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Brexit und News aus GB

Sollen die Briten die EU verlassen?


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Der Brexit war wohl das politisch bisher größte "Werk" von Nigel Farage. Die Verantwortung für die negativen Konsequenzen des Austritts weist er allerdings von sich.
Während sich die Stimmung im Land in Richtung Wiedereintritt dreht, erinnern die Nutzer an zahlreiche gebrochene Versprechen

Mit allerlei Versprechen hatten die Verfechter des britischen EU-Austritts, vulgo Brexit, dereinst für selbigen geworben. Man könne sich unsinniger Regulatorien entledigen, bessere Handelsabkommen schließen, nach Brüssel geschicktes Geld in die Gesundheitsversorgung stecken – und dank verringerter Migration werde es mehr Jobs für Briten geben.


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Hat nicht zwangsläufig was mit dem Brexit zu tun.
GB: Supermarktketten rationieren Gemüse- und Obstsorten
Mehrere Supermarktketten in Großbritannien begrenzen wegen Nachschubproblemen den Verkauf einiger Gemüse- und Obstsorten. So gibt es beim Marktführer Tesco und bei Aldi nur noch drei Gurken und ein strenges Limit an Tomaten und Paprikas je Kunde bzw. Kundin, wie die BBC gestern berichtete. Es handele sich um eine Vorsichtsmaßnahme. Der Sender Sky News berichtete, der größte britische Tomatenzüchter APS Produce warne vor Engpässen bis mindestens Ende April.

Bereits zuvor hatte der britische Bauernverband vor sinkender heimischer Lebensmittelherstellung gewarnt. Zuletzt machten in sozialen Netzwerken Bilder von leeren Gemüseregalen die Runde. Die Einzelhändlerinnen und -händler machen Extremwetter in Spanien und Nordafrika verantwortlich, das große Teile der Ernte zerstört habe. Andere Wettbewerber wie Sainsbury’s und Lidl haben bisher nicht rationiert.

 
Es könnte noch schlimmer kommen
Großbritannien könnte auch Obst ausgehen
Nicht nur Salat, Gurken und Paradeiser werden in Großbritannien knapp, auch die Obstregale könnten bald leer bleiben: Die Landwirtinnen und Landwirte können schlicht nicht mehr wirtschaftlich produzieren. Der Mangel sei nur die „Spitze des Eisbergs“, so ein ranghoher Agrarfunktionär. Die Kritik an den Versäumnissen der Tory-Regierung, die das Versorgungsdebakel auf Ernteausfälle im Ausland schiebt, wird lauter.

Leere Supermarktregale bereiten vielen Britinnen und Briten derzeit eine bittere Erinnerung an den Beginn der Pandemie. Nun scheinen die Versorgungsprobleme allerdings hausgemacht – und sie werden mehr. Mehrere Einzelhändler wie Marktführer Tesco und der Discounter Aldi rationieren wegen Lieferschwierigkeiten bereits den Verkauf von Paradeisern und Gurken.

Nun könnten nach Einschätzung von Landwirten auch Äpfel und Birnen knapp werden. Die Knappheit einiger Obst- und Gemüsesorten sei nur die „Spitze des Eisbergs“, sagte der stellvertretende Präsident des Agrarverbandes NFU, Tom Bradshaw, am Samstag. „Einzelhändler tun alles, um die Kosten während dieser Krise der Lebenshaltungskosten gering zu halten.“ Aber Landwirte und Züchter könnten es sich nicht leisten, in die künftige Produktion zu investieren.

Nur ein Drittel Bäume gepflanzt

 
VOR BREXIT-EINIGUNG?
Von der Leyen reist zu Sunak
Kurz vor einer erwarteten Einigung im langen Streit über Brexit-Regeln für Nordirland ist ein Treffen des britischen Premierministers Rishi Sunak mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen angekündigt worden. Die beiden würden am Montag in Großbritannien zusammenkommen, teilten die EU-Kommission und Sunaks Amtssitz Downing Street Sonntagabend gemeinsam mit.

Die beiden hätten beschlossen, persönlich weiter an praktischen Lösungen für das Nordirland-Protokoll zu arbeiten. Das Nordirland-Protokoll ist Teil des Brexit-Vertrags. Es wurde vom damaligen Premier Boris Johnson gegen den Willen der nordirischen protestantisch-unionistischen Partei DUP ausgehandelt und ermöglichte einen geregelten EU-Austritt. In der kurz darauf anberaumten Parlamentswahl gewann Johnson eine satte Mehrheit.

Das Protokoll sieht vor, dass die Zollgrenze zwischen Großbritannien und der EU in der Irischen See verläuft. Damit sollte verhindert werden, dass Grenzkontrollen zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Republik Irland eingeführt werden müssen. Sonst wurde mit einem Wiederaufflammen des Konflikts um eine Vereinigung der beiden Teile Irlands gerechnet.

 
Einigung im Nordirland-Streit verkündet (Videobericht im Link)

Die britische Regierung und die EU-Kommission haben im jahrelangen Streit um das Nordirland-Protokoll eine Einigung erzielt. Das bestätigten der britische Premierminister Rishi Sunak und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz nach einem Treffen in Windsor westlich von London.

 
Ob heute noch über den Brexit gejubelt wird? Von manchen Bevölkerungsschichten schon
Großbritannien: „Lebensmittelsicherheit vorbei“
Nach dem Brexit halten Experten Engpässe bei weiteren Lebensmitteln in Großbritannien für durchaus wahrscheinlich. „Die Lebensmittelsicherheit in Großbritannien ist vorbei. Die Regierung muss das ernst nehmen“, sagte der Vizepräsident der National Farmers Union, David Exwood, der Nachrichtenagentur dpa.

Die derzeitigen Engpässe bei Paradeisern und Gurken würden wohl bleiben, da auch die Ernte der heimischen Sorten über die Jahre hinweg immer dünner ausfalle.

Die National Farmers Union geht davon aus, dass sich bei Paradeisern und Gurken die Saison 2022 nach der endgültigen Auszählung als jene mit der niedrigsten Ausbeute seit Beginn der Aufzeichnungen vor fast 40 Jahren herausstellen wird. Bei Birnen und Paprika sieht die Tendenz ähnlich aus.

Aktuell können die Britinnen und Briten unter anderem weniger Tomaten aus dem südlichen Ausland importieren, weil dort wetterbedingt die Ernten schlechter ausgefallen und durch den Brexit zusätzliche Handelshürden entstanden sind. Der Handelsverband British Retail Consortium hält wegen schlechter Ernten in den Anbauregionen auch Engpässe beim Olivenöl für möglich.

 
Wird Schottland eigentlich sein Unabhćngigkeitsreferendum von UK abhalten oder haben sie das inzwischen abgeblasen?
Wurde abgeblasen, weil die schottische Premierministerien zurückgetreten ist.

 
Wurde abgeblasen, weil die schottische Premierministerien zurückgetreten ist.

Ach so was aber auch, die brittische Regierung lehnt ein Referenudm ab? Mit welchem Recht? Der Kosovo Dominostein wird London och treffen, langsam langsam.
 
Unterhaus stimmt für Einigung im Brexit-Streit um Nordirland
Das britische Unterhaus hat für die Einigung zwischen Großbritannien und der EU im Brexit-Streit um Nordirland gestimmt. Die Abgeordneten sprachen sich heute mit deutlicher Mehrheit für einen Mechanismus aus, der dem nordirischen Regionalparlament eine Mitsprache bei der Anwendung neuer EU-Regeln in dem britischen Landesteil einräumt.

Der Ende Februar von Premierminister Rishi Sunak und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen besiegelte „Windsor-Rahmen“ soll den jahrelangen Streit über die Brexit-Regeln für Nordirland beilegen. Dass sich Sunak nun gegen Widerstände aus der eigenen Konservativen Partei und der nordirischen Protestantenpartei DUP durchsetzen konnte, gilt als wichtiger Erfolg. Gegen ihn positioniert hatten sich unter anderen seine Parteifreunde und Ex-Regierungschefs Boris Johnson und Liz Truss.

 
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