N
Nik
Guest
Die Christlichdemokratische Volkspartei (kurz CVP) ist mit 60 (von 200) Abgeordnetensitzen in der Bundesversammlung eine der wählerstärksten Parteien der Schweiz. Noch. Denn seit Jahrzehnten verliert sie immer mehr Wähler an andere Parteien. Ein Grund ist , dass immer mehr Leute die Kirchen verlassen und areligiöser werden, und sich somit auch mehr vom politischen Christentum distanzieren. Somit hat die CVP heute einen eher schweren Stand und ist im Grunde eine Partei im freien Fall. Der seit zwei Jahren amtierende Parteipräsident Gerhard Pfister kündigte zu Amtsantritt an, eine «christlich-abendländische Leitkultur» bilden zu wollen. Ob er damit die anderen knapp 30 % Nicht-Christen der Schweizer Bevölkerung ausschaffen, ausrotten oder zwangschristianisieren will, ist eine Frage, die auftaucht, wenn man seine Worte ernst nimmt...
Letzte Woche veröffentlichte die CVP ein Grundsatzpapier. Darin fordert sie ein Kopftuchverbot für Mädchen an Schweizer Schulen. Sie begründet dies in erster Linie mit der Forderung nach einer Gleichstellung von Frau und Mann...
https://www.tagesanzeiger.ch/sonnta...lfestopp-fuer-fundamentalisten/story/10356756
Alles ja schön menschenrechtlich, liberal und gut, aber seien wir mal ehrlich, ist es nicht auch die römisch-katholische Kirche, die ja immer noch die Politik der CVP inspiriert, welche nicht gerade für die Geschlechtergleichstellung bekannt ist und welche mit ihren Glaubensgrundsätzen auch gegen die Schweizer Bundesverfassung verstösst? Schliesslich bleibt es Frauen weiterhin verboten, Priesterin zu werden. Und obwohl Artikel 14 der Bundesverfassung fordert: «Das Recht auf Ehe und Familie ist gewährleistet.», bleibt es Priestern durch das Zölibat weiterhin verboten, eine Ehe einzugehen.
Sollte die CVP also nicht zuerst bei der eigenen Religion aufräumen, bevor sie auf andere losgeht und ihnen den Kampf ansagt?
https://www.watson.ch/Schweiz/CVP/2...-Okay--liebe-CVP-–-und-bitte-auch-das-Zölibat
Ich jedenfalls halte ein Verbot für kontraproduktiv, unliberal, bevormundend und letztlich menschenrechtsverstossend. Glaube nicht, dass ein solches Verbot mehrheitsfähig ist.
Letzte Woche veröffentlichte die CVP ein Grundsatzpapier. Darin fordert sie ein Kopftuchverbot für Mädchen an Schweizer Schulen. Sie begründet dies in erster Linie mit der Forderung nach einer Gleichstellung von Frau und Mann...
https://www.tagesanzeiger.ch/sonnta...lfestopp-fuer-fundamentalisten/story/10356756
Alles ja schön menschenrechtlich, liberal und gut, aber seien wir mal ehrlich, ist es nicht auch die römisch-katholische Kirche, die ja immer noch die Politik der CVP inspiriert, welche nicht gerade für die Geschlechtergleichstellung bekannt ist und welche mit ihren Glaubensgrundsätzen auch gegen die Schweizer Bundesverfassung verstösst? Schliesslich bleibt es Frauen weiterhin verboten, Priesterin zu werden. Und obwohl Artikel 14 der Bundesverfassung fordert: «Das Recht auf Ehe und Familie ist gewährleistet.», bleibt es Priestern durch das Zölibat weiterhin verboten, eine Ehe einzugehen.
Sollte die CVP also nicht zuerst bei der eigenen Religion aufräumen, bevor sie auf andere losgeht und ihnen den Kampf ansagt?
https://www.watson.ch/Schweiz/CVP/2...-Okay--liebe-CVP-–-und-bitte-auch-das-Zölibat
Ich jedenfalls halte ein Verbot für kontraproduktiv, unliberal, bevormundend und letztlich menschenrechtsverstossend. Glaube nicht, dass ein solches Verbot mehrheitsfähig ist.