Boschwa
Saka, Nos, Patos !
Ein Lagebericht aus Bengasi!
Bengasi: Der Krieg hinter der Front - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
Interessant:
1.
Das klingt aber nicht nach menschenrechtsachtender Regierung!
2.
Wie gesagt, es ist kein unerheblicher Teil Libyens der immernoch hinter Gaddafi steht! Viele sind auch unüberlegt oder einfach nur auf die gewinner seite wollend , übergetreten!
3.
Anscheinend ging es wohl doch nicht so ganz bergab mit Libyen wie so gerne dargestellt wird! Gaddafi hat durch seine Auslandsgeschäfte auch ausländische Firmen nach Libyen gelockt!
Bengasi gilt als Hochburg der Rebellen. Doch der Frust unter den Gegnern Gaddafis wird größer. Je länger der Triumph an der Front ausbleibt, desto aggressiver werden sie. In der Stadt wird nun ein anderer Krieg geführt - unkontrollierbar und mit offenem Ausgang.
Bengasi: Der Krieg hinter der Front - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Politik
Interessant:
1.
Auf dem "Platz der Freiheit" am Alten Gericht wurde am Montag bekanntgegeben, dass die "Ligan Thauria", die alten Revolutionskomitees und Anhänger Gaddafis, 24 Stunden Zeit hätten, ihre Waffen abzugeben. Wenn sie es nicht tun, würden sie als die behandelt werden, die sie seien: als Mörder und Feinde der Revolution. Der Begriff "Feinde der Revolution" klingt vertraut. In der Französischen Revolution wurde er benutzt, um alte Gegner unter die Guillotine zu bringen. Und Gaddafi selbst gebrauchte ihn nach seiner eigenen Revolution.
Das klingt aber nicht nach menschenrechtsachtender Regierung!
2.
300 von Gaddafis Leuten sollen in der Stadt sein, die "Blut an den Händen haben", sagt Abdul Hafiz Ghoga, der Sprecher des Nationalen Übergangsrats, der neuen Regierung der Rebellen. Sie seien diejenigen, die aus fahrenden Autos auf Passanten schießen, um Angst zu verbreiten. Andere in der Stadt sprechen von mehr als 7000. "Wir waren doch irgendwie alle Ligan Thauria", sagt der Nachbar eines verschleppten Gaddafi-Anhängers. Man sei eben Mitglied geworden, um Stipendien zu bekommen, um Karriere zu machen, aber ein Killer sei man nicht gewesen. Es klingt wie die Entschuldigung eines ehemaligen IM.
Wie gesagt, es ist kein unerheblicher Teil Libyens der immernoch hinter Gaddafi steht! Viele sind auch unüberlegt oder einfach nur auf die gewinner seite wollend , übergetreten!
3.
Auch viele junge Akademiker, die kurz davor waren, einen Abschluss zu machen und einen guten Job zu bekommen, beginnen frustriert zu werden. Einer, dem man schwören muss, dass man seinen Namen nicht schreibt, hat Wirtschaft an der Gharyounis-Universität studiert. Ihm sei ein Job als Manager bei Bilfinger Berger angeboten wurde, 2000 Dinar hätte er verdient. Jetzt ist er arbeitslos. Über seine gleichaltrigen Rebellenkollegen sagt er: "Sie sind unter 30 und haben keine Frau. Sie sind stolz auf die Waffen, die sie aus den Kasernen erbeutet haben. Sie wissen nicht, wie sie sich kontrollieren können. Sie werden leicht aggressiv. Sie haben diese Waffen und verlieren sich."
Die Revolution findet er aber trotzdem gut, versichert er noch.
Anscheinend ging es wohl doch nicht so ganz bergab mit Libyen wie so gerne dargestellt wird! Gaddafi hat durch seine Auslandsgeschäfte auch ausländische Firmen nach Libyen gelockt!