Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Bestattung in der Heimat.

Ich möchte eingeäschert werden und meine Asche soll im Swan River / Perth verstreut werden.
 
Zitat von Veles
Am liebsten würde ich in den Wald in die Berge gehen und dann dort sterben.
damit du dann im sommer stinken kannst und menschen sich erschrecken?

Diese Vorstellung hat mich amüsiert und ich hab's meiner Frau erzählt.
Die machte dann folgenden konstruktiven Vorschlag:
"Nicht einfach in den Wald, sondern auf das Grundstück irgendeines reichen Pinkels, der Dreck am Stecken hat, und bei dem's dann gescheit stinkt ..."
 
das klär ich vorher ganz praktisch mit meinen kindern (hoffe,dass es sie mal geben wird) und verwandten..ich will ein sozialer toter sein und meinen letzten willen nicht allzu egoistisch gestalten.:biggrin:
wünschen würd ich mir aber schon eine bestattung im kosovo ..neben meinen grosseltern und anderen verwandten,wo ich höchstwarscheinlich nicht verlegt werde und kein puff oder einkaufszentrum über meine leiche gebaut wird.:D
 
Ich mir vollkommen gleichgültig wo ich bestattet werde, die Heimat will ich erleben solange ich lebe. Wenn ich erstmal tot bin habe ich nichts davon.

Man soll mich vergraben dort wo ich auch sterbe.
 
Ich möchte dass meine Asche an zweierlei Orten begraben wird, dort woher ich komme (also Wurzeln in BiH) und dort wo ich den grösstenteils meines Lebens verbracht habe, Familie gegründet habe usw. (wo das sein wird ergibt sich ja noch.)
 
Ich möchte wenn ich tod bin in formaldehyd eingelegt werden. also man kann mich zerstückeln und die teile in einzelne töpfe oder so einlegen und es kann sich dann jeder angehörige einen teil von mir in die vitirine stellen.

Am liebsten wären mir rosa töpfe, da das meine lieblingsfarbe ist.
 
In der Rieder Erde ruhen keine Muslime


[h3]RIED. 1874 Muslime leben derzeit in Ried. Begraben wird aber hier wohl keiner. Denn die meisten verstorbenen Muslime werden nach dem Tod in ihre Heimat überführt.[/h3]
Der Anteil der Angehörigen der muslimischen Glaubensgemeinschaft in Ried ist beträchtlich: 1874 Muslime entsprechen einem Anteil von rund 16 Prozent der Rieder Bevölkerung. Dennoch gibt es am Rieder Stadtfriedhof nur ein muslimisches Grab. Vor einigen Jahren wurde ein Mann aus dem Iran nach muslimischem Ritual hier beigesetzt, sagt Ali Güvenc vom türkischen Kulturverein ATIB. Fast alle Muslime aus Ried lassen sich nach ihrem Tod wieder in die Heimat überführen, sagt er. Zu Lebzeiten zahlen Vereinsmitglieder 30 Euro im Monat in einen Fonds ein, mit diesem Geld werden für Mitglieder die Flugkosten für einen Transport in die Türkei bezahlt, erklärt Ali Güvenc.

Das Rieder Bestattungsinstitut Eichberger ist mit muslimischen Verstorbenen nicht konfrontiert. „Die verstorbenen türkischen, bosnischen oder serbischen Staatsangehörigen werden alle in ihre Heimat gebracht“, heißt es seitens des Bestattungsinstituts. Am Rieder Stadtfriedhof – dieser steht als Kommunalfriedhof unter städtischer Verwaltung – gebe es keine muslimischen Begräbnisse.

Die Überführung in die Heimat ist nach Auskunft von Ali Güvenc für die türkischen Mitbürger obligatorisch – außer eine Bestattung in Österreich wurde testamentarisch festgelegt.

Generations-Unterschied


Während bei älteren Muslimen meist der Wunsch bestehe, in ihrem Herkunftsland begraben zu werden, seien jüngere Muslime immer öfter bereit, sich in Österreich bestatten zu lassen. „Die Generation, die hier geboren wurde, hat oft keinen Bezug zum Heimatland ihrer Vorfahren. Sie wollen hier begraben werden, aber die Alten wehren sich dagegen“, erklärt der Algerier. Angela Schipani vom Rieder Integrationsbüro hingegen ortete in den vergangenen Jahren eine Trendumkehr. Jüngere Ausländer seien immer öfter viel radikaler der Heimat ihrer Vorfahren zugewandt (lesen Sie dazu auch untenstehenden Bericht).
Im Jahr 2009 sind in Ried nach der Statistik des Standesamtes 13 in Ried lebende Personen mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft verstorben. Sieben Deutsche, je zwei Personen aus Serbien und der Türkei, sowie je eine Person aus Bosnien-Herzegowina und den Vereinigten Staaten.
Von den aktuell 12.460 Rieder Einwohnern haben 485 Personen die türkische Staatsbürgerschaft, 377 die bosnische, und 106 Personen haben die serbische Staatszugehörigkeit. Nicht erfasst sind in diesen Zahlen Personen mit Migrationshintergrund, die mittlerweile die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten haben.


In der Rieder Erde ruhen keine Muslime | Nachrichten.at
 
Zurück
Oben