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Arbeitslosigkeit in Griechenland bei 21 Prozent

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Zoran

Μακεδоν τ
Die Arbeitslosigkeit in Griechenland erreicht jeden Monat neue Höchststände und belief sich im November 2011 mit über 1 Million Arbeitslosen auf bereits knapp 21 Prozent.

Laut den aktuellen Daten, welche am Donnerstag (09. Februar 2012) die griechische Statistik-Behörde ELSTAT bekannt gab, schnellte im November 2011 die Arbeitslosenquote auf das Rekord-Niveau von 20,9%, da die tiefe Rezession und die drastischen Sparmaßnahmen zu einer dramatischen Schrumpfung der Beschäftigung führen.

Die offizielle statistische Arbeitslosigkeit stieg laut der ELSTAT im konkreten Monat um 7 Prozentpunkte im Vergleich zum entsprechenden Monat des Jahres 2010, mit einem Anstieg der Arbeitslosen um etwa 337.000 Personen, wobei allein zwischen Oktober und November 2011 weitere 126.000 Personen in die “schwarzen Listen” aufgenommen wurden.

Die wirtschaftlich nicht aktive Bevölkerung übersteigt nunmehr die Beschäftigten um 500.000 Personen, während ungefähr einer von zwei Jugendlichen arbeitslos ist. Mit der noch größeren Rezession als gegeben, welche die Maßnahmen des neuen Moratoriums bewirken werden, befürchten Wirtschaftsfunktionäre einen weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit.

Inaktive Bevölkerung übersteigt Beschäftigte um eine halbe Million
Gemäß der Erhebung der griechischen Behörde für Statistik (ELSTAT) ergibt sich konkret:

Die Arbeitslosenquote im November 2011 erreichte 20,9%, gegenüber 13,9% im November 2010 und 18,2% im Oktober 2011. Die Anzahl der Arbeitslosen erreichte 1.029.587 Personen und stieg um 337.010 Personen im Verhältnis zu November 2010 (Anstieg um 48,7%) und um 126.062 Personen im Verhältnis zu Oktober 2011 (Anstieg um 14%).

Die Summe der Beschäftigten wurde auf 3.901.269 Personen geschätzt, während sich die wirtschaftlich inaktive Bevölkerung auf 4.423.657 Personen belief. Die Anzahl der Beschäftigten sank um 405.785 Personen im Verhältnis zu November 2010 (Rückgang von 9,4%) und um 164.506 Personen im Verhältnis zu Oktober 2011 (Rückgang von 4%). Die Anzahl der wirtschaftlich Inaktiven, also der Personen, welche weder beschäftigt sind noch nach Arbeit suchen, stieg um 102.730 Personen im Verhältnis zu November 2010 (Anstieg um 2,4%) und um 41.301 Personen im Verhältnis zu Oktober 2011 (Anstieg um 0,9%).

Offizielle Jugendarbeitslosigkeit in Griechenland bei 50%
Altersmäßig geißelt die Arbeitslosigkeit hauptsächlich die jungen Leute im Alter von 15 – 24 Jahren (48% im November 2011 gegenüber 35,6% im November 2010). Es folgen die Personen im Alter von 24 – 34 Jahren (27,8% gegenüber 17,9%), 35 – 44 Jahren (17,8%, gegenüber 12%) und 45 – 54 Jahren (15,8% gegenüber 10,1%). Außerdem ist bezeichnend, dass sogar auch in der Altersgruppe von 55 – 64 Jahren die Arbeitslosenquote nunmehr zweistellig ist (10,1% im November 2011 gegenüber 6,8% im November 2010).

Im übrigen bleibt die Arbeitslosigkeit “weiblichen Geschlechts”. Bei den Frauen betrug sie 24,5% (gegenüber 17% im November 2010) und bei den Männern 18,3% (gegenüber 11,6%).

Die Situation in den sieben neuen dezentralisierten Verwaltungsbezirken des Landes stellt sich folgendermaßen dar: Makedonien – Thrakien 23,8% im November 2011 gegenüber 19% im November 2010), Attika 21,1% gegenüber 19,2%, Peloponnes – Westgriechenland und Ionische Inseln 20,1% gegenüber 15,4%, Epirus – Westmakedonien 20% gegenüber 18,4%, Thessalien – Mittelgriechenland 19,9% gegenüber 20,7%, Kreta 19,4% gegenüber 15,7% und Ägäis 11,6% gegenüber 11,2%.

Es sei angemerkt, dass die von der ELSTAT bekannt gegebenen Daten nicht saisonbereinigt sind. In der Eurozone stieg die statistische Arbeitslosigkeit von 10,3% im Oktober auf 10,4% im November 2011.

(Quelle: To Vima)

Arbeitslosigkeit in Griechenland bei 21 Prozent
 
Die Arbeitslosigkeit wird noch steigen. Deswegen wandern die jungen gebildeten auch jetzt aus
 
man könnte die arbeitslosigkeit senken,wenn griechenland mal eine richtige industrie aufbaut.

Leicht gesagt, Griechenland, also die Regierung und die Unternehmen brauchen mal das Vertrauen der ausländischen Firmen damit man wieder irgendwo investieren kann um eine richtige Industrie aufzubauen.
Wird aber noch lange dauern leider, Griechenland muss jetzt die bittere Medizin schlucken und hoffen dass sie auch was bringt später.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorallem kostet so eine hohe Arbeitslosigkeit den Staat enorm Geld.
 
Leicht gesagt, Griechenland, also die Regierung und die Unternehmen brauchen mal das Vertrauen der ausländischen Firmen damit man wieder irgendwo investieren können um eine richtige Industrie aufzubauen.
Wird aber noch lange dauern leider, Griechenland muss jetzt die bittere Medizin schlucken und hoffen dass sie auch was bringt später.

Richtig, sehe ich auch so. Die Glaubwürdigkeit hat wohl leider gelitten, dass dürfte die schwerste Aufgabe sein diese wieder herzustellen.
 
Die griechischen Betriebe aus dem pseudo Makedonien zurück zuholen z.b.

Manche kapieren immer noch nicht ,dass das politische System in Griechenland Bankrott ist, nicht die Wirtschaft,denn die leiden unter den Sparmaßnahmen.
Die Exporte haben einen neuen Rekord erreicht.

Wir bitten darum, nehmt diese Unternehmen.
Ich hoffe Hellenic Petrolium verpisst sich endlich, es gibt einen Haufen Interessenten die, die Raffinerie Octa aufkaufen wollen.

Das einzige was Griechenland in Mazedonien gemacht hat ist Unternehmen aufkaufen und von der katastrophalen Privatisierung zu profitieren und ein paar überteuerte Vero Märkte aufzustellen.


Trotzdem wünsche ich Griechenland dass sie aus der Kriese rauskommen, aber so wird das Nichts.
 
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