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Spitzen-Poster
En US-Gericht hat 4 Mitarbeiter der US-Sicherheitsfirma Blackwater zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.
Die Männer beteuern immernoch, 17 irakische Zivilisten in Notwehr getötet zu haben.
Der Fall steckte jahrelang in juristischen Auseinandersetzungen fest. Zeitweise schien es ungewiss, ob überhaupt jemals Anklagen erhoben werden. So wurden die Blackwater-Mitarbeiter zunächst im Jahr 2008 beschuldigt, ihr Fall jedoch später von einem Richter kassiert. Ein Berufungsgericht rollte den Fall jedoch dann wieder auf, woraufhin die Männer im Oktober 2013 offiziell angeklagt wurden.
Der Prozess dauerte schliesslich elf Wochen. Die Staatsanwaltschaft rief 72 Zeugen auf, darunter irakische Opfer, ihre Familien und frühere Blackwater-Kollegen der Angeklagten. Es gab völlig widersprüchliche Darstellungen jener Ereignisse auf dem Bagdader Nisoor-Platz. Den Augenzeugen zufolge war der Wachmann Nicholas Slatten der erste, der dort unvermittelt das Feuer eröffnet habe. Gegen ihn verhängte Bundesrichter Royce Lamberth lebenslange Haft. Seine drei Kollegen Paul Slough, Evan Liberty und Dustin Heard müssen für 30 Jahre und einen Tag hinter Gitter.
20 Minuten - US-Söldner zu langen Haftstrafen verurteilt - News
Die Männer beteuern immernoch, 17 irakische Zivilisten in Notwehr getötet zu haben.
Der Fall steckte jahrelang in juristischen Auseinandersetzungen fest. Zeitweise schien es ungewiss, ob überhaupt jemals Anklagen erhoben werden. So wurden die Blackwater-Mitarbeiter zunächst im Jahr 2008 beschuldigt, ihr Fall jedoch später von einem Richter kassiert. Ein Berufungsgericht rollte den Fall jedoch dann wieder auf, woraufhin die Männer im Oktober 2013 offiziell angeklagt wurden.
Der Prozess dauerte schliesslich elf Wochen. Die Staatsanwaltschaft rief 72 Zeugen auf, darunter irakische Opfer, ihre Familien und frühere Blackwater-Kollegen der Angeklagten. Es gab völlig widersprüchliche Darstellungen jener Ereignisse auf dem Bagdader Nisoor-Platz. Den Augenzeugen zufolge war der Wachmann Nicholas Slatten der erste, der dort unvermittelt das Feuer eröffnet habe. Gegen ihn verhängte Bundesrichter Royce Lamberth lebenslange Haft. Seine drei Kollegen Paul Slough, Evan Liberty und Dustin Heard müssen für 30 Jahre und einen Tag hinter Gitter.
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