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Aufregung über Meeresbrücke (Kroatien/Bosnien)

Diese neue Autobahn bringt so einige Probleme mit den Nachbarn mit sich.

Siehe Slowenien:

"Further inland, however, grumbling can be heard about a new issue: Slovenian delay in building highway connections to link Croatia's superhighway network with points northward. In July, Croatia celebrated the completion of a superhighway link extending most of the length of Dalmatia, as far south as Split. Dalmatian tourism is big business for Croatia and a key element in both the national economy and Croatia's image as a maritime country.

The Dalmatian superhighway is intended to speed Dutch, Austrian, and German tourists to their destinations -- and money into Croatia's coffers -- but there is one catch: You cannot get there from here. Or, at least, getting there is very inconvenient. Croatia's western and eastern superhighway connections feeding into Rijeka and Krapina stop short at the Slovenian border, where they degenerate into tedious secondary roads threading their way northward. The central Zagreb superhighway link does extend into Slovenia but peters out on its way to the Slovenian town of Novo Mesto. The comments published in Rijeka's "Novi List" on 1 July exemplify Croatia's resentment: "We're building, and the Slovenes are standing still. At least we're better than the Slovenes [who are members of both the EU and NATO] at road construction.... The Slovenes probably won't finish their part for another 20 years!"

Setting Priorities

Popular opinion in Croatia contends that Slovenia is deliberately delaying the development of road links to the south in retaliation for what Slovenes see as Croatian intransigence on bilateral issues. However, Slovenia counters that it is simply pursuing its own priorities first in highway construction. Slovenia's mountainous terrain has represented a significant challenge in developing its highway network (see "RFE/RL Balkan Report," 12 July 2002), and the superhighway linking Slovenia's two major cities -- Ljubljana and Maribor -- is slated to be completed only on 12 August.

Completing Slovenia's second national superhighway -- from Jesenice to Brezice -- will be the next priority, and creating connections to regional population centers will follow. Unfortunately for Croatia, the Slovenian regions that abut Croatia's northbound superhighways are some of the least populated in the country, and Slovenia therefore has little or no national incentive to hasten highway construction in those areas.

In a meeting at the Slovenian resort of Otocec on 4 July, Slovenian Transport Minister Janez Bozic promised his Croatian counterpart Bozidar Kalmeta that Slovenia would accelerate its plans to complete the link to Croatia's eastern superhighway connection. According to a 4 July article in Zagreb's "Vecernji List," construction of Slovenia's 40-kilometer Maribor-Gruskovje/Macelj segment has been advanced from 2010 to 2008, while Croatia will complete its 15-kilometer Krapina-Macelj segment by 2007. This will complete Croatia's lucrative connection to Germany via Austria's Pyhrn (A9) superhighway.

A 5 July "Delo" article pointed out that the Slovenian segment is due to become the greatest bottleneck on this route between Scandinavia and the Adriatic. Perhaps ultimately German and Dutch beachgoers -- rather than Zagreb politicians -- will pressure Slovenia to meet Croatia's highway demands."


http://www.rferl.org/featuresarticle/2005/07/f6443c62-4eb8-480a-8303-7ac8cad50696.html
 
Monte-Grobar schrieb:
lupo-de-mare schrieb:
Schiptar schrieb:
Und spätestens wenn Serbien und Kroatien endgültig B & H unter sich aufteilt haben, gibt's die Grenze eh nicht mehr und all das Geld war umsonst...

Dann wird die Brücke in die Luft gesprengt, als Meeres Höhle für die Meeres Tiere.

hehe genau so Lupo :lol:

Fokus Ost-Südost | 24.11.2005
Kroatien und Bosnien streiten über Peljesac-Brücke
Insel Krk: Durch eine Brücke mit dem Festland verbunden
Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Insel Krk: Durch eine Brücke mit dem Festland verbunden

Durch den Bau einer Brücke über die Halbinsel Peljesac hat Kroatien seine bosnischen Nachbarn verstimmt. Das Bauprojekt erschwere die Zufahrt zum einzigen bosnischen Hafen, so Sarajewo.

Vor knapp zwei Wochen hat der kroatische Ministerpräsident Ivo Sanader offiziell die Arbeiten am Projekt der gut zweieinhalb Kilometer langen Brücke von Peljesac eröffnet, eines der größten Bauvorhaben des Landes seit seiner Unabhängigkeit. Diese Tatsache hat im benachbarten Bosnien und Herzegowina heftige Reaktionen hervorgerufen. Nach Auffassung der Regierung in Sarajewo hätte Kroatien dieses Projekt nicht ohne Absprache mit Bosnien und Herzegowina beginnen dürfen, da die geplante 35 Meter hohe Brücke den Zugang von Schiffen zum bosnischen Hafen Neum erschweren wird.

Sarajewo fordert Vertrag

Bei der Eröffnung der Arbeiten am Projekt Peljesac hatte Ministerpräsident Sanader erklärt, mit dem Bau der Brücke über die Bucht von Neum werde Dubrovnik verkehrstechnisch besser angebunden. Kroatische Staatsbürger müssten nun nicht mehr ihren Pass zücken, um bosnisches Territorium auf dem Weg nach Dubrovnik zu überqueren. Mit der Brücke, so heißt es hingegen in Sarajewo, werde der freie Zugang Bosniens zum offenen Meer verschlossen. Der bosnische Minister für Verkehr und Telekommunikation, Branko Dokic, erklärte, sein Land werde grundsätzlich auf einen ungehinderten Zugang für alle Schiffe beharren: "Diese ungehinderte Durchfahrt schließt sowohl die Breite als auch die Höhe der Öffnung ein, durch welche die Schiffe fahren. Darüber muss man sich verständigen oder einen Vertrag erarbeiten."

Nach den Worten des stellvertretenden bosnischen Verkehrsministers Haris Basic hat Kroatien ohne Einverständnis der bosnischen Regierung mit den Arbeiten am Projekt begonnen. Er erinnert daran, dass er bereits im Sommer beim kroatischen Minister für Meer, Tourismus, Verkehr und Entwicklung, Bozidar Kalmeta, die Vorlage einer vollständigen Dokumentation des Projektes erbeten habe, damit bosnische Experten überprüfen könnten, ob die Brücke internationale Standards erfülle. Auf diesen Brief habe er allerdings nie eine Antwort erhalten.

Schwierige Rechtslage

Der angesehene Rechtsprofessor Davorin Rudolf aus Split hat wenig Verständnis für ein solches Vorgehen der kroatischen Regierung: "Da der einzige Zugang Bosniens zum offenen Meer und vom offenen Meer zu bosnischen Wasserwegen durch kroatische Meerengen führt - die von Maloston, Peljesac und Korcula - erhalten diese Meerengen die Bedeutung eines internationalen Seeweges. Und Kroatien ist verpflichtet, in diesen Meerengen das Recht auf ungehinderte Durchfahrt aller Schiffe zu dulden beziehungsweise zu respektieren und darf gemäß internationalem Recht die Schifffahrt auf den bosnischen Wasserwegen nicht unterbrechen."

Die Frage ist allerdings, ob die 35 Meter hohe Brücke tatsächlich die Einfahrt in den Hafen von Neum oder die Anbindung an die bosnische Küste behindern würde. Die Höhe der Durchfahrt, die ermöglicht werden muss, ist nirgends rechtlich definiert. Nach einem ähnlichen Streit zwischen Finnland und Dänemark hat 1992 der Internationale Gerichtshof in Den Haag die beiden Länder aufgefordert, eine Lösung durch gemeinsame Verhandlungen zu finden. Professor Rudolf sieht deshalb auch im Fall der Brücke von Peljesac eine Lösung nur in einem bilateralen Vertrag zwischen Zagreb und Sarajewo, auf der Basis realer Voraussagen: "Man kann keine theoretische Höhe festlegen - 200, 100 oder 60 Meter - sondern eine Höhe, die eine Durchfahrt für Schiffe ermöglicht, die man normalerweise, vernünftigerweise auf den bosnischen Schifffahrtswegen erwarten kann. Mit anderen Worten: Experten beider Länder, müssen sich an den Tisch setzen und sich darüber einigen, welche Höhe diesen Anforderungen entspricht."

Abkommen über doppelte Staatsbürgerschaft gefährdet

Eine solche Vereinbarung gibt es allerdings bisher nicht. Der stellvertretende bosnische Verkehrsminister Haris Basic widerspricht Äußerungen des kroatischen Verkehrsministers Bozidar Kalmeta, wonach die Regierung in Sarajewo grundsätzlich mit dem Bau der Brücke einverstanden gewesen sei. Dass Kroatien nun doch mit der Realisierung begonnen hat, empfinden bosnische Vertreter als Ignoranz und sehen darin nach dem jahrelangen, noch immer ungelösten Streit um die Nutzung des Adriahafens Ploce einen neuen Fall, der die bilateralen Beziehungen belastet. Man fordert einen internationalen Schiedsspruch und wegen der Verschlechterung des Klimas zwischen beiden Ländern ist auch die Unterzeichnung eines Vertrages über die doppelte Staatsbürgerschaft bedroht, dessen Entwurf der kroatische Ministerpräsident Sanader und der Vorsitzende des bosnischen Ministerrates, Adnan Terzic, im Sommer vereinbart hatten.

Der kroatische Präsident Stipe Mesic kritisierte Anfang der Woche die Zagreber Regierung wegen ihres Verhaltens und bezeichnete die Kritik von Seiten der bosnischen Regierung als richtig. Eine Stellungnahme zu den Forderungen aus Bosnien nach einer bilateralen Vereinbarung vor Beginn der Realisierung des Projektes war von Seiten des kroatischen Verkehrsministeriums weder auf mehrfache telefonische, noch auf schriftliche Anfrage von DW-RADIO zu erhalten.

Goran Goic
DW-RADIO/Kroatisch, 23.11.2005, Fokus Ost-üdost

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,1791635,00.html?maca=de-newsletter_ostfokus-643-htm
 
wer sagt das kroatien 2099 eu kommt? also wünschen würde ich es ihnen..klar..warum auch nicht? kroatien ist geografisch mitteleuropa soweit ich weis...kein balkan! aber die volksabstimmung in frankreich wird es endgültig entscheiden...noch dazu gab es doch probleme mit slowenien soweit ich weis, die gedroht haben ihr veto einzulegen...stimmt das hrvat?
 
Lara_TR schrieb:
wer sagt das kroatien 2099 eu kommt? also wünschen würde ich es ihnen..klar..warum auch nicht? kroatien ist geografisch mitteleuropa soweit ich weis...kein balkan! aber die volksabstimmung in frankreich wird es endgültig entscheiden...noch dazu gab es doch probleme mit slowenien soweit ich weis, die gedroht haben ihr veto einzulegen...stimmt das hrvat?

Kroatien gehört zu Südeuropa,besser gesagt zu Süd-Osteuropa.
 
lupo-de-mare schrieb:
Schiptar schrieb:
Und spätestens wenn Serbien und Kroatien endgültig B & H unter sich aufteilt haben, gibt's die Grenze eh nicht mehr und all das Geld war umsonst...

Dann wird die Brücke in die Luft gesprengt, als Meeres Höhle für die Meeres Tiere.

Hey das machen wir Albaner schon mit unseren Bunkern, nicht nachmachen!!!

Habe gehört das dient 1. zur Landschaftsverschönerung,wenn die Bunker entfernt werden.

2.Zur Sicherung des Fischbestandes an den Albanischen Küsten, da sich die Fische in den Bunker verstecken können.
 
@tauli


Na das gibts auch in anderen ländern.
Nur find ich das eine etwas komische art seinen müll und schutt loszukriegen.


In Australien zum beispiel werden alte, ausgediente schiffe versenkt um die korallenpopulation erhöhen zu können...hmm...sogar das meer wird schon benuzt um müll loszuwerden und um dadurch sogar noch profit zu machen...find ich echt wiederlich sowas!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Tauli schrieb:
2.Zur Sicherung des Fischbestandes an den Albanischen Küsten, da sich die Fische in den Bunker verstecken können.

Das ist im übrigen meine spezielle Idee, welche die Weltbank dann bei der Internationalen Tourismus Konferenz 1996 publik machte.

Die erste offizielle Miltiär Erlaubnis, Bunker abzuholen, ist dokumentiert im Division Stab (Reparti USHT. Nr. 7700 von SHIAK Nr. 646 am 5.8.1996 für die Firma Marina Durres Sh.P.K. für insgesamt 400 Bunker im Raum Durres und im Hafen von Durres. Gezeichnet: Kolonel Shefqet Aydini und President der Marina Durres Sh.P.K.

zu sehen sind die Bunker für den Hafen Bau z.B. in diesem Foto

siehe unten rechts, oder oben auf der Mole links!

http://balkanforum.at/modules.php?name=coppermine&file=displayimage&pos=-1159
 
lupo-de-mare schrieb:
Tauli schrieb:
2.Zur Sicherung des Fischbestandes an den Albanischen Küsten, da sich die Fische in den Bunker verstecken können.

Das ist im übrigen meine spezielle Idee, welche die Weltbank dann bei der Internationalen Tourismus Konferenz 1996 publik machte.

Die erste offizielle Miltiär Erlaubnis, Bunker abzuholen, ist dokumentiert im Division Stab (Reparti USHT. Nr. 7700 von SHIAK Nr. 646 am 5.8.1996 für die Firma Marina Durres Sh.P.K. für insgesamt 400 Bunker im Raum Durres und im Hafen von Durres. Gezeichnet: Kolonel Shefqet Aydini und President der Marina Durres Sh.P.K.

zu sehen sind die Bunker für den Hafen Bau z.B. in diesem Foto

siehe unten rechts, oder oben auf der Mole links!

http://balkanforum.at/modules.php?name=coppermine&file=displayimage&pos=-1159


Danke, für die ausführliche Information :wink:

Also wie genau kann man das Verstehen "Bunker für Hafenbau", also ich denke man kann die Bunker gerade mal zerstören und die Brocken zur Wellendämmung verwenden.

Irr ich mich?
 
Die Kroaten haben wohl vergessen wie mächtig Cika Yugo ist, wenn ich es schon geschaft habe ein Franjo Tudman schild abzureisen und nach Deutschland zu bringen dann werde ich wohl mit so ner kleinen Brücke erst Recht fertig :D :D :D :D :D :D
 
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