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Bundeswehr

Teure Umbauten für atomwaffenfähige deutsche Kampfjets
Der Umbau des Militärflughafens Büchel im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz für die von der Bundeswehr für die nukleare Abschreckung bestellten US-Tarnkappenjets wird rund 800 Millionen Euro teurer als geplant.

Das Verteidigungsministerium in Berlin bestätigte am Wochenende, dass die ursprünglich auf 1,2 Milliarden Euro geschätzten Kosten voraussichtlich um diesen Betrag auf rund zwei Milliarden Euro steigen werden. Die ARD hatte darüber berichtet.

Weitere Preissteigerungen etwa wegen personeller Verstärkungen zur Einhaltung der „extrem ambitionierten zeitlichen Vorgaben“ seien nicht auszuschließen, teilte das Ministerium mit. „Die Gesamtkosten werden nach Abschluss des Projekts 2027 ermittelt.“

35 Kampfjets in den USA bestellt
Die deutsche Bundesregierung hat in den USA 35 Kampfjets vom Typ Lockheed Martin F-35, einem Mehrzweckkampfflugzeug, bestellt. Die Kampfjets sollen vor allem für Deutschlands Beteiligung an der nuklearen Abschreckung der NATO gekauft werden. Im Ernstfall sollen sie die in Büchel gelagerten US-Atombomben einsetzen. Büchel ist die Basis des Taktischen Luftwaffengeschwaders 33 der Bundeswehr.

 
Deutschland hat laut einem Bericht des Nachrichtenportals "Politico" einen ehrgeizigen Plan zur Modernisierung der Bundeswehr aufgestellt. Wie aus einem Dokument, welches der Redaktion vorliegt, hervorgehen soll, will das Bundesverteidigungsministerium Waffen im Umfang von 377 Milliarden Euro für den Zeitraum von 2024 bis 2034 kaufen.

Deutschland will Waffen für 377 Milliarden Euro kaufen​

Die 39-seitige Liste führt dabei Waffensysteme für den Kampf an Land, zur See, in der Luft, im Internet und im Weltraum an. Das BMVg will dafür rund 320 neue Beschaffungsprojekte auflegen. 178 sollen bereits einen Vertragspartner haben, heißt es weiter. Unter den bereits feststehenden Lieferanten sind 160 deutsche Unternehmen. Auf diese Aufträge entfallen insgesamt Auftragswerte von 182 Milliarden Euro.

 
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