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Blocher entschuldigt sich für «kriminelle Albaner»
Christoph Blocher hat sich öffentlich für seine Falschaussagen über zwei albanische Flüchtlinge entschuldigt.
sda.- Justizminister Christoph Blocher hatte in seiner Albisgüetli-Rede vom vergangenen 20. Januar zwei Albaner, die in der Schweiz als Flüchtlinge anerkannt wurden, als Kriminelle bezeichnet – obwohl sie nie rechtskräftig verurteilt wurden. Nach mehreren Rechtfertigungen räumte er gestern nach der Bundesratssitzung das «sprachliche Versehen» ein: «Das war ein Fehler, und das tut mit Leid», sagte Blocher vor den Medien. «Nie war es meine Absicht, die Albaner als verurteilte Kriminelle hinzustellen», so der Justizminister. Aus Versehen habe er von Kriminellen statt von mutmasslichen Kriminellen gesprochen. Der Fehler sei ihm beim Vortragen der Rede unterlaufen, die schriftliche Version sei korrekt.
Blocher war in den letzten Tagen von verschiedenen Politikern und Medien aufgefordert worden, seine Aussage zu berichtigen. Verlangt hatte dies etwa Ständeratspräsident Rolf Büttiker (Solothurn, FDP), in dessen Rat Blocher seine Aussage zuvor gerechtfertigt hatte. «Ich habe sie ja auch nie als Kriminelle, sondern als Angeschuldigte bezeichnet», hatte Blocher noch vor einer Woche im Ständerat gesagt.
Christoph Blocher hat sich öffentlich für seine Falschaussagen über zwei albanische Flüchtlinge entschuldigt.
sda.- Justizminister Christoph Blocher hatte in seiner Albisgüetli-Rede vom vergangenen 20. Januar zwei Albaner, die in der Schweiz als Flüchtlinge anerkannt wurden, als Kriminelle bezeichnet – obwohl sie nie rechtskräftig verurteilt wurden. Nach mehreren Rechtfertigungen räumte er gestern nach der Bundesratssitzung das «sprachliche Versehen» ein: «Das war ein Fehler, und das tut mit Leid», sagte Blocher vor den Medien. «Nie war es meine Absicht, die Albaner als verurteilte Kriminelle hinzustellen», so der Justizminister. Aus Versehen habe er von Kriminellen statt von mutmasslichen Kriminellen gesprochen. Der Fehler sei ihm beim Vortragen der Rede unterlaufen, die schriftliche Version sei korrekt.
Blocher war in den letzten Tagen von verschiedenen Politikern und Medien aufgefordert worden, seine Aussage zu berichtigen. Verlangt hatte dies etwa Ständeratspräsident Rolf Büttiker (Solothurn, FDP), in dessen Rat Blocher seine Aussage zuvor gerechtfertigt hatte. «Ich habe sie ja auch nie als Kriminelle, sondern als Angeschuldigte bezeichnet», hatte Blocher noch vor einer Woche im Ständerat gesagt.