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Brandstifter legte Feuer in schwedischer Moschee: Fünf Verletzte
[h=1]Brandstifter legte Feuer in schwedischer Moschee: Fünf Verletzte[/h][h=6]
25. Dezember 2014, 17:24[/h]
[h=2]Augenzeuge will gesehen haben, wie ein Mann einen Gegenstand durch ein Fenster warf[/h]Ein Brandstifter legte am Donnerstag ein Feuer in einer Moschee der schwedischen Stadt Eskilstuna, westlich der Hauptstadt Stockholm. Dabei wurden laut Polizei fünf Personen verletzt.
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Zwischen 15 und 20 Personen befanden sich in dem Gebetshaus, als das Feuer ausbrach. Die Menschen waren im untersten Stock des Gebäudes, das sich in einer Wohngegend befindet. Lokale Fernsehbilder zeigten Rauch und Flammen, die aus den Fenstern schlugen.
[h=3]Polizei geht von Brandstiftung aus[/h]"Ein Augenzeuge sah jemand einen Gegenstand durch das Fenster der Moschee werfen. Danach begann der starke Brand", sagte Polizeisprecher Lars Franzell.
Die fünf Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Noch wurde kein Verdächtiger festgenommen, sagte Franzell. Die Rettungskräfte wurden kurz nach zwölf Uhr zu dem Brand gerufen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
In Schweden herrscht im Moment eine intensive Debatte über Immigration. Ausgelöst wurde die Diskussion von den Rechten im schwedischen Parlament, die die Anzahl der Asylwerber im Land um neunzig Prozent senken wollen. Die Großparteien wollen die liberale Politik Schwedens bei diesem Thema beibehalten. (red/Reuters, 25.12.2014)
[h=1]Erneut mutmaßlicher Brandanschlag auf schwedische Moschee[/h][h=6]
29. Dezember 2014, 10:37[/h]
[h=2]Muslimisches Gebetshaus in südschwedischer Stadt Eslöv betroffen – Polizei geht von Brandanschlag aus[/h]Stockholm – In Schweden hat es nach dem Brand in einer Moschee in Eskilstuna mit fünf Verletzten vergangene Woche erneut in einem muslimischen Gebetshaus gebrannt. In der Nacht auf Montag rückte die Feuerwehr wegen eines Feuers in einer Moschee in Eslöv aus, rund 40 Kilometer nordöstlich von Malmö, wie die schwedische Zeitung "Expressen" berichtete. Die Polizei geht von einem Brandanschlag aus. Offenbar wurde ein brennender Gegenstand durch ein Fester geworfen. Verletzt wurde niemand. Das Gotteshaus befindet sich im Untergeschoß eines Wohnhauses.
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[h=3]Geheimdienst ermittelt[/h]Es ist bereits der 13. mutmaßliche Anschlag auf eine muslimische Gebetsstätte in diesem Jahr. Erst vor vier Tagen wurden bei einem ähnlichen Vorfall in einer Moschee in Eskilstuna fünf Menschen verletzt, eine Person davon schwer. Zum Zeitpunkt des Anschlags in Eskilstuna befanden sich rund 70 Personen in den Räumlichkeiten der Gebetsstätte. Der schwedische Geheimdienst Säpo ermittelt zu den mutmaßlichen Anschlägen – bisher ohne konkrete Spur. Vertreter der muslimischen Gemeinden vermuten hinter den Anschlägen islamophobe Motive mit rechtsextremem Hintergrund.
Die einheimische Bevölkerung in Eskilstuna solidarisierte sich mit ihren muslimischen Mitbürgern. Viele Menschen brachten als Zeichen für ihre Unterstützung am Stephanitag Herzen und Blumen in die Moschee. (APA, red, derStandard.at, 29.12.2014)
