Kyrie Eleison
Spitzen-Poster
Zwei Mitarbeiter von Bohemia Interactive wurden nahe der griechischen Insel Lemnos verhaftet. Während man ihnen vorwirft, illegal Foto- und Video-Material von Militärbasen aufgenommen zu haben, erklärt ihr Arbeitgeber, das Duo habe dort nur Urlaub gemacht. Bei einer Verurteilung drohen bis zu 20 Jahre Haft wegen Spionage. Update 12. September: Aktuell hat uns eine E-Mail vom Bohemia-Geschäftsführer Marek Spanel erreicht. Interessant: In dem Schreiben erklärt Spanel, seine beiden inhaftierten Kollegen wären nicht bei der ARMA-3 -Recherche, sondern während einer Urlaubsreise festgenommen worden. Das Duo habe lediglich die »schöne Umgebung der Insel« erleben wollen. Aktuell setzt man beim Entwicklerstudio alles daran, den beiden Kollegen und deren Familien zu helfen.
Update 12. September: Aktuell hat uns eine E-Mail vom Bohemia-Geschäftsführer Marek Spanel erreicht. Interessant: In dem Schreiben erklärt Spanel, seine beiden inhaftierten Kollegen wären nicht bei der ARMA-3 -Recherche, sondern während einer Urlaubsreise festgenommen worden. Das Duo habe lediglich die »schöne Umgebung der Insel« erleben wollen. Aktuell setzt man beim Entwicklerstudio alles daran, den beiden Kollegen und deren Familien zu helfen.
Außerdem hat sich der Executive Producer Jan Kunt gegenüber der Webite Computerandvideogames zu neuen Entwicklungen in dem Fall geäußert. Kunt zufolge seien seine beiden Kollegen nicht direkt auf, sondern nur in der Nähe von Lemnos aufgegriffen worden und werden jetzt erst für eine Verhandlung vor dem Bezirksgericht auf die Insel verlegt. Bisher liegt jedoch noch keine Anklage vor.
Bereits zuvor soll es jedoch Probleme zwischen Bohemia Interactive und Lemnos gegeben haben. So hatte der Bürgermeister der Insel, Antonis Hatzidiamantis, wiederholt Bedenken angemeldet, dass Bohemia Kartenmaterial der Insel für ARMA 3 verwendet. Kunt zufolge wurde das vom Bürgermeister in Anbetracht der politischen Spannungen mit der Türkei als »strategisch problematisch« angesehen. Dabei soll besagtes Material für Jedermann – also auch das türkische Militär – frei zugänglich sein. Kunt: »Es ist nicht viel mehr als einfach nur Google Maps«.
In der Vergangenheit habe Bohemia zudem schon öfter Fotos auf der Insel von Flora und Fauna gemacht. Kunt weiß jedoch auch nicht, was seine Kollegen diesmal fotografiert haben, als sie geschnappt worden sind.
ARMA 3 - Entwickler verhaftet (Update: Stellungnahme - Urlaub statt Recherche) - News - GameStar.de
Update 12. September: Aktuell hat uns eine E-Mail vom Bohemia-Geschäftsführer Marek Spanel erreicht. Interessant: In dem Schreiben erklärt Spanel, seine beiden inhaftierten Kollegen wären nicht bei der ARMA-3 -Recherche, sondern während einer Urlaubsreise festgenommen worden. Das Duo habe lediglich die »schöne Umgebung der Insel« erleben wollen. Aktuell setzt man beim Entwicklerstudio alles daran, den beiden Kollegen und deren Familien zu helfen.
Hallo,
wir können bestätigen, dass zwei Bohemia-Interactive-Angestelle – unsere Kollegen und Freunde – während ihrer Urlaubsreise auf Lemnos verhaftet worden sind. Sie haben die Insel nur besucht, um die schöne Umgebung zu erleben.
Seit der Firmengründung im Jahr 1999 basieren die Spiele von Bohemia Interactive nur auf öffentlich zugänglichen Informationen. Wir respektieren stets das Gesetz und wir haben niemals jemanden angewiesen, die Gesetze eines Landes zu brechen. Das gilt auch für ARMA 3.
Momentan konzentrieren sich unsere Bemühungen auf unsere Jungs dort drüben und ihre von dieser schwierigen Situation betroffenen Freunde und Familien. Wir hoffen, dass sich das alles als ein unglückliches Missverständnis ihrer Leidenschaft als Künstler und Erschaffer virtueller Welten entpuppt.
Im Namen des BI-Teams,
Marek Spanel,
Geschäftsführer
Außerdem hat sich der Executive Producer Jan Kunt gegenüber der Webite Computerandvideogames zu neuen Entwicklungen in dem Fall geäußert. Kunt zufolge seien seine beiden Kollegen nicht direkt auf, sondern nur in der Nähe von Lemnos aufgegriffen worden und werden jetzt erst für eine Verhandlung vor dem Bezirksgericht auf die Insel verlegt. Bisher liegt jedoch noch keine Anklage vor.
Bereits zuvor soll es jedoch Probleme zwischen Bohemia Interactive und Lemnos gegeben haben. So hatte der Bürgermeister der Insel, Antonis Hatzidiamantis, wiederholt Bedenken angemeldet, dass Bohemia Kartenmaterial der Insel für ARMA 3 verwendet. Kunt zufolge wurde das vom Bürgermeister in Anbetracht der politischen Spannungen mit der Türkei als »strategisch problematisch« angesehen. Dabei soll besagtes Material für Jedermann – also auch das türkische Militär – frei zugänglich sein. Kunt: »Es ist nicht viel mehr als einfach nur Google Maps«.
In der Vergangenheit habe Bohemia zudem schon öfter Fotos auf der Insel von Flora und Fauna gemacht. Kunt weiß jedoch auch nicht, was seine Kollegen diesmal fotografiert haben, als sie geschnappt worden sind.
ARMA 3 - Entwickler verhaftet (Update: Stellungnahme - Urlaub statt Recherche) - News - GameStar.de