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Antisemitismus: Grenzen der Willkommenskultur

Heuchler... es gibt nur eine wahre Religion, die hat 6 Milliarden und mehr Anhänger, und du gehörst auch zu uns! Die Religion des Geldes... niemand kann sich von ihr lösen!!! Wir sind nicht so Rückständig, wir brauchen nicht mal ein Buch was uns erklärt wie wir richtig den Gott des Geldes anbeten. Jeder weiß es.

Leider wahr
 
Leute, zum Thema Antisemitismus.....habt ihr euch mal mit der österreichischen Kabarettistin und Poetry-Slammerin Lisa Eckhart und dem Antisemitismus der ihr vorgeworfen wird beschäftigt?



2020 wurde Lisa Eckhart für einen 2018 in der WDR-Sendung Mitternachtsspitzen gesendeten kabarettistischen Beitrag Antisemitismus vorgeworfen. In ihrem satirischen Beitrag Die heilige Kuh hat BSE[39] hatte Lisa Eckhart in ihrer bekannten sarkastischen Art und in Form einer Figurenrede die Frage gestellt, „was wir tun, wenn die Unantastbaren beginnen, andere anzutasten“: Wenn also Juden wie Harvey Weinstein oder Roman Polański, Schwarze wie Bill Cosby oder Morgan Freeman Frauen sexuell belästigten und Schwule wie Kevin Spacey Männer. Das sei „der feuchte Alptraum der politischen Korrektheit“.[40] Kritisiert wurde Lisa Eckharts Äußerung: „Juden, da haben wir immer gegen den Vorwurf gewettert, denen ginge es nur ums Geld, und jetzt plötzlich kommt raus, denen geht’s wirklich nicht ums Geld, denen geht’s um die Weiber, und deshalb brauchen sie das Geld.“ Tom Uhlig schrieb in der Jüdischen Allgemeinen, ihr kabarettistisches Rezept bestehe „im simplen Brechen von Tabus, die nie welche waren – auch in puncto Antisemitismus“.[41] Hengameh Yaghoobifarah kritisierte den Auftritt in der taz.[42] Währenddessen verteidigte Ariane Lemme, ebenfalls in der taz, ihn unter dem Titel Satire muss wehtun dürfen.[43]

Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, bezeichnete Lisa Eckharts Einlage von 2018 als „geschmacklos und kritikwürdig“ und erklärte, ihre Pointen basierten auf „Antisemitismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit“.[44][45] Der WDR, der ihren Beitrag ausgestrahlt hatte, verteidigte Lasselsberger gegen den Vorwurf des Antisemitismus mit der Begründung, sie habe Vorurteile entlarven wollen.[46] Auch Henryk M. Broder in der Welt,[47] Gerhard Haase-Hindenberg in der Jüdischen Allgemeinen[48] und Götz Aly in der Berliner Zeitung[49] verteidigten Lasselsberger gegen den Vorwurf des Antisemitismus.


Ich denke, dieses Video bzw. dieser Auftritt hat viele Gemüter in Wallung gebracht. Was denkt ihr, bedient sie antisemitischen Ressentiments oder ist sie gar eine Antisemitin? Oder erkennt ihr ihre künstlerische Fähigkeit und ihre Wortgewandheit an und ihr seht in ihrer Kunst oder in ihrer künstlerischen Figur keinen Antisemitismus? Begreift ihr ihren kabarettistischen Auftritt als gelungene Kritik oder als plumpe Judenfeindlichkeit? By the Way...sie hat auch "Schwarze" (Bill Cosby) und "Andere" erwähnt. Die Kirche kam auch nicht gut weg. Was denkt ihr?

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