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[h1]Bosnier findet nach 16 Jahren im Krieg verschollene Tochter[/h1]
Mehr als 16 Jahre nach ihrer Entführung während des Bosnien-Kriegs hat ein Vater seine Tochter wieder in die Arme schließen können. Muhamed Becirovic habe sein Kind unter anderem Namen in Serbien wiedergefunden, teilte das örtliche Rote Kreuz mit. Seine Tochter Senida war im Alter von sechs Monaten im April 1992 von bosnisch-serbischen Truppen zusammen mit ihrer damals vierjährigen Schwester sowie ihrer Mutter entführt worden, sagte Becirovic. Er selbst habe sich zu diesem Zeitpunkt nicht in seinem Heimatdorf Caparde aufgehalten.
Becirovic wurde während des Krieges verwundet und konnte 1995 nach Deutschland ausreisen, wo er seitdem lebt. Während all der Jahre habe er die Hoffnung, seine Familie jemals lebend wieder zu sehen, schon aufgegeben, sagte der bosnische Muslim. Dennoch habe er sich zumindest auf die Suche nach ihren Leichen gemacht. Seiner Erzählung zufolge tauchte Tochter Senida im Mai 2008 in einem Heim im Norden Serbiens wieder auf.
Nach Angaben ihres Vaters wurde Senida nach ihrer Entführung zunächst einer alten Dame anvertraut. Diese überließ das Kind später einem Belgrader Paar zur Adoption, wo dass das Mädchen unter dem Namen Mila Jankovic lebte. Die Eltern kamen jedoch mit der Jugendlichen nicht mehr klar und brachten sie Anfang 2008 in ein Heim. Dort wurde sie dann mit Hilfe eines DNA-Tests identifiziert. Das Rote Kreuz stellte die Übereinstimmung zwischen der von Becirovic für die Suche abgegeben Probe und der des Mädchens fest. Ihr Vater hofft nun, dass Senida zu ihm nach Deutschland zieht.
Seit dem Bosnien-Krieg von 1992 bis 1995 gelten nach Angaben der internationalen Kommission für vermisste Menschen 15.000 Menschen in der Region als verschollen.
AFP: Bosnier findet nach 16 Jahren im Krieg verschollene Tochter
Mehr als 16 Jahre nach ihrer Entführung während des Bosnien-Kriegs hat ein Vater seine Tochter wieder in die Arme schließen können. Muhamed Becirovic habe sein Kind unter anderem Namen in Serbien wiedergefunden, teilte das örtliche Rote Kreuz mit. Seine Tochter Senida war im Alter von sechs Monaten im April 1992 von bosnisch-serbischen Truppen zusammen mit ihrer damals vierjährigen Schwester sowie ihrer Mutter entführt worden, sagte Becirovic. Er selbst habe sich zu diesem Zeitpunkt nicht in seinem Heimatdorf Caparde aufgehalten.
Becirovic wurde während des Krieges verwundet und konnte 1995 nach Deutschland ausreisen, wo er seitdem lebt. Während all der Jahre habe er die Hoffnung, seine Familie jemals lebend wieder zu sehen, schon aufgegeben, sagte der bosnische Muslim. Dennoch habe er sich zumindest auf die Suche nach ihren Leichen gemacht. Seiner Erzählung zufolge tauchte Tochter Senida im Mai 2008 in einem Heim im Norden Serbiens wieder auf.
Nach Angaben ihres Vaters wurde Senida nach ihrer Entführung zunächst einer alten Dame anvertraut. Diese überließ das Kind später einem Belgrader Paar zur Adoption, wo dass das Mädchen unter dem Namen Mila Jankovic lebte. Die Eltern kamen jedoch mit der Jugendlichen nicht mehr klar und brachten sie Anfang 2008 in ein Heim. Dort wurde sie dann mit Hilfe eines DNA-Tests identifiziert. Das Rote Kreuz stellte die Übereinstimmung zwischen der von Becirovic für die Suche abgegeben Probe und der des Mädchens fest. Ihr Vater hofft nun, dass Senida zu ihm nach Deutschland zieht.
Seit dem Bosnien-Krieg von 1992 bis 1995 gelten nach Angaben der internationalen Kommission für vermisste Menschen 15.000 Menschen in der Region als verschollen.
AFP: Bosnier findet nach 16 Jahren im Krieg verschollene Tochter