a central ghetto in the city of Focsani.

Up to 380,000 Romanian Jews were killed by the collaborationist regime during the war, a 2004 report indicated.

Librescu graduated from the Polytechnic University in Bucharest with a degree in in mechanics and aviation construction in 1953. He later specialised in composite structures and aeroelasticity.

Because of his Israeli sympathies and refusal to swear allegiance to Nicolae Ceaucescu's communist regime, he was later forbidden to have any contact with sources outside Romania and was not allowed to leave the country.

However, thanks to the personal intervention of then Israeli Prime Minister Menachem Begin, Librescu was able to leave for Israel, where he settled in 1978. Shortly afterwards, he joined Tel Aviv University, teaching mechanical engineering there until 1985. He then left to spend a sabbatical year in Virginia, eventually deciding to stay there.

The Romanian academic community joined Librescu's Virginia Tech colleagues in morning his tragic death Tuesday.

"It is a great loss," said Ecaterina Andronescu, head of the Polytechnic University in Bucharest. "We have immense consideration for the way he reacted and defended his students with his life."

The author of a large number of publications, Librescu received numerous awards for his work. He received a doctorate from the Romanian Academy of Sciences in 1969. His alma mater awarded him an honorary degree in 2000. He has also received several NASA grants.

Colleagues described Librescu as a "brilliant scientist," an "extraordinary person" and a "real gentleman". He is survived by his wife, Marlena, and their two sons.
This content was commissioned for SETimes.
 
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