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Pfarrer verbrannte sich in Erfurter Kloster
ERFURT- Aus Angst vor dem Islam hat sich ein 73-jähriger Pfarrer in Erfurt selbst verbrannt. Der Mann übergoss sich am Reformationstag gegen 10.45 Uhr auf dem Gelände des Erfurter Augustinerklosters mit Benzin und zündete sich an, wie Pröpstin Elfriede Begrich gestern mitteilte.
Damit habe der 73-jährige, der am Mittwoch gegen 14 Uhr seinen Verletzungen erlag, seine große Sorge, über die Ausbreitung des Islams zum Ausdruck bringen wollen. In einem Brief habe er dazu aufgefordert, das Problem ernster zu nehmen, sagte Pröpstin Begrich. In den letzten drei, vier Jahren habe er immer wieder gesagt, dass sich die evangelische Kirche stärker mit dem Islam befassen müsse. Bevor sich der Pfarrer im Ruhestand mit Benzin übergoss, soll er "Jesus und Oskar!!" gerufen haben.
Am 18.August 1976 hatte sich der Pfarrer Oskar Brüsewitz auf dem Marktplatz in Zeitz selbst verbrannt, was als Fanal gegen das DDR-Regime verstanden worden war.
Der Pfarrer, der sich seit 1989 im Ruhestand befand, wollte möglicherweise sogar am Gottesdienst im Augustinerkloster teilnehmen, doch die Tür am Westportal sei wegen Zugluft geschlossen gewesen, sagte Kurator Lothar Schmelz. Es könne nicht ausgeschlöossen werden, dass der Mann sich während des Gottesdienstes habe verbrennen wollen, sagte Schmelz.
Der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack, äußerte seine tiefe Bestürzung und Betroffenheit über die Tat. Zugleich betonte er, dass Christen einen Kampf der Kulturen ablehnten.
-Auszug aus der heutigen Dresdner Tageszeitung-
ERFURT- Aus Angst vor dem Islam hat sich ein 73-jähriger Pfarrer in Erfurt selbst verbrannt. Der Mann übergoss sich am Reformationstag gegen 10.45 Uhr auf dem Gelände des Erfurter Augustinerklosters mit Benzin und zündete sich an, wie Pröpstin Elfriede Begrich gestern mitteilte.
Damit habe der 73-jährige, der am Mittwoch gegen 14 Uhr seinen Verletzungen erlag, seine große Sorge, über die Ausbreitung des Islams zum Ausdruck bringen wollen. In einem Brief habe er dazu aufgefordert, das Problem ernster zu nehmen, sagte Pröpstin Begrich. In den letzten drei, vier Jahren habe er immer wieder gesagt, dass sich die evangelische Kirche stärker mit dem Islam befassen müsse. Bevor sich der Pfarrer im Ruhestand mit Benzin übergoss, soll er "Jesus und Oskar!!" gerufen haben.
Am 18.August 1976 hatte sich der Pfarrer Oskar Brüsewitz auf dem Marktplatz in Zeitz selbst verbrannt, was als Fanal gegen das DDR-Regime verstanden worden war.
Der Pfarrer, der sich seit 1989 im Ruhestand befand, wollte möglicherweise sogar am Gottesdienst im Augustinerkloster teilnehmen, doch die Tür am Westportal sei wegen Zugluft geschlossen gewesen, sagte Kurator Lothar Schmelz. Es könne nicht ausgeschlöossen werden, dass der Mann sich während des Gottesdienstes habe verbrennen wollen, sagte Schmelz.
Der Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, Axel Noack, äußerte seine tiefe Bestürzung und Betroffenheit über die Tat. Zugleich betonte er, dass Christen einen Kampf der Kulturen ablehnten.
-Auszug aus der heutigen Dresdner Tageszeitung-