Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Apple spielt Sittenpolizei

BlackJack

Jackass of the Week
Die kalifornische Sittenpolizei hat wieder zugeschlagen. Das Opfer ist dieses Mal das Debattenmagazin „Cicero“, dessen aktuelles Heft sich der Frage widmet, ob Jesus von Nazareth nicht viel mehr Revoluzzer als Religionsstifter war. Um diese Botschaft ins Bild zu setzen, versah man die Titelillustration mit Tattoos, Piercings und einem Joint in der Hand.
...
Da sind sie empfindlich

„Cicero“ ist nicht das erste Medium, das wegen anstößiger Darstellungen aus dem Apple-Kiosk flog. Der „Focus“ musste vor zwei Jahren eine barbusige Frau vom Cover nehmen, weil er Apples Zensur sonst nicht passiert hätte. 2010 nahm der Konzern mehrere Tausend Apps wegen angeblich anstößiger sexueller Inhalte von seiner Plattform. Die Maßnahme löst eine Welle des Protestes aus.

Apple ist nicht der einzige amerikanische Konzern, den nackte Haut verstört. Auch Facebook hat mehrfach Bilder aus seinem Netzwerk entfernt, eines von ihnen zeigt den nackten Busen einer stillenden Frau. Mit Gewaltbildern haben die Unternehmen bekanntlich weniger Probleme.
Dieser Drecksladen, genau so Scheiße wie sein Gründer Steve Jobs, hat null Probleme wenn für seine Produkte unterbezahlte Menschen in China wie Ameisen rackern müssen, zahlt durch allerlei miese Tricksere praktisch keine Steuern, aber spielt sich als Sittenpolizei auf.
Apple-Chef Tim Cook hatte am Dienstag einen ungemütlichen Vormittag. Der Manager war vor einen Untersuchungsausschuss in Washington für eine Befragung geladen, die die Amerikaner recht treffend "grilling" nennen. Cook musste sich einer Gruppe von Senatoren stellen, die dem 52-Jährigen schwere Vorwürfe an den Kopf warfen. Mit einer Dreistheit, die seinesgleichen suche, habe Apple in den vergangenen vier Jahren mindestens 74 Milliarden Dollar (58 Milliarden Euro) am amerikanischen Steuersystem vorbeigeschleust.
 
Zurück
Oben