***Style***
Gesperrt
Aufstand in Libyen
Wie viel Blut lässt der irre Wüsten-Diktator fliessen?
TRIPOLIS - Das libysche Volk hat genug von Muammar Gaddafi. Während sich die Menschen für den «Tag des Zorns» mobilisieren, legt der verrückte Herrscher den Grundstein für ein neues Fussballstadion.
Nach den Aufständen in Tunesien und Ägypten gehen die Menschen auch in Libyen auf die Strasse und demonstrieren gegen ihren Herrscher Muammar Gaddafi. Bei Protesten in der Stadt Al Baida im Osten des Landes kamen gestern mindestens vier Menschen ums Leben. Dies berichten im Ausland ansässige libysche Nichtregierungsorganisationen.
In der Nacht auf heute wurden zudem in Benghazi bei gewaltsasmen Zusammenstössen mit der Polizei mindestens 38 Demonstranten verletzt. Insgesamt versammelten sich in der Stadt Hunderte aufgebrachte Libyer auf der Strasse. Auch aus Al Zintan südwestlich von Tripolis wurden Proteste gemeldet, in Al Kubba sollen Demonstranten eine Polizeiwache in Brand gesteckt haben.
Und was macht der irre Diktator? Er legte gestern in der Hauptstadt Tripolis den Grundstein für ein neues Fussballstadion des Clubs Al Ahly. Der Verein ist zweiter auf der libyschen Fifa-Rangliste.
Aufruf zum «Tag des Zorns»
Für heute haben Regierungskritiker in Libyen zu einem «Tag des Zorns» nach dem Vorbild anderer arabischer Staaten aufgerufen. Sie forderten auf Facebook unter dem Titel «Revolte des 17. Februar 2011» zu Streiks in dem nordafrikanischen Staat auf. Wie blutig wird Gaddafis Antwort darauf sein?
Schon mehrere tausend Menschen unterstützen den Aufruf auf Facebook. Eine zweite Gruppe rief im Internet ebenfalls zu Demonstrationen gegen Korruption und Vetternwirtschaft auf. Libyen wird seit mehr als 40 Jahren von Gaddafi regiert.
Seit Dienstagabend seien bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Gaddafi-Gegnern und Polizei schon sieben Menschen ums Leben gekommen, vermelden Oppositionskreise.
Aufstand in Libyen: Wie viel Blut lässt der irre Wüsten-Diktator fliessen? - Ausland - News - Blick.ch
Wie viel Blut lässt der irre Wüsten-Diktator fliessen?
TRIPOLIS - Das libysche Volk hat genug von Muammar Gaddafi. Während sich die Menschen für den «Tag des Zorns» mobilisieren, legt der verrückte Herrscher den Grundstein für ein neues Fussballstadion.
Nach den Aufständen in Tunesien und Ägypten gehen die Menschen auch in Libyen auf die Strasse und demonstrieren gegen ihren Herrscher Muammar Gaddafi. Bei Protesten in der Stadt Al Baida im Osten des Landes kamen gestern mindestens vier Menschen ums Leben. Dies berichten im Ausland ansässige libysche Nichtregierungsorganisationen.
In der Nacht auf heute wurden zudem in Benghazi bei gewaltsasmen Zusammenstössen mit der Polizei mindestens 38 Demonstranten verletzt. Insgesamt versammelten sich in der Stadt Hunderte aufgebrachte Libyer auf der Strasse. Auch aus Al Zintan südwestlich von Tripolis wurden Proteste gemeldet, in Al Kubba sollen Demonstranten eine Polizeiwache in Brand gesteckt haben.
Und was macht der irre Diktator? Er legte gestern in der Hauptstadt Tripolis den Grundstein für ein neues Fussballstadion des Clubs Al Ahly. Der Verein ist zweiter auf der libyschen Fifa-Rangliste.
Aufruf zum «Tag des Zorns»
Für heute haben Regierungskritiker in Libyen zu einem «Tag des Zorns» nach dem Vorbild anderer arabischer Staaten aufgerufen. Sie forderten auf Facebook unter dem Titel «Revolte des 17. Februar 2011» zu Streiks in dem nordafrikanischen Staat auf. Wie blutig wird Gaddafis Antwort darauf sein?
Schon mehrere tausend Menschen unterstützen den Aufruf auf Facebook. Eine zweite Gruppe rief im Internet ebenfalls zu Demonstrationen gegen Korruption und Vetternwirtschaft auf. Libyen wird seit mehr als 40 Jahren von Gaddafi regiert.
Seit Dienstagabend seien bei gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Gaddafi-Gegnern und Polizei schon sieben Menschen ums Leben gekommen, vermelden Oppositionskreise.
Aufstand in Libyen: Wie viel Blut lässt der irre Wüsten-Diktator fliessen? - Ausland - News - Blick.ch