Makedonec_Skopje
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Traurig.
Muslime in Athen sehnen sich nach einer Moschee
Athen ist die einzige Hauptstadt in Europa ohne eine Moschee
In Athen versammeln sich die Muslime in kleinen, kalten, alten und heruntergekommenen Wohnungen oder in umgebauten Lagerhallen, um ihren religiösen Pflichten nachzugehen. Es gibt in der Hauptstadt Griechenlands insgesamt 130 Gebetsräume in diesem traurigen Zustand. Der muslimische Zuwanderer aus Bangladesch, Monjour Moshed, sagte der Nachrichtenagentur Reuters: „Jeden Freitag kommen Muslime in diese alten, durchnässten und überfüllten Räume, um zu beten. Wir haben Angst, dass das Dach über uns einbricht.“
Bisher wurden viele Pläne für den Bau einer Moschee in Athen, wo rund 150 000 Muslime leben, entworfen. Jedoch konnten sie wegen Proteste seitens der orthodoxen Kirche und der Einwohner bisher nicht in die Tat umgesetzt werden. Seit Ende des osmanischen Reiches gibt es hier keine einzige tätige Moschee. Es gibt einige benutzbare nur in dem Grenzgebiet Xanthi, in dem 120 000 Muslime leben.
Athen ist die einzige Hauptstadt in Europa, die keine Moschee hat, obwohl hier viele Zuwanderer aus dem Nahen Osten und Asien leben.
Die griechisch-orthodoxe Kirche verbreitet wegen ihrem anhaltenden Zorn gegen die ehemalige osmanische Herrschaft und den alten Konflikten mit der Türkei Misstrauen unter der Bevölkerung Griechenlands, um den Bau einer Moschee zu verhindern. In Griechenland sind 95 Prozent der Bevölkerung orthodox.
Als 2004 die Olympischen Spiele in Athen stattfinden sollten und die Organisatoren zum Bau einer Moschee verpflichtet wurden, da alle Athleten, Begleiter und Besucher einen Ort, an dem sie ihrem Glauben nachgehen können, zur Verfügung stellen mussten, erhoben sich lautstarke Stimmen seitens der Stadt. Sowohl der Bürgermeister, der bis heute im Amt ist, als auch die Einwohner protestierten gegen den Bau in Flughafen-Nähe, mit der Begründung, er verändere die kulturelle Identität der Region. Auch die orthodoxe und die katholische Kirche Griechenlands sperrten sich gegen den Bau am vorgesehenen Ort. Der Streit dauert heute immernoch an. Weder wurde die Moschee gebaut, noch sind die Gegner einen Schritt zurückgegangen. In selber Härte teilte der Bürgermeister der Athener Vorstadt Paiania, Paraskevas Papakostopoulos, kürzlich wieder mit, dass sie gegen den Bau der Moschee sind, weil die geplante Moschee auf einem Hügel errichtet werden soll. Diese könne dann schon von weitem von den Anreisenden leicht gesehen werden und sei mit dem religiösen und kulturellen Charakter Griechenlands nicht vereinbar. „Es ist nicht erfreulich, wenn Sie in ein Land kommen und zuallererst eine Moschee sehen“, sagte er weiter. Die Einwohner seien außerdem dagegen, dass sich viele betende Muslime in ihrer Stadt versammeln.
Muslime in Athen befürchten, dass während den Feiertagen und den Begräbnissen die Menschenmenge auf den Straßen die Einwohner verärgern könnte. „Die Gläubigen werden sich versammeln und religiöse Feierlichkeiten auf den Straßen veranstalten. Ich glaube, dass es in diesem Umfeld ein Problem mit der Nachbarschaft darstellen könnte“, erklärte Tahir Ali Schah, ein muslimischer Arzt pakistanischer Herkunft.
Seit 1979 plant die griechische Regierung den Bau einer Moschee in Athen, die auch ein islamisches Kulturzentrum beinhaltet und von Saudi-Arabien finanziert wird. Die orthodoxe Kirche milderte ihre Einstellung zu dem Bau einer Moschee zwar, für ein islamisches Kulturzentrum bleibt sie aber weiterhin unerbittlich.
http://www.igmg.de/index.php?module=ContentExpress&func=display&ceid=2207&itmid=1
Wieder mal typisch für die Griechen. :evil:
Muslime in Athen sehnen sich nach einer Moschee
Athen ist die einzige Hauptstadt in Europa ohne eine Moschee
In Athen versammeln sich die Muslime in kleinen, kalten, alten und heruntergekommenen Wohnungen oder in umgebauten Lagerhallen, um ihren religiösen Pflichten nachzugehen. Es gibt in der Hauptstadt Griechenlands insgesamt 130 Gebetsräume in diesem traurigen Zustand. Der muslimische Zuwanderer aus Bangladesch, Monjour Moshed, sagte der Nachrichtenagentur Reuters: „Jeden Freitag kommen Muslime in diese alten, durchnässten und überfüllten Räume, um zu beten. Wir haben Angst, dass das Dach über uns einbricht.“
Bisher wurden viele Pläne für den Bau einer Moschee in Athen, wo rund 150 000 Muslime leben, entworfen. Jedoch konnten sie wegen Proteste seitens der orthodoxen Kirche und der Einwohner bisher nicht in die Tat umgesetzt werden. Seit Ende des osmanischen Reiches gibt es hier keine einzige tätige Moschee. Es gibt einige benutzbare nur in dem Grenzgebiet Xanthi, in dem 120 000 Muslime leben.
Athen ist die einzige Hauptstadt in Europa, die keine Moschee hat, obwohl hier viele Zuwanderer aus dem Nahen Osten und Asien leben.
Die griechisch-orthodoxe Kirche verbreitet wegen ihrem anhaltenden Zorn gegen die ehemalige osmanische Herrschaft und den alten Konflikten mit der Türkei Misstrauen unter der Bevölkerung Griechenlands, um den Bau einer Moschee zu verhindern. In Griechenland sind 95 Prozent der Bevölkerung orthodox.
Als 2004 die Olympischen Spiele in Athen stattfinden sollten und die Organisatoren zum Bau einer Moschee verpflichtet wurden, da alle Athleten, Begleiter und Besucher einen Ort, an dem sie ihrem Glauben nachgehen können, zur Verfügung stellen mussten, erhoben sich lautstarke Stimmen seitens der Stadt. Sowohl der Bürgermeister, der bis heute im Amt ist, als auch die Einwohner protestierten gegen den Bau in Flughafen-Nähe, mit der Begründung, er verändere die kulturelle Identität der Region. Auch die orthodoxe und die katholische Kirche Griechenlands sperrten sich gegen den Bau am vorgesehenen Ort. Der Streit dauert heute immernoch an. Weder wurde die Moschee gebaut, noch sind die Gegner einen Schritt zurückgegangen. In selber Härte teilte der Bürgermeister der Athener Vorstadt Paiania, Paraskevas Papakostopoulos, kürzlich wieder mit, dass sie gegen den Bau der Moschee sind, weil die geplante Moschee auf einem Hügel errichtet werden soll. Diese könne dann schon von weitem von den Anreisenden leicht gesehen werden und sei mit dem religiösen und kulturellen Charakter Griechenlands nicht vereinbar. „Es ist nicht erfreulich, wenn Sie in ein Land kommen und zuallererst eine Moschee sehen“, sagte er weiter. Die Einwohner seien außerdem dagegen, dass sich viele betende Muslime in ihrer Stadt versammeln.
Muslime in Athen befürchten, dass während den Feiertagen und den Begräbnissen die Menschenmenge auf den Straßen die Einwohner verärgern könnte. „Die Gläubigen werden sich versammeln und religiöse Feierlichkeiten auf den Straßen veranstalten. Ich glaube, dass es in diesem Umfeld ein Problem mit der Nachbarschaft darstellen könnte“, erklärte Tahir Ali Schah, ein muslimischer Arzt pakistanischer Herkunft.
Seit 1979 plant die griechische Regierung den Bau einer Moschee in Athen, die auch ein islamisches Kulturzentrum beinhaltet und von Saudi-Arabien finanziert wird. Die orthodoxe Kirche milderte ihre Einstellung zu dem Bau einer Moschee zwar, für ein islamisches Kulturzentrum bleibt sie aber weiterhin unerbittlich.
http://www.igmg.de/index.php?module=ContentExpress&func=display&ceid=2207&itmid=1
Wieder mal typisch für die Griechen. :evil: