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Bayern schiebt Salafisten ab

Ultra-Tifosi

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IS-Anhänger in Kempten Bayern schiebt Allgäuer Salafisten ab

In einem Interview hatte Erhan A. das Köpfen der Feinde Allahs gerechtfertigt. Ein gefährlicher Mann, sagt die bayerische Justiz - und schiebt den 22 Jahre alten Anhänger des Islamischen Staats nun in seine Heimat Türkei ab.
03.10.2014
Der Kemptener Salafist Erhan A. ist verhaftet worden und soll umgehend in die Türkei abgeschoben werden. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) bestätigte am Freitag einen entsprechenden Bericht der „Augsburger Allgemeinen“. Der 22-jährige Türke sei eine erhebliche Gefahr für die Sicherheit Deutschlands, sagte Herrmann. „Jemand, der in aller Öffentlichkeit die Gräueltaten der Terrormiliz Islamischer Staat gutheißt, das Köpfen von Journalisten rechtfertigt und nicht davor zurückschreckt, seine eigene Familie zu töten, wenn sie sich nicht an die islamischen Gesetze hält, hat bei uns nichts zu suchen.“
Der Mann stehe seit eineinhalb Jahren im Fokus der Polizei. Hinweise auf konkrete Straftaten oder Anschlagspläne lägen nicht vor. Daher gebe es auch keine Rechtsgrundlage, Erhan A. in Deutschland dauerhaft festzusetzen. „Es gibt keinen anderen Weg, als ihn in sein Heimatland abzuschieben.“ Nach Vorführung beim Haftrichter sei er in die bayerische Abschiebehaftanstalt gebracht worden. „Damit können wir die schnellstmögliche Ausweisung in die Türkei sicherstellen. Er steht dann unter der Obhut der türkischen Sicherheitsbehörden.“
Bei islamistischen Gefährdern mit ausländischer Staatsangehörigkeit prüften die bayerischen Sicherheitsbehörden, „ob im konkreten Fall eine Ausweisung oder die Anordnung einer Ausreisesperre besser ist“, sagte Herrmann. „Selbstverständlich lassen wir sehenden Auges keinen ausreisen, von dem wir wissen, dass er in Syrien oder im Irak Attentate verübt“, betonte er. „Dann unternehmen wir alles, den Gefährder bei uns festzusetzen.“
Erhan A. hatte in einem Interview des „SZ-Magazins“ (Donnerstag) gesagt, er beneide seinen Freund David G. aus Kempten, der als „Gotteskrieger“ in Syrien umgekommen war. Die von der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) enthaupteten Journalisten seien Feinde gewesen „und die darf man töten“, ebenso wie Kriegsgefangene. „Ich würde sogar meine eigene Familie töten, wenn sie sich gegen den Islamischen Staat stellt“, sagte der 22-Jährige, der nach dem Abitur Wirtschaftsinformatik studiert hatte. In 30 Jahren werde auch Deutschland wahrhaft islamisch sein.

http://www.faz.net/aktuell/politik/...schiebt-allgaeuer-salafisten-ab-13188283.html

:thumbup: mögen weitere folgen. Pierre Vogel und Sven Lau bitte in ihre Wahlheimat Saudi-Arabien abschieben. Davor ihre Pässe zerreißen!
 
Was für ein Wahnsinniger ... warum ist er denn überhaupt zurückgekommen?

Naja egal, sollen sich andere mit dem abplagen
 
Ach du Scheiße, ich hätte nicht gedacht, dass es so viele türkische Salafisten gibt. Bitte nicht in die Türkei abschieben, die säkulare Ordnung dort ist schon durch Erdogan bedroht und weitere islamistische Spastis brauchen wir nicht.
 
Für das bayerische Innenministerium ist er ein "hochgefährlicher Mann", saß zwei Wochen lang in Abschiebehaft in der Justizvollzugsanstalt Mühldorf am Inn. Doch seit dem Wochenende ist Erhan A., militanter Islamist aus Kempten, in gewisser Weise auch wieder ein freier Mann - wenn auch nicht in Deutschland, sondern in der Türkei. Am Freitag hat der 22 Jahre alte Mann Deutschland in Richtung Türkei verlassen müssen, wo er geboren wurde und deren Staatsbürgerschaft er bis heute besitzt. "Wir haben unser Ziel erreicht, ihn möglichst schnell abzuschieben", heißt es aus dem Innenministerium. Und: "In diesem konkreten Fall wäre alles andere absurd gewesen."

Nicht nur die Entscheidung ist umstritten. Alles spricht dafür, dass der junge Mann, der im Interview mit dem SZ-Magazin angekündigt hatte, sogar seine Familie töten zu wollen, falls sie sich gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" stelle, in der Türkei weder in Haft sitzt, noch von den Behörden kontrolliert wird. "Ja, ich bin wieder frei", schreibt Erhan A. bei Facebook. Dort ist er seit seiner Ankunft in der Türkei wieder täglich aktiv.

Sein Anwalt Michael Murat Sertsöz, der am Montag nicht zu erreichen war, sagte Focus online am Wochenende, dass sein Mandant nach der Landung in Ankara kurz von der Polizei befragt worden und dann seinen Familienangehörigen am Flughafen übergeben worden sei. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hatte vor der Abschiebung in einem SZ-Gespräch gesagt, dass man bei einem Land wie der Türkei davon ausgehen könne, "dass sich die türkischen Sicherheitsbehörden um ihn kümmern". Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer stellte sich hinter Herrmann: "Ich teile die Entscheidung ausdrücklich."
Ausgewiesener Salafist kann sich in Türkei frei bewegen - Bayern - Süddeutsche.de
 
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