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BND Bericht: Türkei arbeitet an Nuklearwaffen!

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Amarok

Guest
Arbeitet die Türkei heimlich an der Atombombe?

Der BND späht Ankara aus: Grund könnte ein türkisches Atomwaffenprogramm sein, an dem offenbar heimlich gearbeitet wird. Die Indizienkette führt von Brennstäben bis zu Mittelstreckenraketen.


Von Hans Rühle





Foto: Infografik Die Welt Der türkische Präsident Erdogan will sein Land zur Großmacht ausbauen. Ansehensgewinn durch Nuklearwaffen ist auch eine Strategie von Nordkoreas Kim Jong-un (r.) und des früheren libyschen Diktators Gaddafis (3. v. r.). Schlüsselfigur bei Nuklear-Deals ist der Pakistaner A.Q. Khan (M.)



Dort, wo Europa an den Nahen Osten grenzt, herrscht ein Mann, der mächtigen Visionen folgt. Die neue Türkei des Recep Tayyip Erdogan soll so dynamisch sein wie eine südostasiatische Boom-Ökonomie, dabei beseelt von islamischer Frömmigkeit und weithin unbezwingbar wie einst das Osmanische Reich. Doch nicht anders als seine Vorgänger verbreitet auch dieser Sultan ebenso viel Furcht wie Glanz.
Als kürzlich bekannt wurde, dass der Bundesnachrichtendienst die Türkei ausspäht, gab es dafür gleich mehrere denkbare Gründe: Durch das Land am Bosporus ziehen islamistische Kämpfer in die Krisenherde im Irak und Syrien. Drogenschmuggel, Schleuserkriminalität, militante Kurden kann man in Erdogans Türkei ebenfalls auskundschaften. Doch es gibt einen noch besseren, wenn auch kaum bekannten Grund, der die Türkei zu einem legitimen Ziel deutscher Nachrichtendienste macht. Seit einiger Zeit mehren sich die Anzeichen, dass Präsident Erdogan sein Land nuklear bewaffnen will.
Der Streit um das iranische Atomprogramm und Nordkoreas Provokationen mit Nuklearwaffentests beschäftigen die Nachrichten in regelmäßigen Abständen. Dass offenbar auch die Türkei an Atomwaffen arbeitet, wird hingegen kaum öffentlich diskutiert. Die westliche Geheimdienstszene hingegen ist sich weitgehend einig darüber.

Groß angelegtes ziviles Nuklearprogramm

Modell für die Strategie der Türken ist offenbar der Iran. Teheran strebt nach Nuklearwaffen, indem es unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms heimlich Bombenstoff herstellt. Und auch die Türkei hat in den vergangenen Jahren ein groß angelegtes ziviles Nuklearprogramm aufgelegt. Die offizielle Begründung dafür: Die heimische Wirtschaft wachse und brauche mehr Strom.
2011 beauftragte Ankara die russische Firma Rosatom für 15 Milliarden Euro mit dem Bau eines großen Reaktorkomplexes an der Mittelmeerküste, etwa 300 Kilometer östlich der Touristenhochburg Antalya. Zwei Jahre später folgte eine ähnliche Vereinbarung mit einem japanisch-französischen Konsortium zum Preis von 17 Milliarden. Noch interessanter als diese Zahlen aber sind die Verträge – und vor allem das, was nicht darin steht.
Wenn Unternehmen einen Leichtwasserreaktor bauen, dann verpflichten sie sich normalerweise gegenüber der Regierung, das Projekt 60 Jahre lang zu betreiben, das zum Betrieb erforderliche Uran zur Verfügung zu stellen und anschließend die abgebrannten Brennelemente zurückzunehmen. Genau das boten im Fall der Türkei sowohl Rosatom als auch das japanisch-französische Konsortium an. So weit nichts Besonderes also.

Lieferung von Uran nicht vertraglich fixiert

Die Türkei aber hat in beiden Fällen darauf verzichtet, die Lieferung von Uran und die Rücknahme der abgebrannten Brennelemente vertraglich zu fixieren. Sie bestand vielmehr darauf, dies später gesondert zu regeln. Erklärt hat Ankara dieses ungewöhnliche Manöver in den Verhandlungen nicht. Doch die Absicht dahinter ist unschwer zu erkennen: Die türkische Führung will diese Teile des Atomprogramms selbst in der Hand behalten – und sie sind entscheidend für jeden Staat, der Nuklearwaffen entwickeln will.
Da sind zunächst einmal die Brennstäbe: Nicht nur im niedersächsischen Gorleben, sondern überall auf der Welt wird die Entsorgung von Atommüll als Problem diskutiert. Die Türkei hingegen will ihre verbrauchten Brennelemente offenkundig gar nicht hergeben. Die einzige logische Erklärung dafür: Sie will Vorbereitungen treffen für den Bau einer Plutoniumbombe.
Und das geht mit einem zivilen Atomkraftwerk so: Nach dem Abbrennen enthalten die Stäbe nur zu 90 Prozent Abfall, daneben aber neun Prozent verunreinigtes Uran und ein Prozent verunreinigtes Plutonium. Eine Anlage, mit deren Hilfe der hochradioaktive Stoff aus den Stäben isoliert werden könnte, lässt sich innerhalb eines halben Jahres bauen und hat in etwa die Größe eines normalen Bürokomplexes. Das haben Systemstudien in den USA gezeigt.

Die Bombe auf Plutoniumbasis

Die Brennstäbe könnten theoretisch auch für eine Wiederverwendung in einem zivilen Reaktor aufgearbeitet werden. Doch das ist wesentlich teurer, als neue zu kaufen. Wenn die Türkei dennoch die ausgebrannten Brennstäbe behalten will, dann gibt es dafür nur eine sinnvolle Erklärung: Sie will Material für eine Bombe auf Plutoniumbasis sammeln.
Die Lücken in den Verträgen eröffnen sogar noch einen weiteren Weg zur Bombe, nämlich direkt mit Uran. Dafür brauchte Ankara die gleiche Technologie, die auch verwendet wird, um das Erz als zivilen Reaktorbrennstoff nutzbar zu machen: die Urananreicherung.
Für den Kraftwerksbetrieb muss es auf 3,5 bis fünf Prozent angereichert werden, für Nuklearwaffen auf mindestens 80 Prozent. Der technische Vorgang ist im Prinzip derselbe. Und damit ein geeigneter Deckmantel für jene, die statt Strom in Wahrheit Atomwaffen herstellen wollen. Wenn die Türkei bei den ausländischen Reaktor-Unternehmen auf eine verbindliche Bestellung von Uran verzichtet, dann liegt die Vermutung nahe, dass sie es selbst herstellen will.

Man wolle den nuklearen Kreislauf verstehen

Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Ankara die Absicht, Uran anzureichern, bisher entrüstet zurückweist. Ohnehin ist die Haltung der türkischen Regierung widersprüchlich. Denn trotz der Dementis besteht die Türkei vehement auf ihren angeblichen Rechten aus dem Atomwaffensperrvertrag, darunter der Urananreicherung. Der türkische Energieminister Taner Yildiz begründete die Lücken in den Verträgen mit der Notwendigkeit, den nuklearen Kreislauf "verstehen zu wollen".
Nach Angaben des Bundesnachrichtendienstes, die einer begrenzten deutschen Öffentlichkeit durch einen einschlägigen Informationsdienst bekannt wurden, hat der türkische Ministerpräsident Erdogan schon 2010 angeordnet, heimlich den Bau von Anlagen für die Anreicherung vorzubereiten. Nach anderen Geheimdiensterkenntnissen verfügt die Türkei schon über eine erhebliche Anzahl von Zentrifugen. Woher sie stammen, lässt sich immerhin vermuten: Pakistan.
Die Türken waren führend beteiligt an den Aktivitäten des pakistanischen Atomschmugglers Abdul Qadeer Khan, der zwischen 1987 und 2002 Iran, Nordkorea und Libyen mit Tausenden von Zentrifugen ausstattete. Die Elektronik aller pakistanischen Anlagen stammte von türkischen Partnern. Khan hatte sogar vorübergehend die Absicht, seine gesamte illegale Zentrifugen-Produktion in die Türkei zu verlagern. 1998 bot der damalige pakistanische Ministerpräsident Nawaz Sharif den Türken sogar eine "nukleare Partnerschaft" im Forschungsbereich an.

Nuklearwissenschaftlicher Austausch mit Pakistan


Die Türkei hatte schließlich schon beim Aufbau des pakistanischen Nuklearwaffenprogramms in den 80er-Jahren geholfen. Damals wurden viele Komponenten, die nicht offen beschafft werden konnten, über die Türkei nach Pakistan geliefert. Darum überrascht es auch nicht, wenn Geheimdienste melden, dass bis heute ein reger nuklearwissenschaftlicher Austausch zwischen beiden Ländern stattfindet.
Doch vermutlich geht es um noch mehr: Denn A. Q. Khan hat seine Kunden nachweislich nicht nur mit Zentrifugen versorgt, sondern auch mit kompletten Blaupausen für den Bau von Kernwaffen. Ein solches Paket hochsensibler Unterlagen konnte die CIA 2003 in Libyen sicherstellen, versteckt in der Plastiktüte eines Herrenschneiders aus der pakistanischen Hauptstadt Islamabad. Sollte die Türkei neben dem Iran, Nordkorea und Libyen ein weiterer Kunde Khans gewesen sein, dann dürfte sie ähnliche Leistungen erhalten haben: Material und Know-how.
Ein weiteres, wichtiges Indiz in der Kette ist das türkische Raketenprogramm. Schon seit Mitte der 80er-Jahre entwickelt die Türkei Kurzstreckenraketen mit einer Reichweite von maximal 150 Kilometern. Damit wollte man sich offenbar nicht zufriedengeben. Öffentliches Aufsehen erregte vor allem die Aufforderung Erdogans im Dezember 2011 an die Rüstungsindustrie seines Landes, Langstreckenraketen zu entwickeln. Zwei Monate später begann die Türkei offenbar mit der Entwicklung einer Mittelstreckenrakete. Einen Raketentyp mit einer Reichweite von immerhin schon 1500 Kilometern testeten die Türken 2012. Eine Mittelstreckenrakete mit 2500 Kilometer Reichweite soll 2015 einsatzbereit sein.

Mittelstreckenraketen als weiterer Hinweis

Auch wenn dieser Zeitplan nach allen Erfahrungen nicht eingehalten werden kann, stellt sich die Frage nach Sinn und Zweck einer derart beschleunigten Raketenentwicklung. Die Antwort ist vergleichsweise einfach: Mittelstreckenraketen eignen sich aufgrund ihrer geringen Zielgenauigkeit und Nutzlast nur für Massenvernichtungswaffen. Ein Programm zu ihrer Herstellung ist ein starker – ein sehr starker – Hinweis auf ein laufendes Nuklearwaffenprogramm.
Was aber sagt eigentlich die politische Führung der Türkei zur Option Nuklearwaffen? Wenig. Auch hier muss man Andeutungen und Auslassungen zu lesen wissen. Im August 2011 erklärte der türkische Botschafter in den USA, Namik Tan: "Wir können nicht zulassen, dass der Iran über Nuklearwaffen verfügt." Zwei Jahre später präzisierte der damalige türkische Präsident Abdullah Gül diese Position in einem Interview mit der Zeitschrift "Foreign Affairs": "Die Türkei wird nicht zulassen, dass ein Nachbarland Waffen hat, über die die Türkei nicht verfügt."

Nuklearbewaffnung massiv vorangetrieben

Zu diesem Zeitpunkt dürfte auch den türkischen Politikern klar gewesen sein, dass der Iran seine Nuklearbewaffnung massiv vorantreibt. Wenn Erdogan nachziehen würde, dann brächte ihm das keine allzu großen innenpolitischen Probleme ein. Bei einer Umfrage im Jahr 2012 sprachen sich 54 Prozent der 1500 türkischen Befragten dafür aus, im Falle einer nuklearen Bewaffnung des Iran eigene Nuklearwaffen zu entwickeln.
Deutsche Geheimdienste und Volksvertreter dürfen anderer Meinung sein. Wenn ein Bündnispartner sich erkennbar auf dem Weg zur nuklear bewaffneten Regionalmacht sieht, dann ist das ein einzigartiger Vorgang, den die deutsche Politik zur Kenntnis nehmen und auf den sie reagieren muss.
Angesichts der schon etablierten Nuklearmacht Israel und der im Entstehen begriffenen Nuklearmacht Iran hat der türkische Premier keine andere Wahl, als sein Land nuklear zu bewaffnen, wenn er seine Vision von einer Großmacht Türkei wahrmachen will. Denn andernfalls bleibt die Türkei nach seinem Verständnis zweitrangig – und damit kann und will sich Erdogan definitiv nicht zufriedengeben.


Der Autor Hans Rühle war von 1982 bis 1988 Leiter des Planungsstabes im Verteidigungsministerium
 
Wenn man damit die IS Wegbomben könnte allesamt zusammen wäre das natürlich eine Herzensangelegenheit sowas zu fördern.^^
 
Halte ich für blödsinnig

Ich habe dich streng im Verdacht Iraner zu sein.

Es existierten viele Anzeichen die schon vor dem Bericht in meinen Augen relevant waren um auf diesen Schluss zu kommen. Auch ist es eine logische Konsequenz aus den Kriegen im Nahen Osten sowie den Drohungen des Iran.
 
Ein sehr Interessanter Bericht,der an einen Krimi Roman oder einen Fantasiefilm erinnert.Hoffentlich stimmt es bzw ich für meinen Teil,würde dieses begrüßen.Ich bin gegen jegliche Art von Waffen,da ich davon Überzeugt bin,das Waffen mehr vernichten,als daß sie einen Nutzen haben.Trotzdem würde ich die Entwicklung,einer Solchen Waffe begrüßen.In der heutigen Welt,wimmelt es nur so von "Schurkenstaaten",von mehreren sind wir Umgeben! Wenn es mal ernst werden sollte,womit würde man sich gegen evt. Nuklearschläge denn verteildigen? Wie könnte man diese,unter Betrachtung des Aktuellen Standes unserer Waffentechnik,denn erfolgreich abwehren?

Man müsste alleine zum Selbstschutz,im Besitz einer solchen Schlagkräftigen Waffe sein,nicht um andere Staaten damit zu beindrucken,alleine zum Selbstschutz und zur Verteildigung des eigenen Territoriums.Man schreibe was man möge aber eine solche Waffe ist durchaus nützlich,sollte sie im Erstschlag bzw bei der Verteidigung und dem Schutz des eigenen Volkes, zur Verwendung gezogen werden.

Man wünsche sich diesen Ernstfall bei Gott nicht herbei,aber wer Garantiert meinem Volk den,das auch die Nachbarstaaten und andere diesbezüglich mit einem Gesundem Menschenverstand vorangehen? So wie ich die Mentalität der Türken kenne und beurteile,bin ich mir ziemlich sicher,das mindestens über die Produktion und Heranschaffung von Materialen,zur Entwicklung so einer Atomwaffe,ernsthaft nachgedacht wurde.Diesbezüglich bin ich mir ziemlich sicher.Ob ernste Praktische Arbeiten durchgeführt werden oder wurden,das kann uns natürlich niemand so richtig sagen,da solche Arbeiten,unter strengsten Geheimhaltungsvorschrifften,durchgeführt werden.
 
Ich habe dich streng im Verdacht Iraner zu sein.

Es existierten viele Anzeichen die schon vor dem Bericht in meinen Augen relevant waren um auf diesen Schluss zu kommen. Auch ist es eine logische Konsequenz aus den Kriegen im Nahen Osten sowie den Drohungen des Iran.

ich bin Iraner mit exzellenten Türkischkenntnissen :cute:

macht mich das nicht sympathisch ?
 
Ein sehr Interessanter Bericht,der an einen Krimi Roman oder einen Fantasiefilm erinnert.Hoffentlich stimmt es bzw ich für meinen Teil,würde dieses begrüßen.Ich bin gegen jegliche Art von Waffen,da ich davon Überzeugt bin,das Waffen mehr vernichten,als daß sie einen Nutzen haben.Trotzdem würde ich die Entwicklung,einer Solchen Waffe begrüßen.In der heutigen Welt,wimmelt es nur so von "Schurkenstaaten",von mehreren sind wir Umgeben! Wenn es mal ernst werden sollte,womit würde man sich gegen evt. Nuklearschläge denn verteildigen? Wie könnte man diese mit dem Aktuellen Stand unserer Waffentechnik denn abwehren?

Man müsste alleine zum Selbstschutz,im Besitz einer solchen Schlagkräftigen Waffe sein,nicht um andere Staaten damit zu beindrucken,alleine zum Selbstschutz und zur Verteildigung des eigenen Territoriums.Man schreibe was man möge aber eine solche Waffe ist durchaus nützlich,sollte sie im Erstschlag oder zur Verteildigung zur Verwendung gezogen werden.

Man wünsche sich diesen Ernstfall bei Gott nicht vorbei,aber wer Garantiert meinem Volk den,das auch die Nachbarstaaten und andere LHeranschaffung ndem Menschenverstand vorangehen? So wie ich die Mentalität der Türken kenne und beurteile,bin ich mir ziemlich sicher,das mindestens über die Produktion und Heranschaffung von Materialen,zur Entwicklung so einer Atomwaffe,ernsthaft nachgedacht wurde.Diesbezüglich bin jch mir ziemlich sicher.Ob ernste Praktische Arbeiten durchgeführt werden oder wurden,das kann uns natürlich niemand so richtig sagen,da solche Arbeiten,unter strengsten Geheimhaltungsvorschrifften,durchgeführt werden.

Der BND gab bekannt, dass sie Beweise hätte, dass die Türkei an einer Nuklearwaffe arbeite. Damit meine ich nicht unbedingt den Artikel sondern die der BND unterliegenden Unterlagen. Was bedeutet man ist weiter fortgeschritten und denkt nicht nur nach sondern möchte dies eventuell bewerkstelligen.

Abwarten und Tee Trinken denke ich mir bei dem Thema.
 
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