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Anzeige gegen Kriegspropaganda in Serbien

ooops

Land Of Eagles
"Hass geschürt"

Strafanzeige gegen Serbiens Senderchefs

08. Juli 2009, 16:46


Kriegspropaganda schuf Voraussetzungen für "brutalste Gewalt und Kriegsverbrechen"

Einer der beiden serbischen Journalistenverbände hat Strafanzeige gegen ehemalige Chefs und führende Journalisten der einst vom Regime von Slobodan Milosevic kontrollierten Medien erstattet. Einzelne Medien in Serbien hätten Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre mit ihrem Einfluss und mit ihrer Bedeutung in der Medienlandschaft Kriegspropaganda betrieben, teilte der Unabhängige Journalistenverband (NUNS) am Mittwoch mit.
Die Strafanzeigen richten sich gegen die ehemaligen Führungsspitzen bei den nach wie vor staatlichen TV-Sendern Belgrad (gegenwärtig RTS) und Novi Sad, aber auch gegen die damaligen Regimeblätter "Politika" und "Vecernje Novosti". Die beiden Tageszeitungen wurden inzwischen privatisiert.
Die genannten Medien hätten nationalen und religiösen Hass geschürt und offen zu Diskriminierung und Feindseligkeiten aufgerufen, wodurch die "psychologischen Voraussetzungen für brutalste Gewalt und Kriegsverbrechen" geschaffen worden seien, heißt es in der Ausendung von NUNS.
Die serbische Sonderstaatsanwaltschaft für Kriegsverbrechen hatte kürzlich angekündigt, auch die Rolle der Medien während der Kriege der 90er Jahre unter die Lupe nehmen zu wollen. Skepsis wurde vom UNS, dem einst vom Milosevic-Regime kontrollierten Journalistenverband, bekundet. (APA)


Strafanzeige gegen Serbiens Senderchefs - Medien - derStandard.at/Etat
da muss ich sagen dass Serbien zwar sehr langsam aber doch Fortschritte macht.
 
da muss ich sagen dass Serbien zwar sehr langsam aber doch Fortschritte macht.
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ich bin beeindruckt ob der serbischen Haltung und wünsche ein gutes Gelingen bei der Aufarbeitung der Gesamtereignisse und der entsprechenden strafrechtlichen Würdigung aller an Mißhandlungen etc. (vereinfacht, abgekürzt formuliert, jeder weiß das Gemeinte) Beteiligten.

Im Gegenzug sollte eventuell die Frage aufgeworfen werden, ob die Terroristen auf der Gegenseite nicht auch einer strafrechtlichen Würdigung zugeführt werden sollten. Meines Wissens hatten die USA einst sehr deutlich Position bezogen und z.B. die UCK als Terrorinstrument kategorisiert.

Wird es auch hier zu einer ähnlichen Aktion wie in Serbien kommen?
Der freiheitliche Rechtsstaat kann solches nur gutheissen und begrüssen.
 
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ich bin beeindruckt ob der serbischen Haltung und wünsche ein gutes Gelingen bei der Aufarbeitung der Gesamtereignisse und der entsprechenden strafrechtlichen Würdigung aller an Mißhandlungen etc. (vereinfacht, abgekürzt formuliert, jeder weiß das Gemeinte) Beteiligten.

Im Gegenzug sollte eventuell die Frage aufgeworfen werden, ob die Terroristen auf der Gegenseite nicht auch einer strafrechtlichen Würdigung zugeführt werden sollten. Meines Wissens hatten die USA einst sehr deutlich Position bezogen und z.B. die UCK als Terrorinstrument kategorisiert.

Wird es auch hier zu einer ähnlichen Aktion wie in Serbien kommen?
Der freiheitliche Rechtsstaat kann solches nur gutheissen und begrüssen.


da der Kosovo kein Staat zu der Zeit war, kann Serbien (oder wer auch immer) höchstens einzelne Personen zu Rechenschaft ziehen jedoch nicht die Regierung (oder Kosovo als Solchen) ausserdem UCK war selbst die Bevölkerung (meist) derjenige der eine Waffe zulegte um sich selbst und seine Familie zu schützen, wurde als "UCK-Kämpfer" abgestempelt. es gab kein einheitliches Komando.


jedoch hier gehts um ganz was anders, wobei ich bezweifle dass diese Intiative (ode welche übehaupt die die Kriege Serbiens gegen andere Völker als ungerecht abzustempeln vrsuchen) die Unterstützung der breiten Masse erhalten wird. jedoch (wie gesagt) ist es wichtig dass es überhaupt stattfinden dürfte, wie es ausgehen wird bleibt offen.
 
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