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Ausblick auf
05.12.2011 · Die Ratingagentur Standard & Poor’s droht mit der Herabstufung von Deutschlands Bonitätsnote „AAA“. Die Agentur hat den Ausblick auf „negativ“ gesenkt, was eine Herabstufung innerhalb von 90 Tagen nach sich ziehen könnte.
Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die Regierungen der sechs bestbewerteten Eurostaaten gewarnt, die Ratings ihrer Staatsanleihen mit möglicherweise negativem Ausgang zu überprüfen. Dies berichtete die Zeitung „Financial Times“ auf ihrer Internetseite ohne Angabe von Quellen. Grund für die Überprüfung sei die Verschärfung der Krise des Euro, erfuhr die Nachrichtenagentur AP aus Kreisen der Agentur in Brüssel.
Derzeit verfügen Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Österreich, Finnland und Luxemburg über die höchste Bonitätsnote der Agentur, ein „AAA“. Sollte die 90 Tage währende Überprüfung (“credit watch“) zu einem negativen Urteil kommen, würden die Ratings auf „AA+“ gesenkt. Die Refinanzierungskosten der Länder an den Kapitalmärkten würden dann steigen. Standard & Poor’s rief auf Anfrage nicht zurück.
Die Warnung bezieht sich nicht etwa auf die fiskalpolitische Position der Länder oder ihren Schuldenstand. Vielmehr gehe es „um die Auswirkungen der immer größeren politischen, finanziellen und geldpolitischen Probleme der Währungsunion“. Die Agentur will die Überprüfung zügig nach dem Gipfeltreffen der Europäischen Union vom 9. Dezember abschließen.
„Dass bisher kein Fortschritt dabei gemacht wurde, die Krise in der Währungsunion zu lösen, zeugt mittlerweile offenbar von struktureller Schwäche der politischen Entscheidungsfindung in der Währungsunion und der Europäischen Union“, wird Standard & Poor’s von der Zeitung zitiert. Es wäre die bisher deutlichste Warnung an Berlin, dass sich auch Deutschland nicht den Auswirkungen der Krise auf die Kapitalmärkte wird entziehen können.
Anfang August hatte die amerikanische Agentur auch schon den Vereinigten Staaten die Bestnote entzogen und damit eine hitzige Diskussion über die Rolle der Ratingagenturen entfacht. Ihre wichtigsten Wettbewerber Fitch und Moody’s hingegen hatten an ihrer positiven Bewertung festgehalten.
Quelle: F.A.Z.
herabstufung oder nicht, den ruf und ihr kapital als safe haven haben eu und v.a. deutschland sowieso schon verloren.
05.12.2011 · Die Ratingagentur Standard & Poor’s droht mit der Herabstufung von Deutschlands Bonitätsnote „AAA“. Die Agentur hat den Ausblick auf „negativ“ gesenkt, was eine Herabstufung innerhalb von 90 Tagen nach sich ziehen könnte.
Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die Regierungen der sechs bestbewerteten Eurostaaten gewarnt, die Ratings ihrer Staatsanleihen mit möglicherweise negativem Ausgang zu überprüfen. Dies berichtete die Zeitung „Financial Times“ auf ihrer Internetseite ohne Angabe von Quellen. Grund für die Überprüfung sei die Verschärfung der Krise des Euro, erfuhr die Nachrichtenagentur AP aus Kreisen der Agentur in Brüssel.
Derzeit verfügen Deutschland, Frankreich, die Niederlande, Österreich, Finnland und Luxemburg über die höchste Bonitätsnote der Agentur, ein „AAA“. Sollte die 90 Tage währende Überprüfung (“credit watch“) zu einem negativen Urteil kommen, würden die Ratings auf „AA+“ gesenkt. Die Refinanzierungskosten der Länder an den Kapitalmärkten würden dann steigen. Standard & Poor’s rief auf Anfrage nicht zurück.
Die Warnung bezieht sich nicht etwa auf die fiskalpolitische Position der Länder oder ihren Schuldenstand. Vielmehr gehe es „um die Auswirkungen der immer größeren politischen, finanziellen und geldpolitischen Probleme der Währungsunion“. Die Agentur will die Überprüfung zügig nach dem Gipfeltreffen der Europäischen Union vom 9. Dezember abschließen.
„Dass bisher kein Fortschritt dabei gemacht wurde, die Krise in der Währungsunion zu lösen, zeugt mittlerweile offenbar von struktureller Schwäche der politischen Entscheidungsfindung in der Währungsunion und der Europäischen Union“, wird Standard & Poor’s von der Zeitung zitiert. Es wäre die bisher deutlichste Warnung an Berlin, dass sich auch Deutschland nicht den Auswirkungen der Krise auf die Kapitalmärkte wird entziehen können.
Anfang August hatte die amerikanische Agentur auch schon den Vereinigten Staaten die Bestnote entzogen und damit eine hitzige Diskussion über die Rolle der Ratingagenturen entfacht. Ihre wichtigsten Wettbewerber Fitch und Moody’s hingegen hatten an ihrer positiven Bewertung festgehalten.
Quelle: F.A.Z.
herabstufung oder nicht, den ruf und ihr kapital als safe haven haben eu und v.a. deutschland sowieso schon verloren.