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-Mačak-
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Was ist schon Bratislava?
Ein Furz
Was ist schon Bratislava?
-Mačak-;2869813 schrieb:Ein Furz
Gül Baba (* Ende 15. Jh in Merzifon, Provinz Amasya) war ein türkischer Bektaschi-Derwisch und Dichter des 16. Jahrhunderts. Er wird im muslimischen Glauben als Heiliger verehrt und seine Türbe in Budapest gilt als der nördlichste Wallfahrtsort des Islam.
Gül Baba wurde Ende des 15. Jahrhunderts unter dem Namen Cafer als Sohn von Kutb’ül Arifin Veli’üddin İbn Yalınkılıç in der Stadt Merzifon geboren.
Auf Einladung des osmanischen Sultans Süleiman des Prächtigen nahm er an vielen Feldzügen in Europa teil und kam so auch nach Ungarn. Im Jahre 1531 wurde er nach Buda gesandt und gründete in der Stadt eine Derwisch-Tekke. Hier wurde er unter dem Namen Gül Baba (türk. Vater der Rosen) oder Gül Dede (Rosen-Derwisch) bekannt, weil er an seinem Hut immer eine Rose getragen haben soll. Ihm wird auch die Einführung der Rose in Ungarn zugeschrieben. Seine Nachkommen waren die Paschas von Trabzon, Marzioğlu-Familie genannt.
Gül Baba verfasste Gedichte unter dem Pseudonym Misali, zu den bekanntesten Werken zählen Güldeste und Miftahül Gayb. Seine Gedichte inspirierten unter anderem die Stücke des ungarischen Komponisten Jenő Huszka.
Nach seinem Tod wurde Gül Baba durch Sultan Süleman zum Schutzheiligen der Stadt Buda erklärt, das für nunmehr 145 Jahre unter osmanischer Herrschaft stehen sollte. Süleiman war auch bei seiner Beisetzung auf dem Rosenhügel (ungar. Rózsadomb) in Buda anwesend, einige Quellen behaupten sogar, er sei einer der Sargträger gewesen. Das Gebet wurde von Şeyhülislam Ebussuud Efendi gehalten.http://de.wikipedia.org/wiki/Gül_Baba
Daniel Spitzer (3.Juli 1835 - 11.1.1893) besuchte Gül Baba am 2. Juni 1878 und schrieb in seinen Memoiren:
"Ich habe es auch nicht versäumt, das Grab des türkischen Heiligen Gül-Baba in Ofen zu besuchen. [...] Auf der Höhe sind Weingärten, von wo man zur Linken einen kleinen freundlichen Halbmond winken sieht, auf einer dicken geschindelten Kuppel, die einen unbedeutenden, ärmlichen achteckigen Bau bedeckt. [...] Eine Frau [...] hielt [...] dem türkischen Heiligen eine schwungvolle Lobrede, wobei sie freilich manche Uebertreibung seiner Verdienste sich zu Schulden kommen ließ, indem sie ihm beispielsweise nachrühmte, er sei schon über tausend Jahre todt. Dabei nahm sie ihre Schürze auf und wischte sich die Augen,und als ich sie zu trösten versuchte, daß wir ja Alle ins Grab müßten, ob wir nun türkische Heilige seien oder gewöhnliche Sterbliche, schluchzte sie:
I bin halt dem gnädigen Herrn gar so anhänglich. Unter dem gnädigen Herrn verstand sie den türkischen Heiligen [...] und indem sie tief aufschluchzte, fragte sie ihre Freundin, ob diese sich noch an jenen Fremden erinnere, der sich von dem Grabe nicht habe trennen können und schließlich jeder von Ihnen einen Gulden geschenkt habe. Die Gärtnerin vermochte sich glücklicherweise an den Fall zu erinnern.
Der berühmte dänische Märchenerzähler Hans Cristian Andersen besuchte Gül Baba am 1. Juni 1841 und schrieb folgende Eindrücke in seinem Buch "A Poet's Bazaar" p.188 :
"But before we sail again we will take a little trip on the other side of Buda, to the grave of Gül Baba and bring the turkish holy man a greeting from the Orient, from old İstanbul.. Who is that in there, lying stretched out, faced – down, a white felt hat without brim over his brow ? Did I not see him in the whirling derwishes ? It is a derwish - he walked here all the way on foot, over the mountains, through desert plains, here to this alien people, to the ch
ristians’ city. His pilgrimmage is ended: as a memory of it he hangs on the wall a coloured, painted wooden swort and then he throws him self on his face and mumbles,
“ There is no God but God and Mohammed is his prophet”...Sufizentren im Norden - Gül Baba - Rosen für Europa
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