Beteja e madhe e NOKSHIQIT
Muss einen text dazufügen.
Ausgangslage
Nach dem Beschluss des Berliner Kongress zogen sich die osmanischen Truppen aus dem Gebiet von Plav und Gusine zurück, welches daraufhin von albanischen Widerstandskämpfern der
Liga von Prizren besetzt wurde. Die Albaner kamen hauptsächlich aus West-
Kosovo und aus der Region von Plav, aber auch aus vielen anderen Gebieten Nordalbaniens und Kosovos.
[2]
Die Großmächte – vor allem Russland – unterstützten die Bemühungen Montenegros, die Gebiete einzunehmen. Die Liga hingegen genoss keinerlei internationale Unterstützung.
Verlauf
Nachdem die Truppen von Montenegro sich Ende Oktober 1879 im Grenzgebiet
[2] mit einer ca. 6000 Mann starken Armee positioniert hatten, standen sie rund 4800 Albanern der Liga – nach anderen Quellen 6000 bis 15.000 Kämpfer
[4] – gegenüber. Die osmanisch-montenegrinische Grenze, die in dieser Region mehrheitlich durch das Gebirge verläuft, konnte von den Truppen nur durchs Tal des Flusses
Lim überschritten werden. Beim Ort Nokšić (heute Novšiće) wenige Kilometer nördlich von Plav verengt sich das Tal zwischen den hohen Bergen. Oberster Befehlshaber der montenegrinischen Truppen war
König Nikola I., der seinen General Mark Milani damit beauftragt hatte, das Gebiet von Plav und Gusinje einzunehmen. Die Albaner standen unter Führung von
Ali Pascha Gucia, einem lokalen Adligen.
Es gab immer wieder kleinere Provokationen durch die montenegrinische Seite, ehe diese am 4. Dezember 1879 in einem durch Theodor Milani geleiteten Angriff auf die albanischen Stellungen mündeten. Bei dem Gefecht bekämpften sich bis zu 4000 Mann der montenegrinischen Seite und 2000 Mann aus den Reihen der Liga.
[2] Die Schlacht, welche im Nahkampf entschieden wurde, endete mit einer bitteren Niederlage für die Montenegriner, welche bis dahin nicht mal von osmanischen Truppen besiegt werden konnten.
Nachdem die Truppen Montenegros geschlagen wurden, zogen sich die Albaner wieder in ihre Gebiete zurück, um so nochmals zu verdeutlichen, dass die Liga keinerlei Gebietsansprüche auf ihre Nachbarländer habe, jedoch entschlossen sei, das zu behalten, was den Albanern gehöre. Die Kämpfe an der Grenze dauerten noch bis in den Januar 1880 an:
Insbesondere Anfang Januar kam es erneut zu schweren Kämpfen, den die Albaner durch einen Scheinangriff für sich entscheiden konnten.
Folgen
Die Region
Plav und
Gusinje musste vorerst nicht an Montenegro abgetreten werden. Nachdem Mark Milani im ersten Anlauf gescheitert war, erbat er beim König, es nochmal probieren zu dürfen. Dieser lehnte dies jedoch ab und beschloss darauf, von den Großmächten als Kompensation andere Gebiete für Plav und Gusinje zu verlangen.
Gegen den Widerstand der Albaner erhielt Montenegro in der Folge den Küstenstreifen um Ulcinj zugesprochen.
Als Folge der Balkankriege wurden Plav und Gusinje 1913 im Frieden von London doch noch Montenegro zugesprochen. Heute sind noch rund 20 % der Bevölkerung Albaner.
Mark Milani,ein Vaterlandsverräter der extraklasse.
Jaja,der "Frieden von London".